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Der Ukraine Sammelthread

WIDERSTAND IN MELITOPOL
Bevölkerung setzt Russen zu
In Melitopol, einer Stadt in der südöstlichen Ukraine, setzt der Widerstand der Zivilbevölkerung den Russen zu. Die Stadt mit einer Bevölkerung von rund 150.000 war zwar unter den ersten, die in dem russischen Angriffskrieg von der russischen Armee erobert wurden, die Einwohnerinnen und Einwohner versuchen seitdem aber den russischen Besatzern das Leben so schwer wie möglich zu machen, wie die BBC schreibt – teils auch mit Gewalt.

Bereits zu Beginn der Offensive im Februar stieß die russische Armee auf heftigen Widerstand der Bevölkerung. So versuchten Einwohner und Einwohnerinnen laut Berichten etwa die Straßen für Militärfahrzeuge zu blockieren. Ukrainische Fahnen waren in der ganzen Stadt zuhauf zu sehen. Auch Massenproteste wurden veranstaltet. Schließlich gingen die Russen gegen die antirussischen Proteste vor. Der Widerstand war gezwungen, sich neu zu formieren, neue Gruppierungen entstanden, wie die BBC schreibt.

Laut dem US-Thinktank Institute for the Study of War sind in der Region zumindest seit Mitte März ukrainische Partisanen und Partisaninnen tätig. Laut dem ukrainischen Militärgeheimdienst wurden von 20. März bis 12. April 70 russische Soldaten während Nachtpatrouillen von den Partisanen und Partisaninnen getötet.

 
EXPORTE VS. SANKTIONEN
Putin macht Getreide zum Faustpfand
Moskau macht die in der Ukraine blockierten Getreideexporte mehr oder minder unverholen zu einem Faustpfand im Konflikt mit dem Westen. Schuld an der drohenden globalen Nahrungsmittelkrise seien die Sanktionen des Westens, so die Diktion der russischen Führung. Würden diese aufgehoben, könne Russland auch seinen Beitrag leisten. Die Ukraine und auch Großbritannien und die USA warfen Russland bereits vor, die Welt erpressen zu wollen.

Die Ukraine ist einer der weltweit größten Exporteure von Weizen, Mais und Sonnenblumenöl, aber der Krieg und die russische Blockade ihrer Häfen haben einen Großteil der Lieferungen zum Erliegen gebracht. Wie Warnungen vor einer globale Nahrungsmittelkrise werden zunehmend lauter. In einem Telefonat am Donnerstag mit dem italienischen Regierungschef Mario Draghi ließ Russlands Präsident Wladimir Putin nun wissen: Moskau sei zu Maßnahmen gegen die drohende Nahrunsgmittelkrise bereit – falls der Westen seine Sanktionen gegen Moskau aufhebe.

Putin habe dem italienischen Regierungschef erklärt, dass Russland bereit sei, „durch den Export von Getreide und Düngemitteln einen wesentlichen Beitrag zur Überwindung der Nahrungsmittelkrise zu leisten, sofern die politisch motivierten Beschränkungen des Westens aufgehoben werden“, teilte der Kreml am Donnerstag mit.

Getreide von Sanktionen ausgenommen

 
CNN: US-Langstrecken-Raketensysteme möglich
Die US-Regierung zieht einem Medienbericht zufolge in Erwägung, fortschrittliche Langstrecken-Raketensysteme in die Ukraine zu schicken. Die in den USA hergestellten Waffensysteme könnten Raketen über Hunderte Kilometer abfeuern, berichtete der Sender CNN unter Berufung auf mehrere Beamte. Ein neues militärisches Hilfspaket könnte bereits in der kommenden Woche angekündigt werden.

Die Ukraine habe um diese Art von Waffen gebeten, hieß es weiter. Allerdings sei die US-Regierung zögerlich gewesen, da befürchtet werde, dass die Ukraine die Raketensysteme für Angriffe auf russisches Gebiet nutzen könnte. Es stelle sich die Frage, ob dies eine russische Vergeltungsmaßnahme zur Folge haben könnte, so CNN.

 
Selenskyj wirft Russland Völkermord im Donbas vor
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland Völkermord in der Ostukraine vorgeworfen. Im Donbas betreibe Moskau „eine offensichtliche Politik des Völkermords“, sagte er in seiner täglichen Videoansprache in der Nacht heute. Die russische Offensive könne dazu führen, dass die Region „unbewohnbar“ werde.

Er warf den Russen vor, die ukrainischen Städte in Schutt und Asche legen zu wollen. „All das, einschließlich der Verschleppung unserer Menschen und der Massentötung von Zivilisten, ist eine offensichtliche Politik des Völkermords, die von Russland betrieben wird.“

US-Präsident Joe Biden drückte sich ähnlich aus und sagte, Putin wolle offenbar „die Idee auslöschen, dass man überhaupt Ukrainer sein kann“. Der kanadische Premierminister Justin Trudeau schloss sich dieser Aussage an.

 
Na geh, jetzt verweigern schon Nationalgardisten Putin den Gehorsam.
Russische Nationalgardisten wollen nicht in den Krieg
Im russischen Nordkaukasus haben 115 Nationalgardisten einen Einsatz im Krieg gegen die Ukraine verweigert. Ein Militärgericht in Naltschik hat ihre Kündigung in der Folge für rechtmäßig erklärt. Den Angaben nach haben die Nationalgardisten aus der Teilrepublik Kabardino-Balkarien sich geweigert, Befehlen zu gehorchen, und sind in ihre Kasernen zurückgekehrt.
 
Ex-General: „Zeit spielt für Ukraine, wenn sie durchhält“
Der frühere deutsche Bundeswehr- und NATO-General Hans-Lothar Domröse geht davon aus, dass die Ukraine dem russischen Vormarsch im Donbas in den kommenden Wochen nicht vollständig standhalten kann. „Jetzt kommt der große Schwung der Weltmacht Russland zum Tragen. (…) Sie sind reichweiten- und zahlenmäßig überlegen“, sagt Domröse dem Nachrichtenradio MDR Aktuell. Die ukrainischen Kräfte könnten den Vormarsch maximal hier und da verzögern.

Ab Herbst könnten die Ukrainer aber wieder mehr Widerstand leisten, so Domröse. In etwa einem halben Jahr werde das Land viel mehr westliche Waffensysteme haben und die Soldaten viel besser an diesen ausgebildet sein. „Bis dahin werden sie aber noch schwere Schläge hinnehmen müssen“, sagte Domröse. Die Zeit spiele etwas für die Ukraine, „wenn sie durchhält“.
 
Bis Herbst haben Deutschland und andere viel mehr Ausreden parat warum sie erst im Juni 2028 liefern können, man müsse da bedenken die Lizenzen und all sowas. Diese Bedenken gelten natürlich nicht wenn an alle Welt verkauft wird, auch in Kriesengebiete.

Ohne USA ist der Dreckswesten nichts wert. Also die USA, die viele europäische Ärsche gerettet haben vor den Nazis und vor Stalin.
 
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