Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Der Ukraine Sammelthread

Neo-Faschisten bekleiden Ämter und sitzen in der Regierung.

Das ist der Punkt.

Neo-Faschisten gibt es wohl in jedem Land der Welt. Aber in der neuen Ukraine bekleiden sie Schlüsselämter.

Der Artikel ist Spitze - zeichnet plötzlich ein ganz anders Bild, als Spiegel, Zeit & Co. vermitteln wollen: auf der einen Seite pro-europäische Studenten und auf der anderen finstere sowjetische Apparatschiks. Volksverdummung vom Feinsten. Ein bisschen Klamauk a la Pussy Riot, um von den wahren Macht- und Geldstrukturen abzulenken. Soll sich der Pöbel am Dschungelcamp oder Pussy Riot ergötzen, während die Mächtigen im Verborgenen ihre Kohle zählen. Die Macht der Besitzenden und Eigentumsverhältnisse in Frage zu stellen, ist das größte Tabu in der westlichen Welt.

- - - Aktualisiert - - -

...haben die russischen (..) sogar ihre Gegner zu Wahlen eingeladen...

Gibt es Infos dazu, dass europäische Rechtsextreme einen ungewöhnlich hohen Anteil der Wahlbeobachter in Russland stellen? (prozentuale Verteilung)
 
Auch hier noch mal: Wer zu nichts weiter in der Lage ist als zu beleidigenden Verallgemeinerungen, persönlichen Beleidigungen und Spam kann gern gehen.

Also sind nichtssagende Lügenartikel und Propaganda gegen die Ukraine, etc. erwünscht? Ist das russische Diskussionskultur?

Es gibt Nazis in Russland und sie begehen Verbrechen in Russland, das wird nicht bestritten. Doch hingegen der Nazifizierung und Faschisierung und der Verbrechen, die in der Ukraine begangen wurden ist es offensichtlich, dass es in der Ukraine ein fundamentales Problem darstellt. Neo-Faschisten bekleiden Ämter und sitzen in der Regierung. Einen weiteren Einblick konnte man bei den Demonstrationen und Feiern anlässlich des 106 Geburtstages des Nazi-Kollaborateurs und Rassisten Bandera bekommen. Was in der Ukraine seit dem Beginn des Maidans geschieht, dass sich die Gewalt der Nazis entläd und sich gegen anders denkende, gegen Oppositionelle , gegen Russen etc. richtet hat man gesehen.
Die Losungen der Faschisten werden überall gebetsmühlenartig in den Strassen skandiert. Es wird gerade Jagd auf Menschen gemacht wie in keinem anderen europäischen Land, das spricht für sich.

Man kann echt froh sein, dass es das alles in der Ostukraine nicht gibt, wa? Echt tolle Menschen diese russischen Anzifa-Engel.

Ach so. Dann liegt das wohl daran, dass der Westen die Wahlen dort boykottiert, weil nicht im Interesse ihres Kiewer Klientels.

Wieder dieser Westen, diese Schweine die.
 
Also sind nichtssagende Lügenartikel und Propaganda gegen die Ukraine, etc. erwünscht? Ist das russische Diskussionskultur?



Man kann echt froh sein, dass es das alles in der Ostukraine nicht gibt, wa? Echt tolle Menschen diese russischen Anzifa-Engel.



Wieder dieser Westen, diese Schweine die.

Zum ersteren habe ich mich auch schon geäußert.

Ob Engel oder nicht. Es ist zu einfach, aus den Kämpfern alles eingeschleuste Russen zu machen. Oder aus dem Krieg ein "Russland v.s. Ukraine". Jemand wie du oder ich muss sich etwa nicht mit einem Aleksej Mozgowoj, Ukrainer, und seinen Mannen beschäftigen. Ukrainische Politik und Gesellschaft sollte es tun.
 

Es gibt Nazis in Russland und sie begehen Verbrechen in Russland, das wird nicht bestritten.

Man kann dir deine antifaschistische Haltung wirklich nicht abnehmen.
Nazi-Division kämpft in der Ukraine und rekrutiert weiter




Nachdem an dieser Stelle bereits auf das Asow-Bataillon eingegangen wurde, welches im Ukrainekrieg die ukrainische Seite unterstützt, soll es in diesem Artikel nun um die Nazis der Russischen Nationalen Einheit (RNE) gehen. Bei der RNE handelt es sich um eine der bekanntesten rechtsextremistischen Gruppierungen Russlands, die nach ein paar Jahren im Untergrund [Link] nun von der russischen Seite ins Feld geschickt wurde.



