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Der Plan 'das neue Jugoslawien

Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht was diese Verbindung der restlichen 6 noch nicht in der EU befindlichen Staaten des sog. "Westbalkans" bezwecken soll. Mit Serbien, Monte und Makedonien führt die EU sowieso schon Gespräche. Und mit Kosovo, BIH und Albanien wird das sicher auch irgendwann beginnen. Gut-schaden kanns jetzt auch nicht, wenn sie etwas näher zusammenrücken. Aber letztendlich werden sie dann eh alle in der EU landen. Ist irgendwie so wie mit einem Ehevorbereitungskurs. Kann man ja mal machen...
 
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht was diese Verbindung der restlichen 6 noch nicht in der EU befindlichen Staaten des sog. "Westbalkans" bezwecken soll. Mit Serbien, Monte und Makedonien führt die EU sowieso schon Gespräche. Und mit Kosovo, BIH und Albanien wird das sicher auch irgendwann beginnen. Gut-schaden kanns jetzt auch nicht, wenn sie etwas näher zusammenrücken. Aber letztendlich werden sie dann eh alle in der EU landen. Ist irgendwie so wie mit einem Ehevorbereitungskurs. Kann man ja mal machen...

Angesichts der Wirtschafts- und Finanzkrise in den südeuropäischen Mitgliedsländern der EU könnte sich der Beitritt dieser Länder aber stark verzögern, und durch den Beitritt Kroatiens ist ein wichtiger Handelspartner verloren gegangen. Also müssen sich die verbliebenen Staaten wohl oder übel zusammenraufen und vorab einen gemeinsamen Wirtschaftsraum schaffen. Das würde ihnen auch eine bessere Verhandlungsposition mit Brüssel verschaffen - und ganz nebenbei könnte sich auch die Lage der Bevölkerung verbessern...
 
Also die werden nicht morgen vormittag der EU beitreten...klar dauert das und es werden auch nicht alle gleichzeitig beitreten dürfen.
Und Kroatien ist als Handelspartner durch seinen EU-Beitritt ja nicht verlorengegangen. Da muß man mal abwarten wie sich die Dinge entwickeln. Ich meine Slowenien hat ja nach seinem EU-Beitritt 2004 auch nicht die Handelsbeziehungen zu dem damaligen Nicht-EU-Land Kroatien eingestellt. Ich weiß nicht ob es etwas bringt wenn sich die 6 Länder zu einem Wirtschaftsraum zusammenraufen, wenn zwischendurch der ein oder andere mal schnell in die EU eintritt.
Ich vermute ja, daß es bei Serbien recht zügig gehen wird, da man einen schnellen Beitritt Serbiens den eher kroatienkritischen Westmächten Frankreich, Holland und Großbritannien als Gegenleistung für die Akzeptanz des kroatischen Beitritts versprechen mußte. Nicht zufällig scheint man sich jetzt auf einmal bei der Kosovofrage in Serbien zumindest soweit durchringen zu können, daß sie kein Hindernis mehr für den serbischen EU-Beitritt darstellt.
 
Was hätte die EU zu verlieren wen man alle Staaten einfach aufnimmt? Rumänien und Bulgarien waren bei ihrem Eintritt viel schlechter viele anderen Balkan Staaten und die EU hats ja trotzdem überlebt
 
Angesichts der Wirtschafts- und Finanzkrise in den südeuropäischen Mitgliedsländern der EU könnte sich der Beitritt dieser Länder aber stark verzögern, und durch den Beitritt Kroatiens ist ein wichtiger Handelspartner verloren gegangen. Also müssen sich die verbliebenen Staaten wohl oder übel zusammenraufen und vorab einen gemeinsamen Wirtschaftsraum schaffen. Das würde ihnen auch eine bessere Verhandlungsposition mit Brüssel verschaffen - und ganz nebenbei könnte sich auch die Lage der Bevölkerung verbessern...

