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Der Putin Thread


Ich glaube kaum dass Putin persönlich solche Dinge im Internet recherchiert.
Am Freitag entschuldigte sich die russische Regierung für die falschen Behauptungen. Staatschef Wladimir Putin habe die Vorwürfe erhoben, weil er von seinen Mitarbeitern falsch unterrichtet worden sei, sagte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Putin habe eine unbestätigte Information erhalten, die nicht richtig überprüft worden sei. "Es ist mehr der Fehler derjenigen, die die Informationsunterlagen vorbereitet haben, also mein Fehler", sagte Peskow. Russland entschuldige sich bei der Zeitung und bei Goldman.
Laut "Spiegel-Online" könnte es sein, dass Putins Leute auf eine falscheFormulierung auf der englischen Wikipedia-Seite hereingefallen sind. Dort steht unter Berufung auf "Focus", dass am Kauf der "Süddeutschen Zeitung" auch der Verleger Dieter von Holtzbrinck beteiligt gewesen sei, mit Unterstützung von Goldman Sachs. Das ist falsch. Holtzbrink war zwar Kaufinteressent gewesen, hatte das Blatt dann aber nicht gekauft.

Falsche Behauptung des russischen Präsidenten: Putins Sprecher entschuldigt sich bei "SZ" - Politik - Tagesspiegel
 
Er hätte es wissen müssen

Dass die Geschichte mit Goldman Sachs nicht stimmt, hätte Putin wissen können, um nicht zu sagen: Er hätte es wissen müssen. Es ist bekannt, dass die Fragen, die Bürger dem Präsidenten in der Sendung "Der direkte Draht" stellen, vorher eingereicht, ausgesucht und Antworten vorbereitet werden. Also haben Putins Getreue auch Informationen über die Süddeutsche Zeitung zusammengestellt

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Im Ergebnis aber bleibt, dass Millionen Russen in Funk und Fernsehen gehört haben, dass die Süddeutsche eine vom US-Großkapital gesteuerte Zeitung sei, die Putin böse mitspiele. Die Berichtigung dagegen erfolgte nicht vor einem Millionenpublikum im Fernsehen, sondern versendete sich. Von ihr wird in Russland - anders als in Deutschland - kaum jemand Notiz nehmen. Das dürfte ganz im Sinne des Präsidenten sein, dessen Adressat ja das heimische Publikum ist. Er zielt darauf, die Glaubwürdigkeit all jener Medien zu beschädigen, die sich in den vergangenen Monaten an der Recherche zu den Panama Papers beteiligt haben, und bedient sich dabei der klassischen Mittel von Propaganda und Desinformation.
 
Er hätte es wissen müssen

Dass die Geschichte mit Goldman Sachs nicht stimmt, hätte Putin wissen können, um nicht zu sagen: Er hätte es wissen müssen. Es ist bekannt, dass die Fragen, die Bürger dem Präsidenten in der Sendung "Der direkte Draht" stellen, vorher eingereicht, ausgesucht und Antworten vorbereitet werden. Also haben Putins Getreue auch Informationen über die Süddeutsche Zeitung zusammengestellt
Das widerspricht sich doch: wieso hätte er es wissen müssen dass seine Leute Scheisse gebaut haben? Er hat sich auf die Angaben verlassen ...

Im Ergebnis aber bleibt, dass Millionen Russen in Funk und Fernsehen gehört haben, dass die Süddeutsche eine vom US-Großkapital gesteuerte Zeitung sei, die Putin böse mitspiele. Die Berichtigung dagegen erfolgte nicht vor einem Millionenpublikum im Fernsehen, sondern versendete sich. Von ihr wird in Russland - anders als in Deutschland - kaum jemand Notiz nehmen. Das dürfte ganz im Sinne des Präsidenten sein, dessen Adressat ja das heimische Publikum ist. Er zielt darauf, die Glaubwürdigkeit all jener Medien zu beschädigen, die sich in den vergangenen Monaten an der Recherche zu den Panama Papers beteiligt haben, und bedient sich dabei der klassischen Mittel von Propaganda und Desinformation.
das ist halt Pech, jbg, bei tonnenweise sputnik-Gewäsch spielt das auch keine Rolle mehr
 
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