Dies bestätigte der Anführer und Gründer der RNE, Alexander Barkaschow, am 13. August auf seiner Seite [Link] im russischen sozialen Netzwerk VKontakte [Link].

Er unterschrieb ein Foto seiner Kämpfer mit "EINE UNTERABTEILUNG DER RUSSISCHEN NATIONALEN EINHEIT 'IRGENDWO' BEI GORLOWKA."

3707.png

VK-Seite des RNE-Anführers: "EINE UNTERABTEILUNG DER RUSSISCHEN NATIONALEN EINHEIT 'IRGENDWO' BEI GORLOWKA.UNGEFÄHR IN DEN LANDSTRICHEN, WO VON DER HUNDERTSCHAFT JAROSCHS NUR ZÄHNE ZURÜCKBLIEBEN."

In Russland erkennt man die Mitglieder der Russischen Nationalen Einheit an ihren Armbändern mit Hakenkreuzen und ihrem Hitlergruß. Ihre Ideologie basiert auf Rassismus, Xenophobie und Antisemitismus. Das Ziel dieser Gruppierungen ist der Kampf "um den Glauben, für die Russen, für Neurussland, für Russland, gegen die satanischen Pläne der USA und gegen die Ukropi [dt. Dill; Schimpfwort für Ukrainer]" Außerdem hetzt Barkaschows "Russische Nationale Einheit" gegen die "Jüdische Weltverschörung", das "Freimauerer-Judentum", die "unsichtbare Hand der jüdischen Manipulatoren" usw.

3708.jpg

3709.jpg


Darüberhinaus wird auf Alexanders Seite darauf hingewiesen, dass weitere Divisionen der Russischen Nationalen Einheit rekrutiert werden. Auf der Seite finden sich heftige Beispiele von Fanatismus, Nationalismus und Verschwörungstheorien.

3711.png

"Abteilung der Russischen Nationalen Einheit in Neurussland. Krieg für den Glauben, Russen, Neurussland und Russland. Gegen die satanischen Pläne der USA. Gegen die Ukro-amerikanische Aggression. Anmeldung für die Abteilung: Schickt eine Nachricht mit dem Titel 'Freiwilliger' [an diese Seite]"

Ein Krieg gegen externe Feinde, die Russland bedrohen, soll die fanatische Jugend dazu treiben, im Nachbarland zu morden oder ermordet zu werden. In einem Nachbarland, in dem letztes Jahr noch "die slawischen Brüder" lebten. So wurden bis vor Kurzem Ukrainer und Weißrussen in Russland genannt, um hervorzuheben, dass es keinen Unterschied zwischen diesen Ländern gibt.
Leider hat es nicht viel gebraucht, um dieses Konzept umzustoßen: dies liegt zum einen an dem endlosen Strom der russischen Propaganda, der dafür sorgt, dass viele Russen inzwischen denken, dieses Land wäre nur von "Ukrs", "Ukrops", "Bandera-Fans" usw. bewohnt. Zum anderen liegt es natürlich an der gefährlichen Entscheidung der ukrainischen Regierung, neben der regulären Armee auch Neonazis in Freiwilligenbataillonen [Link] zu tolerieren.

Leider denken so nicht nur Russen - auch manche deutschen "Linken" oder "Rechten" denken inzwischen so - und dass, obwohl sie noch nie in der Ukraine waren, die Sprache nicht sprechen, und auf keinen Fall in dieses Land fahren möchten, um sich selbst zu informieren, bevor sie pauschale Urteile fällen. Und das, obwohl die Busfahrt nach Warschau und von dort weiter nach Kiew nur ein paar Euro kosten würde. Man muss kein Antideutscher sein, um manchen deutschen Sesselkriegern hier eine gewisse koloniale Attitüde zu unterstellen.
Wie auch immer - je mehr Schimpfwörter es gibt, desto besser wird von der zuvor beschworenen "Slawischen Brüderschaft" abgelenkt, und so wird es auch leichter, zu hassen und zu morden. Und es wird leichter, Putins völkische und rechtskonservative Politik zu unterstützen und den Einmarsch russischer Truppen in andere Länder zu rechtfertigen.

