Alle reden, Frieden ist nah? Quatsch, Trump hat uns in Putins Falle manövriert
Hoffnungen auf Frieden, zumindest einen Waffenstillstand, keimen. Doch die kommenden Tage drohen eher, Donald Trump zu entlarven – als gierigen Egomanen ohne Plan.
Im Ukraine-Krieg folgt eine US-amerikanische Kehrtwende auf die nächste. Trump schmeißt Selenskyj aus dem Weißen Haus, Trump stoppt die US-Militärhilfe für die Ukraine, Trump stoppt die Übermittlung von Geheimdienstinformationen an die Ukraine, Trump will doch keinen Rohstoff-Deal mit der Ukraine – und dann die Rolle

rückwärts.
Erst Peitsche, Peitsche, Peitsche! Und dann ein ganz kleines bisschen Zuckerbrot.
Waffenruhe-Vorstoß im Ukraine-Krieg macht Putin nun zum Puppenspieler
Offensichtliches Ziel dieser von außen sehr erratisch anmutenden Strategie der Trump-Administration war es, die Ukrainer an den Verhandlungstisch zu prügeln, also dorthin, wo sie ohnehin seit Jahren hinwollen, um der Invasion Wladimir Putins Einhalt zu gebieten und Kiews derzeit einziger Aufgabe nachzukommen: das Überleben der Ukraine als Nation zu sichern. Klar ist: Trump bezweifelt, dass Selenskyj wirklich den Frieden will.