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Der Ukraine Sammelthread

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Holocaust-Überlebende in Mariupol gestorben
In der schwer umkämpften südostukrainischen Hafenstadt Mariupol ist nach Angaben der jüdischen Gemeinde eine 91-jährige Überlebende des Holocaust gestorben. „Mit zehn Jahren überlebte Wanda Semjonowa Objedkowa die Deutschen, indem sie sich in einem Keller in Mariupol versteckte. 81 Jahre später starb sie in einem Keller in der gleichen Stadt, als sie sich infolge des fürchterlichen Kriegs vor den Russen versteckte“, teilte das Auschwitz Museum am Dienstag auf seinem Twitter-Kanal mit.

Objedkowa ist schon am 4. April gestorben. Ihre Tochter Larissa berichtete, sie und ihr Ehemann hätten die 91-Jährige in einem Stadtpark begraben müssen, während die Stadt bombardiert worden sei. Das Ehepaar konnte anschließend aus Mariupol fliehen. Viele Nachrichten aus der Stadt dringen mit Verspätung an die Öffentlichkeit, weil es dort kein Internet gibt und Gerettete erst an einem sicheren Ort wieder mit der Außenwelt kommunizieren können.

Vor Nazis versteckt
Objedkowa wurde am 8. Dezember 1930 in Mariupol geboren und war zehn, als die SS nach dem Einmarsch der Wehrmacht in Mariupol die dortige jüdische Bevölkerung zusammentrieb, um sie am Stadtrand zu ermorden. Schätzungsweise wurden zwischen 9.000 und 16.000 Juden und Jüdinnen getötet, darunter auch Objedkowas Mutter.

Sie überlebte die Razzia der Nazis dadurch, dass sie sich in einem Keller versteckte. Als sie später entdeckt wurde, konnten Freunde der Familie die SS davon überzeugen, dass das Mädchen griechischer Abstammung sei. Das Kind wurde so vor der Erschießung gerettet.

 
Bei dir ist es die Kognitive Dissonanz die dich kirre macht und die Propaganda fickt einfach weiter deinen Schädel. Du kannst und willst nicht sinnerfassend lesen und verstehen. Du bist ein kleiner Spacko und ein Opfer deiner selbst und ein Opfer deiner Zeit. Es tut mir leid.
Wenn ich so deinen Kommentare lese, du sprichst mit dir selber. Projeziere bitte nicht deine fehlgeleitete Liebe zu Putin auf andere.
Ist eigentlich unmoeglich.
 
Ukraine schlägt Verhandlungen in belagertem Mariupol vor
Angesichts der katastrophalen Lage im seit Wochen umkämpften Mariupol hat die Ukraine eine „besondere Verhandlungsrunde“ mit russischen Vertretern in der strategisch wichtigen Hafenstadt im Süden des Landes vorgeschlagen. Es könnten Verhandlungen „ohne Vorbedingungen“ stattfinden, schrieb der ukrainische Chefunterhändler und Präsidentschaftsberater Mychailo Podoljak gestern auf Twitter.

Ziel sei es, die ukrainischen Kämpfer, Soldaten und Zivilisten zu retten. „Weil sie zu uns gehören. Weil sie in meinem Herzen sind. Für immer“, so Podoljak.

 
Borodjanka: Weitere Massengräber entdeckt
Im Kiewer Vorort Borodjanka sind nach ukrainischen Angaben zwei weitere Massengräber entdeckt worden. Darin hätten sich insgesamt neun Leichen von Zivilisten, Männer wie Frauen, befunden, teilte Andrij Nebitow von der Polizei der Region Kiew in der Nacht auf Facebook mit. Einige von ihnen hätten Folterspuren aufgewiesen, hieß es weiter.

Borodjanka gehört zu den am stärksten zerstörten Städten in der Hauptstadtregion. Aus der Stadt wurden Gräueltaten der mittlerweile abgezogenen russischen Einheiten gemeldet. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

 
Ukraine: Attacken im Osten „Probeangriffe“
Der Beschuss auf mehrere ukrainische Städte ist in der Nacht auf Donnerstag zwar weitergegangen. Schon in den vergangenen Tagen gab es Angriffe entlang der gesamten Front in Donezk, Luhansk und Charkiw. Doch der ukrainische Sicherheitsrat geht davon aus, dass es sich wahrscheinlich um „Probeangriffe“ gehandelt habe. Die große Offensive stehe noch bevor.
 
Selenskyj zu Waffenlieferungen „vorsichtig optimistisch“
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußert sich in einer Videobotschaft etwas optimistischer, was seine eindringlichen Bitten um Lieferungen schwerer Waffen durch die Partnerländer betrifft. Er könne mit „vorsichtigem Optimismus“ sagen, dass die Partner Kiews „sich unserer Bedürfnisse bewusster geworden sind“. Sie verstünden nun, welche Waffen die Ukraine brauche und dass sie diese nicht erst in ein paar Wochen, sondern jetzt brauche.
 
Experten: Cybertruppen können Sanktionen aushebeln
Im Auftrag Russlands aktive Hacker können nach Einschätzung von Sicherheitsexperten die wirtschaftlichen Sanktionen wegen des Angriffs auf die Ukraine zumindest teilweise aushebeln. Die russischen Cybertruppen seien beispielsweise in der Lage, Geld über Finanzmarktmanipulationen zu besorgen, sagt Sandro Gaycken, Gründer des Digital Society Institute an der European School of Management and Technology (ESMT) Berlin.

„Denkbar ist auch, dass sie mit kriminellen Ransomware-Gangs zusammenarbeiten, um von attackierten Firmen im Westen Lösegelder zu erpressen.“ Zuvor haben bereits mehrere US-Experten davor gewarnt, dass der Kreml die Sanktionen mit gezielten Cyberangriffen beantworten werde.
 
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