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Der Ukraine Sammelthread

Sjewjerodonezk: Rückzug ukrainischer Truppen angeordnet
Nach wochenlangem erbittertem Widerstand gegen die russischen Angreifer muss sich die ukrainische Armee aus der strategisch wichtigen Stadt Sjewjerodonezk im Osten des Landes zurückziehen.

Der Rückzug der ukrainischen Truppen sei angeordnet worden, teilte der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Hajdaj, heute auf Telegram mit. Die russischen Einheiten hatten die Stadt zuletzt schon fast vollständig eingenommen.

 
Gouverneur: 90 Prozent von Sjewjerodonezk zerstört
Den Angaben des Luhansker Gouverneurs Hajdaj zufolge sind in Sjewjerodonezk mittlerweile bis zu 90 Prozent der Häuser zerstört.

Man habe den Rückzug angeordnet und werde die verbliebenen Truppen andernorts stationieren. „Deshalb haben unsere Verteidiger, die dort sind, bereits den Befehl erhalten, sich in neue Positionen zurückzuziehen und von dort aus normale, vollwertige Militäroperationen durchzuführen.“
 
Militärflugzeug in Russland abgestürzt: Vier Tote
Beim Absturz eines Militärtransportflugzeugs sind in Russland vorläufigen Informationen zufolge vier Menschen gestorben. Fünf weitere seien unweit der Stadt Rjasan 200 Kilometer südöstlich von Moskau verletzt worden, meldet die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf die Gebietsverwaltung.

Zuvor hat das russische Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass an der Maschine des Typs Iljuschin Il-76 während eines Trainingsflugs eine Triebwerkstörung festgestellt worden sei. Deshalb habe sich die Besatzung für eine Notlandung entschieden, bei der das Flugzeug stark beschädigt worden sei.

 
Gouverneur: 90 Prozent von Sjewjerodonezk zerstört
Den Angaben des Luhansker Gouverneurs Hajdaj zufolge sind in Sjewjerodonezk mittlerweile bis zu 90 Prozent der Häuser zerstört.

Man habe den Rückzug angeordnet und werde die verbliebenen Truppen andernorts stationieren. „Deshalb haben unsere Verteidiger, die dort sind, bereits den Befehl erhalten, sich in neue Positionen zurückzuziehen und von dort aus normale, vollwertige Militäroperationen durchzuführen.“
Der Kriegsverlauf hat genau den selben Muster wie im zweiten Tschetschenien Krieg. Grosny und Argun waren im wahrsten Sinne des Wortes dem Erdboden gleich gebombt, so dass die Kämpfer damals weder Deckung fanden noch einen Frontverlauf ausmachen konnten. Konventionell hat die russische Armee absolut die Nase vorn und wenn die Ukraine nicht weitere Siedlungen zerstört hinterlassen haben will muss sie Kompromisse eingehen. Egal wie der saure Apfel aussieht sie muss da reinbeißen. Kollateralschäden sind bei der russischen Regierung immer noch ein totales Fremdwort.
 
Der Kriegsverlauf hat genau den selben Muster wie im zweiten Tschetschenien Krieg. Grosny und Argun waren im wahrsten Sinne des Wortes dem Erdboden gleich gebombt, so dass die Kämpfer damals weder Deckung fanden noch einen Frontverlauf ausmachen konnten. Konventionell hat die russische Armee absolut die Nase vorn und wenn die Ukraine nicht weitere Siedlungen zerstört hinterlassen haben will muss sie Kompromisse eingehen. Egal wie der saure Apfel aussieht sie muss da reinbeißen. Kollateralschäden sind bei der russischen Regierung immer noch ein totales Fremdwort.
Es ist völlig unklar wie lange Russland diese Art der Kriegsführung noch betreiben kann bei einem Land mit dieser Größe. In Tschetschenien war man schnell durch mit der Zerstörung. Irgendwann bekommen sie logistische Probleme wenn sie nur im Donbass 15.000 Schuss Artillerie am Tag verfeuern. Die Ukrainer sind nicht blöd und greifen vermehrt Munitionslager an der Front an. Deren Positionen sind bei so hochfrequenten Nachschubvorgängen per Luft- und Satellitenaufklärung leicht zu finden und werden mit Tochka-Raketen und westlicher Langstrecken-Artillerie bekämpft.
 
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Es ist völlig unklar wie lange Russland diese Art der Kriegsführung noch betreiben kann bei einem Land mit dieser Größe. In Tschetschenien war man schnell durch mit der Zerstörung. Irgendwann bekommen sie logistische Probleme wenn sie nur im Donbass 15.000 Schuss Artillerie am Tag verfeuern. Die Ukrainer sind nicht blöd und greifen vermehrt Munitionslager an der Front an. Deren Positionen sind bei so hochfrequenten Nachschubvorgängen per Luft- und Satellitenaufklärung leicht zu finden und werden mit Tochka-Raketen und westlicher Langstrecken-Artillerie bekämpft.
Hinter allem steht wie immer Spieltheorie. Wenn man den Großteil der Ukraine retten will muss man den Vormarsch im Osten so schwer machen, dass eine Ausdehnung des Krieges auf andere Regionen für Russland unattraktiv wird. Hätte man den Osten einfach aufgegeben, dann wären dieselben Kämpfe jetzt in Odessa und Charkiv.
 
Hinter allem steht wie immer Spieltheorie. Wenn man den Großteil der Ukraine retten will muss man den Vormarsch im Osten so schwer machen, dass eine Ausdehnung des Krieges auf andere Regionen für Russland unattraktiv wird. Hätte man den Osten einfach aufgegeben, dann wären dieselben Kämpfe jetzt in Odessa und Charkiv.
Sehe ich auch so. Allerdings musste die Ukraine dafür einen sehr hohen Blutzoll an Soldatenleben dafür opfern. Andererseits wurden dafür zivile Leben in Kharkiv, Odessa etc gerettet. Das sind alles schwere Entscheidungen für die ukrainische Führung. Eine Aufgabe von Lysichansk lässt sich aber wohl auch nicht mehr verhindern und vermutlich wird der Abzug dann schneller von statten gehen als in Severidonetsk.
 
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