3713.jpg

Aufruf auf Barkschows VK-Seite: "Lasst euch nicht provozieren - Wir sind ein Großes Land, und der Rest beneidet uns nur."


http://germany.indymedia.org/node/1771




 
Kölner, das sind Lügenartikel. Im Osten der Ukraine gibt es keine russischen Nazis. Es kämpfen nur Antifaschisten. Es sind Menschen des Friedens.
 
Wer ist die Russische Nationale Einheit? Eine Erklärung vom "Antifaschistischen Info-Blatt"


barkashov2.jpg
Der Gründer und Anführer der RNE, Aleksandr Barkaschow.
International | AIB 88 / 3.2010 | 12.09.2010
[h=1]»Nationale Revolution« in Russland[/h]
Ulrich Heyden, Moskau
Ende März 2010 fanden Ermittler in Pikaljowo, einer Industriestadt nahe St. Petersburg, in einer Wohnung einen menschlichen Kopf und Teile einer Hand. Die Leichenteile sollen von einem Aussteiger der Gruppe »Nationalsozialismus/Weiße Macht« (NS/WP) sein. Auf der Website der Neonazis war mitgeteilt worden, man habe einen »Feigling« hingerichtet. Die NS/WP, welche seit zwei Jahren im Raum St. Petersburg mit Mord-Anschlägen auf Migrant_innen und einem Anschlag auf eine Zugstrecke von sich reden machte, vertritt einen kruden Mix aus Rassismus und Slawen-Kult. Die Militanz extrem rechter Gruppen nimmt zu, wie das Moskauer Analyse-Zentrum »Sova« feststellte. Allein 2009 habe es 20 Anschläge auf staatliche Institutionen gegeben. Die Neonazis hätten begriffen, dass es unrealistisch sei, alle Migrant_innen aus Russland zu vertreiben. Hauptziel sei nun »die Destabilisierung der politischen Situation« mit dem Ziel einer »nationalen Revolution«.

