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Der Ukraine Sammelthread

Ich halte Putin für einen Mann, der abwägt und er hätte meines Erachtens diesen Krieg nie angefangen, wenn er gewusst hätte, dass es ihn und Russland (beides das selbe) so viel gekostet hätte. I

Das bezweifle ich. Er denkt in historischen Dimensionen, nur noch wenig in unmittelbaren wirtschaftlichen Problemen. Du darfst nicht vergessen, dass der mann über 70 ist und seit 25 Jahren gewohnt ist, die absolute Macht zu haben und von Stiefelleckern umgeben zu sein. Er lebt in einer Blase, ob er es wahrnimmt oder nicht.

Er vergleicht sich in Reden direkt oder indirekt mit Peter dem Große und Stalin. Er sieht es als seine historische Aufgabe, Russland vor dem "Untergang" zu bewahren. Was seiner Meinung nach nur gelingt, wenn man den Feind weit genug vertreibt.

Stalin hat für diese Aufgabe den Tod von dutzenden Millionen in Kauf genommen (Zwangsumsiedlung ganzer Volksgruppen, Hungertod, Gulags). in dieser Logik ist es für Putin viel wichtiger, seine Ziele zu erreichen, als die Bevölkerung vor temporären Schwierigkeiten zu schützen.
 
Das bezweifle ich. Er denkt in historischen Dimensionen, nur noch wenig in unmittelbaren wirtschaftlichen Problemen. Du darfst nicht vergessen, dass der mann über 70 ist und seit 25 Jahren gewohnt ist, die absolute Macht zu haben und von Stiefelleckern umgeben zu sein. Er lebt in einer Blase, ob er es wahrnimmt oder nicht.

Er vergleicht sich in Reden direkt oder indirekt mit Peter dem Große und Stalin. Er sieht es als seine historische Aufgabe, Russland vor dem "Untergang" zu bewahren. Was seiner Meinung nach nur gelingt, wenn man den Feind weit genug vertreibt.

Stalin hat für diese Aufgabe den Tod von dutzenden Millionen in Kauf genommen (Zwangsumsiedlung ganzer Volksgruppen, Hungertod, Gulags). in dieser Logik ist es für Putin viel wichtiger, seine Ziele zu erreichen, als die Bevölkerung vor temporären Schwierigkeiten zu schützen.
Ich hoffe, du behältst recht, denn eine Destabilisierung Lettlands z.B. aufgrund der großen russischen Minderheit gleich nachdem man etwas in der Ukraine ausgehandelt hat, würde den Eindruck erhärten, Russland sehe die Chance in der Abwesenheit der USA halb Europa zu erobern und die Reaktion würde viel harscher ausfallen, vor allem in Osteuropa. Die Menschen wissen ganz genau wie der Russe tickt. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass die Kriegsbereitschaft der Russen ziemlich gering ist und der Widerstand in Osteuropa wäre immens.
 
Die USA wollen ja alle Sanktionen aufheben und den Handel mit Russland sogar ausbauen. Insofern bekommt Russland neben China eine weitere mächtige Hilfe. Ob auch Europa wieder mitmacht ist noch offen. Es könnte sogar sein, dass sie irgendwann einen entsprechenden Vetrag mit unterschreiben, bevor in der Ukraine alles zusammenbricht.
Ich kenne mich mit den Zahlen nicht so gut aus aber ich denke nicht, dass die zweite Säule sehr stark wäre. Außerdem würde sich Europa nicht daran halten und sogar die Sanktionen verschärfen.
 
Das Problem ist da die Demokratie, eben weil Parteien wie die FPÖ, AfD, oder Front National, dann Orban usw. alles Freunde Putins sind. Die durch ihr politisches Programm "Ausländer raus" und sonstigen Rassismus, leider ziemlichen Zulauf haben. Ist in den USA ähnlich mit MAGA. Donica Blewinsky und sein Horrorclownkabinett sind drauf und dran die Demokratie in den USA zu zerstören.
Ist ein Irrsinn was da momentan abläuft:

Das war schon Europas Problem, bevor es den Rechtsruck auf der Welt und in Europa gegeben hat. Vieles läuft über Konsens und wenn man trojanische Pferde wie Orban hat, läuft alles sehr viel langsamer aber ein Angriff Russlands auf Osteuropa würde schlagartig alles beschleunigen.
 
