Macron schließt westliche Soldaten nicht aus
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die Entsendung westlicher Soldaten in die Ukraine nicht ausgeschlossen. „Darüber gibt es derzeit keinen Konsens. Aber nichts darf ausgeschlossen werden, um zum Ziel zu kommen“, sagte Macron zum Abschluss einer internationalen Ukraine-Konferenz am Montag in Paris. Jedes Land könne eigenständig und souverän über den Einsatz von Bodentruppen entscheiden, betonte er.
Das Ziel sei, dass Russland nicht gewinnen dürfe, sagte Macron. Bisher haben die NATO-Staaten vermieden, eigene Soldaten in die Ukraine zu schicken, weil stets betont wurde, dass es sich nicht um einen Konflikt der NATO gegen Russland handle.
Der populistische slowakische Ministerpräsident Robert Fico hatte davor behauptet, einzelne westliche Länder würden die Entsendung ihrer Soldaten in die Ukraine ins Auge fassen. Er befürchtete eine enorm „gefährliche Eskalation der Spannungen“ mit Russland. Einzelne Länder, die er nicht namentlich nennen wollte, seien offenbar bereit, eigene Soldaten direkt in die Ukraine zu schicken. Das aber würde Russland nicht zum Einlenken bewegen, sehr wohl aber die Gefahr einer Ausweitung des Konfliktes fördern.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat die Entsendung westlicher Soldaten in die Ukraine nicht ausgeschlossen. „Darüber gibt es derzeit keinen Konsens. Aber nichts darf ausgeschlossen werden, um zum Ziel zu kommen“, sagte Macron zum Abschluss einer internationalen Ukraine-Konferenz am Montag...
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