Auf der Suche nach einem neuen Imperium
Die russische Neonazi-Szene besteht grob gesagt aus zwei Flügeln, einem parlamentarischen, vertreten durch die 1992 von Wladimir Schirinowski gegründete »Liberaldemokratische Partei« (LDPR) und einer Vielzahl von verbotenen und Untergrund- aber auch nicht verbotenen Organisationen, die vor allem von sich reden machen, wenn ausländische Gastarbeiter, junge Antifas, Richter oder Rechtsanwälte ermordet werden. Rechtsradikale und nationalistische Organisationen konnten sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion fast ungehindert ausbreiten. Polizei und Justiz nahmen die Rechtsradikalen nicht ernst. Heute verfügen sie über eine große Zahl von Websites, organisieren Konzerte, werben für die Ausweisung aller Gastarbeiter und trainieren in Wäldern für den Nahkampf. Die führende Organisation der 1990er Jahre war die 1990 gegründete »Russische Nationale Einheit« (RNE) mit dem Führer Aleksandr Barkaschow (Alexander Barkashov).1
168 bewaffnete Mitglieder bewachten im Oktober 1993 das Weiße Haus in Moskau, indem sich Parlamentspräsident Ruslan Chasbulatow und der abgesetzte Vizepräsident Aleksandr Ruzkoj verschanzt hatten. Ihren Einsatz für den von Jelzin aufgelösten Obersten Sowjet erklärte die RNE damit, dass man das Vaterland vor einer »Okkupation« durch »Amerika-freundliche« Kräfte retten müsse. 1994 unterstützten die »Barkaschowzi« dann allerdings den Einmarsch russischer Panzer nach Tschetschenien. 1998 hatte die Organisation angeblich 1.000 Untergruppen mit 50.000 Mitgliedern in 64 Regionen Russlands und nachdem sie 1999 erfolglos versucht hatte, an Wahlen teilzunehmen, kam es zu einer Spaltung. Heute tritt die RNE kaum noch in der Öffentlichkeit auf.2
Mit der LDPR sitzt seit 1993 auch eine extrem rechte Partei im russischen Parlament. Schwerpunkt von Schirinowskis Auftritten sind Angriffe gegen die USA. Wohl deshalb nimmt die Bevölkerung die LDPR nicht als extrem rechts, sondern als autoritär-populistisch wahr. 2007 bekam die Partei acht Prozent der Stimmen. Schirinowski tritt für eine autoritäre Staatsführung ein und will die alten russischen Reichsgrenzen von 1917 mit Finnland, Kongress-Polen, Weißrussland und dem Ost-Teil der Ukraine wieder herstellen. Seit 2003 organisiert die LDPR in Moskau den »Weltkongress der Patrioten«, der diejenigen vereinigen soll, welche die »Globalisierung nach amerikanischen Vorbild« ablehnen. Der Kontakt zu seinen alten Bündnispartnern in Westeuropa, dem ehemaligen DVU-Chef Gerhard Frey und dem Chef der französischen Nationalisten Jean-Marie Le Pen scheint eingeschlafen zu sein.
Tschetschenienkrieg heizt Stimmungen an
Unter Wladimir Putin wuchs die Neonazi-Szene weiter. Der zweite Tschetschenienkrieg (1999 bis 2003) heizte migrantenfeindliche Stimmungen an. Der außerparlamentarische Flügel der extremen Rechten differenzierte sich politisch zunehmend aus. Alte Kader und junge Neonazis, die sich in der rechten Skinhead-Szene politisiert hatten, gründeten neue Organisationen wie die inzwischen verbotene »Slawische Union« und »Russische Art«. Hochburgen der Szene, die Experten auf 50.000 Personen schätzen, waren die Städte Moskau und St. Petersburg. Zu den Eckpfeilern der heutigen Skinhead-Ideologie gehört die Grundannahme, im Kreml sitze ein vom Westen gesteuertes »Okkupations-Regime«, welches die Rohstoff-Ausbeutung Russlands organisiere. Schon die Oktoberrevolution sei eine »jüdische Verschwörung« gegen das russische Imperium gewesen. Weil das Christentum durch den Juden Jesus »besudelt« sei, orientieren sich viele russische Skinheads an vorchristlichen, heidnischen Traditionen.
Zu den kleinen sektiererischen Neonaziskinhead- und religiös-nationalistischen Gruppen gesellte sich 2002 die »Bewegung gegen illegale Immigration« (DPNI). Die Organisation, welche angeblich 50.000 Mitglieder hat, versucht mit populären Aktionen gegen Händler aus dem Kaukasus in breitere Bevölkerungsschichten vorzudringen. 2006 spielte der damalige Chef der DPNI, Aleksandr Below, eine führende Rolle bei den Pogromen in der karelischen Stadt Kondopoga, bei denen 400 Kaukasier vertrieben wurden. Für die russischen Rechtsradikalen war das ein Erfolg, den sie bisher jedoch nicht wiederholen konnten. Wladimir Putin verbot in Reaktion auf die Pogrome, dass Nichtrussen auf den Märkten im Land Ware verkaufen können und der Kreml versuchte ethnische Konflikte mit Polizeikräften zu verhindern. So kommt es zwar häufig zu Massenschlägereien zwischen Russen und Kaukasiern oder Asiaten, aber eine Vertreibung von Nicht-Russen durch den Straßenmob hat es seither nicht mehr gegeben.
Zahl rassistischer Überfälle rückläufig
Wie das kritische Analysezentrum Sova feststellte, erreichten die rassistischen Überfälle in Russland 2007 mit 618 Verletzten und 89 Toten ihren Höhepunkt. 2009 registrierte man 333 Verletzte und 71 Tote. Der Grund für diesen Rückgang ist offenbar, dass Polizei und Staatsanwaltschaft die gewalttätige, rechtsradikale Szene seit 2008 stärker ins Visier genommen haben. Bis dahin wurde ihr Treiben von der Polizei regelmäßig als »Rowdytum« heruntergespielt. Eine Wende brachten die Urteile gegen die Ryno-Bande 2008 und die Weißen Wölfe 2010, deren Mitglieder teils zu hohen Freiheitsstrafen verurteilt wurden. Eduard Tschuwaschow, der Moskauer Richter, der das Urteil gegen die sogenannte Ryno-Bande gesprochen hatte, wurde im April 2010 ermordet.
Neonazi-Rock vor Kreml-Mauern
Der Kreml spielt in Bezug auf die Neonazis eine zwiespältige Rolle. Zum Einen führen Präsident Medwedew und Premier Putin gerne den Antifaschismus im Mund, insbesondere, wenn Russland den Sieg über Hitler-Deutschland feiert. Dass es in Russland heute Jugendliche gibt, die Hitler verehren, gestehen beide bei Auftritten im Ausland zwar ein, doch in Russland wird das Thema totgeschwiegen. Aktionen junger Antifas sind für den Kreml störend, weshalb man sie verbieten lässt. Erstaunlich auch, dass der Kreml jedes Jahr am 4. November rechte Demonstrationen unter dem Motto »Russischer Marsch« erlaubt. Eigentlich war der 4. November von Putin 2004 als neuer russischer Feiertag eingeführt worden, mit welchem der Befreiung Moskaus von polnischen Truppen im Jahre 1612 gedacht werden und gleichzeitig Symphatien für die orangene Revolution in der Ukraine abgewehrt werden sollten. Auf den »Russischen Märschen« zeigen Neonazis den Hitler-Gruß. 2009 genehmigte die Stadtverwaltung von Moskau sogar ein Konzert der Neonazi-Band »Kolowrata« auf dem Moor-Platz, in Sichtweite des Kreml.
Dass es auch in der russisch-orthodoxen Kirche einflussreiche rechtsradikale Kreise gibt, wurde jetzt durch den Prozess gegen Juri Samodurow, den ehemaligen Direktor des Moskauer Sacharow-Zentrums und den Kunst-Kurator Andrej Jerofejew deutlich. Das Gerichtsverfahren wegen einer Ausstellung, auf der provokante kirchenkritische Kunst gezeigt wurde, war von der extrem rechten »Narodnyi Sobor« (Volkskonzil) angestrengt worden. Den beiden Kunstexperten drohten mehrere Jahre Arbeitslager. Offenbar wegen der großen internationalen Resonanz endete das Gerichtsverfahren jedoch mit Geldstrafen.




