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Der Ukraine Sammelthread

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Gesamtukrainische Schweigeminute zum Gedenktag an den Holodomor.

Von 1932 bis 1934 organisierten Kommunisten in der UdSSR eine künstliche Hungersnot, der zwischen 5 und 8 Millionen Menschen zum Opfer fielen, darunter etwa 4 Millionen Ukrainer.


Im 28-Punkte-Plan ist auch das Verbot des Nazismus in der Ukraine vorgesehen. In Russland wird er aber nicht verboten, oder wie.

Russen können keine Nazis sein; sie sind die Hauptkämpfer gegen die braune Pest auf der Erde und befreiten die Welt von den Nazis :mrgreen:
 
PBS-Korrespondent Nick Shifrin zitiert Senator Mike Rounds aus South Dakota nach einem Gespräch mit Rubio:
Nach dem Gespräch mit Rubio erklärte Senator Rounds, der 28-Punkte-Plan sei ein russisches, kein amerikanisches Dokument.

Senator Rounds:
„Rubio hat uns heute Nachmittag angerufen. Ich denke, er hat uns sehr deutlich gemacht, dass wir die Empfänger eines Vorschlags sind, der einem unserer Abgeordneten übermittelt wurde.

Dies ist nicht unsere Empfehlung, dies ist nicht unser Friedensplan. Es ist ein Vorschlag, der uns zugegangen ist. Und als Vermittler haben wir zugestimmt, ihn weiterzuleiten. Wir haben ihn nicht veröffentlicht. Er wurde an die Presse durchgesickert. Er wurde weder von unseren Mitgliedern noch von unseren Abgeordneten veröffentlicht…

Dies war eine Gelegenheit, ihn entgegenzunehmen, und er wurde genutzt und mit den Ukrainern geteilt, und sie werden die Möglichkeit haben, darauf zu reagieren. Nun hat also eine Seite ihren Vorschlag vorgelegt, und die andere Seite hat die Möglichkeit, darauf zu reagieren.“


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Mit anderen Worten "dieser Plan wurde von Putin entworfen, wir haben damit nichts zu tun."

Aber die Ukraine muss ihn bis Donnerstag, den 27. November, unterzeichnen :mrgreen:
 
Trump sagt nicht einmal klar, dass er einem NATO-Land beistehen würde, wenn es angegriffen würde; ich kann mir kaum vorstellen, dass er der Ukraine beistehen würde, wenn sein Freund Putin sie erneut angreift.
Natürlich nicht. Putin hat ihn vermutlich wegen der Epstein-Files bei den stinkenden, verschrumpleten Eiern
 
Trump deutet nach Kritik Nachbesserung an
Der aktuelle US-Friedensvorschlag für die Ukraine ist nach den Worten von Präsident Donald Trump nicht sein letztes Angebot. Er relativierte damit am Samstag sein Ultimatum, das er der Ukraine für die Zustimmung gesetzt hatte. Widerstand gegen den Plan kommt aus Europa – aber auch in den USA sorgt der Vorschlag für Unmut.

Am Rande des G-20-Gipfels vereinbarten die E-3-Staaten (Deutschland, Frankreich, Großbritannien) mit einer Reihe weiterer EU-Staaten sowie Japan und Kanada, dass sie Trumps 28-Punkte-Plan nicht akzeptierten. Sie übersandten der US-Regierung eine stark überarbeitete Version des US-Plans und betonten, dass Russland seinen Angriffskrieg beenden müsse.

Der aktuelle Entwurf stelle zwar eine Grundlage dar, jedoch müsse weiter an dem Plan gearbeitet werden, hieß es in einer nach einem Krisentreffen am Rande des G-20-Gipfels veröffentlichten gemeinsamen Erklärung. Es sei „zusätzliche Arbeit“ am US-Plan nötig.

Treffen in Genf vereinbart
Am Sonntag sollen sich in Genf die sicherheitspolitischen Berater der E-3 sowie Italiens und der Ukraine mit der US-Regierung treffen. Nach Angaben aus US-Kreisen sollen daran US-Sondergesandter Steve Witkoff und US-Außenminister Marco Rubio teilnehmen.

