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Selenskyj: Donbas „komplett zerstört“
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Situation im Donbas angesichts des russischen Angriffskrieges als „Hölle“ bezeichnet. Die Armee arbeite weiter an der Befreiung der Region Charkiw, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache am Donnerstag. „Aber im Donbas versuchen die Besatzer, den Druck zu erhöhen. Da ist die Hölle, und das ist keine Übertreibung“, so der Präsident weiter. Der Donbas sei „komplett zerstört“.
EU: Vermögen russischer Oligarchen zum Wiederaufbau nutzen
Die Europäische Union prüft Möglichkeiten, eingefrorene Vermögen russischer Oligarchen zur Finanzierung des Wiederaufbaus der Ukraine nach dem Krieg zu verwenden. Das erklärt die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, im ZDF. Dadurch könne Russland nach dem Krieg einen Beitrag zum Wiederaufbau leisten, so die Kommissionspräsidentin.
Neue Gouverneur: Cherson wird Teil Russlands
Der von Russland ins Amt gehievte neue Gouverneur der besetzten Region Cherson sagt, dass das südukrainische Gebiet schon bald vollständiger Teil Russlands werden soll. Das schreibt Wolodymyr Saldo, der infolge der russischen Besatzung Anfang März Gouverneur geworden ist, auf Telegram.
Sein Stellvertreter Kirill Stremoussow schreibt, dass Bewohnerinnen und Bewohner die russische Staatsbürgerschaft in den kommenden Wochen beantragen können sollen. Die Ukraine hat in der Vergangenheit mehrfach davor gewarnt, dass Moskau in der Region ein fingiertes Unabhängigkeitsreferendum wolle.
GB: Moskau dürfte Truppen im Donbas verstärken
Nach der – noch nicht erfolgten – vollständigen Einnahme der zerstörten südukrainischen Hafenstadt Mariupol dürfte Moskau seine Truppen im Donbas verstärken, schreibt das britische Verteidigungsministerium in seinem aktuellen Lagebericht.
Noch ist unklar, wie viele ukrainische Kämpfer sich noch im Asow-Stahl-Werk in Mariupol befinden. Rund 1.700 ukrainische Soldaten hätten sich bisher ergeben, so das britische Ministerium. Die russischen Kommandeure würden sich allerdings unter Druck befinden, weshalb die Truppenverlagerung vermutlich „ohne angemessene Vorbereitung“ stattfinden dürfte.