  • 1.Anmerkung d. Redaktion: Die RNE besaß nach Behördenschätzungen etwa 4.000 Mitglieder. Der ehemalige Führer Barkashov wurde im September 2000 von Oleg Kassin abgelöst.
  • 2.Anmerkung d. Redaktion: Über deutsche Kontakte ist wenig bekannt. Im August 1993 sollen sich Mitglieder der verbotenen deutschen Nationalen Offensive (NO) von Michael Swierczek in Moskau mit Barkaschow und weiteren RNE-Angehörigen getroffen haben. Verbindungen der RNE bestanden offenbar auch zur deutschen FAP. Eine für Oktober 1993 von der FAP in Bonn angekündigte Demonstration hatte Barkaschow als Hauptredner angekündigt. Die Veranstaltung wurde untersagt. 1997 soll der deutsche Neonazi-Kader Thomas Wulff direkte Kontakte zum Kaliningrader Führer der "Russischen Nationalen Einheit" (RNE), Konstantin Soltnikov, unterhalten haben. Im selben Jahr soll er auch mit den Neonazi-Aktivisten Michael Grewe und Paul Plagemann nach Kalininingrad gereist sein.





 
Das ist der Punkt.

Neo-Faschisten gibt es wohl in jedem Land der Welt. Aber in der neuen Ukraine bekleiden sie Schlüsselämter.

Der Artikel ist Spitze - zeichnet plötzlich ein ganz anders Bild, als Spiegel, Zeit & Co. vermitteln wollen: auf der einen Seite pro-europäische Studenten und auf der anderen finstere sowjetische Apparatschiks. Volksverdummung vom Feinsten. Ein bisschen Klamauk a la Pussy Riot, um von den wahren Macht- und Geldstrukturen abzulenken. Soll sich der Pöbel am Dschungelcamp oder Pussy Riot ergötzen, während die Mächtigen im Verborgenen ihre Kohle zählen. Die Macht der Besitzenden und Eigentumsverhältnisse in Frage zu stellen, ist das größte Tabu in der westlichen Welt.

- - - Aktualisiert - - -

Bravo, du hast es schön auf den Punkt gebracht.
 
Zurück
Oben