Der Knackpunkt ist, dass das Ganze über eine wirtschaftliche Zusammenarbeit (die es schon in Form der CEFTA gibt) geht und über eine gemeinsame Kriminalitätsbekämpfung (die es in Einzelverträgen gibt). Das ist aber nicht von Interesse; dass die EU das unterstützt sehe ich eher als Möglichkeit den Beitritt der Staaten zu verlangsamen :P

Das Kroatien in der EU ist, ist für die Balkanstaaten übrigens nicht so schlimm, denn die können nach EU-Quote exportieren, während sie die eigenen Märkte vor kroatischen Produkten schützen können ;)
 
Wie schon gesagt, deine negative Meinung ist mir bekannt, ich werde auch nicht versuchen dich davon abzubringen. Ich versuche dir klar zu machen, dass keiner der Staaten da unten den Wunsch nach einem Staatenbund hat, der nicht EU heisst. Wenn du der Meinung bist, dass es den Menschen bis zum Beitritt / nach dem Beitritt schlechter gehen wird ist das dein gutes Recht - wobei ich nicht sehe, was noch schlimmer werden kann in den einzelnen Staaten.

Wirtschaftliche/Sicherheitstechnische Zusammenarbeit gerne, ich sehe aber keine Mehrheit für mehr.

Und ja ich bin das Gegenteil von dir, du hasst die EU und ich halte sie für die beste Idee der Europäer seit dem die beschlossen haben die Neandertaler auszurotten.

Deine auf kurzfristigen Erfolg abzielende Sichtweise ist mir in jedem Fall bewusst und ich halte das für einen temporär begrenzt möglichen Populismus. Die Probleme der Bevölkerung in unseren Ländern wurden von der Politik überhaupt erst hervorgerufen und es ist völlig irrelevant, ob ab und zu unbeschriebene Blätter die Bühne betreten. Das System lässt überhaupt nicht zu dass sich Kräfte etablieren die nicht die bestehenden Verhältnisse reproduzieren können (nur als Anmerkung, weil du dich ja mit Begeisterung auf jeden Jüngling stürzt, der sich in einer serbischen Partei als Kandidat aufstellen lässt). Jetzt zu argumentieren dass "das Volk es so will" um dabei völlig zu ignorieren, welchen Zwängen ebendieses "Volk" in den vergangenen 20 Jahren, insbesondere aber in den vergangenen 10 Jahren unterworfen wurde, ist meiner Ansicht nach reine Rattenfängerei (du gibst ja nur die Methodik und den Tenor wider, der wohl seit einiger Zeit in Serbien vorherrscht, also nicht persönlich nehmen). Man kann ein Land nicht vorsätzlich wirtschaftlich und gesellschaftlich an den Abgrund treiben um dann die bittere Medizin anzubieten die in einer süßen Verpackung verschnürt ist.
Rein rechnerisch wirst du recht haben, ein Beitritt in die EU würde in volkswirtschaftlichen Größen vermutlich eine relative Verbesserung der Bilanzen beinhalten - aber er würde nicht die tiefen Probleme des Landes lösen, zumal Serbien genauso wie auch alle anderen Balkanländer mit Ausnahme von Slowenien und teilweise auch Kroatien überhaupt keine Berührungspunkte mit der propagadistischen Ideologie von einem "Europa" haben, sondern über eine eigene Identität verfügen die ostwerts gewandt ist und nicht westwerts. Der Politiker, der das zu ändern versucht, wird sein Land, sein Volk und seine Kultur zerstören. Vor ihm sollte man sich hüten, nicht vor den Europäern.



Vergleiche diese Länder damals und heute, die Entwicklung ist schon recht gut.

Zweckoptimismus.
 
Mal gehört. Solange Albanien ncht dazugehört ist mir ein neues Jugoslawien volkommen egal. Ich würde es sogar befürworten. Zivela Jugoslavija.
 
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