Tja, so wie jeder rechtsextreme Putinlecker, verstehst du nicht, dass der Krieg sofort vorbei ist, wenn sich der Massenmörder und Kriegsverbrecher Putin aus der Ukraine mit seinen Nazitruppen verpisst.
Alleine aufgrund deiner Wortwahl müsste man davon ausgehen, dass man es mit einem Rotzbengel aus einem Kindergarten zu tun hat.

Daher kann man deine Aussagen sowieso nicht ernst nehmen.

Bevor du mit mir auf Augenhöhe kommunizieren kannst, musst du erst mal Anstand lernen.
 
Alleine aufgrund deiner Wortwahl müsste man davon ausgehen, dass man es mit einem Rotzbengel aus einem Kindergarten zu tun hat.
Verstehe, du führst Selbstgespräche
Daher kann man deine Aussagen sowieso nicht ernst nehmen.

Muss man nicht. Wir leben noch in einer Demokratie, ich hoffe es bleibt so.
Bevor du mit mir auf Augenhöhe kommunizieren kannst, musst du erst mal Anstand lernen.
Tut mir leid, aber in meinem Alter kann man sich nicht mehr soweit bücken. Ich habe Anstand gelernt, aber Rechtsextremisten leider nicht. Hass und Hetze gegen eine Religion oder ethnischen Gruppen, da kann man bei aller Liebe keinen Anstand erkennen. Und wer einen Putin abfeiert, hat jedes Maß an Anstand verloren.
 
Analyst Parusinski: "In Kyjiw stand nie zur Debatte, Wahlen dauerhaft zu vermeiden"
Der Journalist und Autor Jakub Parusinski über die Szenarien, die er für die Ukraine sieht und die wenigen Hebel, über die Europa Einfluss auf die Verhandlungen nehmen kann

Wie geht es weiter im Krieg gegen die Ukraine? Und vor allem: Wohin steuern die diplomatischen Gespräche, die derzeit hinter den Kulissen laufen? Jakub Parusinski, Leiter des ukrainischen Think-Tanks KI Insight, sprach mit dem STANDARD über mögliche Szenarien, koloniale Deals und drohende Risiken.

STANDARD: Was bedeutet das Jahr 2026 für die Unterstützung der Ukraine durch Europa und den Westen?

Parusinski: Die Ukraine ist heute stärker von Europa abhängig, weil sich die USA teilweise zurückgezogen haben. Washington liefert weiter Geheimdienstinformationen und Waffen, tritt politisch aber in den Hintergrund. Gleichzeitig werden die Beziehungen zwischen den USA und Europa angespannter: Die USA sehen Europa zunehmend als Markt, auf dem sie harte, fast koloniale Deals durchsetzen wollen. Für Europa gibt es strategisch keine Alternative, als die Unterstützung für die Ukraine auszuweiten.

Verschlechtert sich die Lage in der Ukraine, steigen fast linear die Risiken für Europa: mehr Schutzsuchende, mehr hybride Angriffe, am Ende sogar das Risiko eines direkten Konflikts mit Russland. Europa hält mit Sanktionen und eingefrorenen russischen Vermögen eine Vetoposition, die die USA brauchen. Gibt Europa diese aus der Hand, wird Washington nicht freundlicher, sondern härter auftreten. Und Europa stünde isolierter in einer feindseligen Welt. Das wissen die „Erwachsenen im Raum“ in London, Paris oder Warschau. Gleichzeitig bremsen Populisten und Trittbrettfahrer wie Ungarn mit einfachen Parolen à la: "Wir sollten unser Geld lieber für unsere eigenen Leute ausgeben."

 
Drei Ukrainer wurden in Warschau mit Spionageausrüstung festgenommen, wie die Gazeta Wyborcza unter Berufung auf einen Polizeibericht berichtet. Diese Ausrüstung kann zur Störung strategischer IT-Systeme eingesetzt werden.

Die Männer im Alter von 43, 42 und 39 Jahren konnten nicht erklären, warum sie die Ausrüstung transportierten, gaben aber an, nach Litauen zu reisen. Sie wurden in Untersuchungshaft genommen.

Zuvor waren 2 Ukrainer, die nach Belarus geflohen waren, in Polen wegen des Verdachts eines Bombenanschlags auf eine Bahnstrecke festgenommen worden.

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In Odessa hat die Polizei laut lokalen Medienberichten begonnen, die Ausweise von Männern in jüdischer Kleidung zu kontrollieren. Grund dafür ist, dass einige Männer sich als Juden ausgeben, um sich ungehindert in der Stadt bewegen zu können, da Männer in jüdischer Kleidung in der Regel nicht von der Polizei kontrolliert werden.
 
Russland enteignen, um der Ukraine zu helfen? Eine Grenzüberschreitung
Wenn Europa im Kampf gegen Russland den Rechtsstaat aushebelt, wird sich das langfristig rächen. Zumal es auch Alternativen gibt, um die Ukraine zu finanzieren

Soll in Europa eingefrorenes russisches Vermögen de facto enteignet und der Ukraine zur Verfügung gestellt werden, damit Kyjiw weiter Waffen kaufen und seine Rechnungen bezahlen kann? Diese Frage steht im Zentrum eines Treffens der EU-Regierungschefs kommende Woche und nicht wenige Beobachter werden sie mit einem klaren Ja beantworten. Warum nicht das russische Vermögen nehmen und dem angegriffenen Staat aushelfen? Muss sich Europa an rechtsstaatliche Prinzipien halten, während andere selbst das Völkerrecht mit Füßen treten?

Doch diese Argumentation ist gefährlich. Wenn Europa diese Linie überschreitet, begeht es einen Tabubruch mit Folgen. Es ist rechtlich eben ein Unterschied, ob das Vermögen der russischen Zentralbank eingefroren wird, was schon 2022 geschehen ist, oder es de facto zu einer Enteignung der gut 210 Milliarden kommt, die in der EU angelegt waren. Auch ein guter Zweck heiligt nicht alle Mittel.

 
Ukrainerin in den USA wegen Unterstützung von Cyberangriffen im Auftrag des russischen Geheimdienstes angeklagt
Das US-Justizministerium hat eine Ukrainerin angeklagt, die im Verdacht steht, im Auftrag des russischen Geheimdienstes Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen unterstützt zu haben, berichtet Reuters.

Die 33-jährige Victoria Dubranova wurde in einem zweiten Bundesgericht in Los Angeles wegen ihrer mutmaßlichen Unterstützung einer Gruppe angeklagt, die vom Justizministerium als NoName057(16) bezeichnet wird.

Anfang des Jahres wurde Dubranova in die USA ausgeliefert, wo ihr die Zugehörigkeit zu einer Gruppe vorgeworfen wird, die von den US-Behörden CyberArmyofRussia_Reborn (CARR) genannt wird. Die Staatsanwaltschaft wirft Russland vor, CARR und NoName finanziell unterstützt zu haben. Bundesbeamte gaben an, dass die mutmaßlichen Cyberangriffe auf verschiedene Dienste, darunter Wasser- und Stromversorgungssysteme, abzielten und eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellten.

Das US-Außenministerium setzt Belohnungen von bis zu 2 Millionen US-Dollar für Informationen über Personen mit Verbindungen zu CARR und bis zu 10 Millionen US-Dollar für Informationen über Personen mit Verbindungen zu NoName aus.

Die Staatsanwaltschaft wirft NoName vor, die Verantwortung für Hunderte von Cyberangriffen weltweit übernommen zu haben. NoName bekannte sich kürzlich zu Cyberangriffen auf mehrere dänische Kommunen, Regierungswebseiten und ein dänisches Rüstungsunternehmen.

Ebenfalls im November, kurz vor den Kommunal- und Regionalwahlen in Dänemark, wurden die Webseiten mehrerer dänischer Parteien Ziel eines Cyberangriffs, zu dem sich prorussische Hacker von NoName bekannten.
 
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