 
Die Andeutung war, dass wenn Selenskyj es nicht akzeptiert, die USA ihre Unterstützung für die Ukraine zurückfahren werden.
„Du erinnerst dich, richtig? Im Oval Office habe ich gesagt: ‚Du hast die Karten nicht in der Hand.‘“

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Ein Frieden, der keiner ist – Republikaner kritisieren scharf den Friedensplan
In Washington zeichnet sich inzwischen ein leiser, aber unübersehbarer Riss sogar innerhalb der Republikanischen Partei ab – ein Bruch, den Trump nicht einkalkuliert hat. Mehrere prominente Republikaner stellen sich offen gegen zentrale Punkte des US-Friedensplans, weil er der Ukraine zu viele Zugeständnisse abverlangt und Russland de facto belohnt. Außenminister Marco Rubio spricht von einem Entwurf, der „alarmierend unausgewogen“ sei und amerikanische Interessen gefährde. Mitch McConnell warnt vor einem „illusorischen Frieden“, der die Glaubwürdigkeit der USA untergrabe und Europa destabilisiere. Don Bacon erklärte, er lehne jede Vereinbarung ab, die Moskau mehr Zeit verschafft, seine Position auf dem Schlachtfeld zu stärken. Und selbst Abgeordnete wie Anna Paulina Luna und Nancy Mace, die seit Monaten gegen weitere Ukraine-Hilfen mobilisieren, kritisieren den Plan nun aus einer völlig anderen Richtung: Er bringe keinen Frieden, sondern nur neue Unsicherheit. In dieser Gemengelage zeigt sich, wie brüchig Trumps vermeintliche Geschlossenheit geworden ist – und wie tief die Sorge in Teilen der eigenen Partei sitzt, dass ein übereilter Deal nicht den Krieg beendet, sondern die nächste Krise vorbereitet. Mitch McConnell, graue Eminenz der Republikaner, sagt offen, Putin habe Trump „das ganze Jahr über vorgeführt“. Wenn der Präsident lieber Moskau zufriedenstellt, als eine echte Friedenslösung zu suchen, müsse er seine Berater austauschen. Für einen Republikaner seiner Reichweite ist das ein bemerkenswerter Satz.

Die Botschaft aus Kiew ist an diesem Samstag so klar wie trotzig: Die Ukraine wird sich nicht beugen. Nicht einem Angriffskrieg, nicht jahrelanger Zerstörung und auch nicht einem Friedensplan, der mehr nach Erpressung als nach Diplomatie klingt. Während Präsident Wolodymyr Selenskyj versichert, man werde „immer unser Zuhause verteidigen“, wächst in Europa die Sorge, dass Washington einen Weg einschlägt, der Moskau belohnt und eine gesamte Region in Unsicherheit zurücklässt.

In der Schweiz bereitet sich eine ukrainische Delegation, unterstützt von Vertretern aus Frankreich, Deutschland und Großbritannien, auf direkte Gespräche mit den USA vor. Der Anlass: Ein 28-Punkte-Plan aus Washington, der die politischen Gräben eher vertieft als überbrückt. Der Entwurf sieht vor, dass die Ukraine Teile ihres Staatsgebiets abtritt, ihre Armee verkleinert und ihren langen Weg in Richtung NATO aufgibt – Forderungen, die sich anhören wie aus dem Kreml diktiert. Für Kiew und seine engsten Partner ist das ein Schock. Denn die Entscheidung, wem man die eigene Sicherheit anvertrauen kann, gehört zu den Grundrechten eines souveränen Staates. Die Reaktionen in Europa ließen nicht lange auf sich warten. Die Staats- und Regierungschefs der EU, Kanadas und Japans begrüßten zwar grundsätzlich die amerikanischen Bemühungen, machten aber unmissverständlich klar, dass Grenzen nicht mit Gewalt neu gezogen werden dürfen und dass die geplante Schwächung der ukrainischen Streitkräfte die Tür für neue Angriffe öffnen würde. Auch die Frage einer möglichen NATO- oder EU-Mitgliedschaft könne nicht von außen entschieden werden, sondern nur von den jeweiligen Mitgliedstaaten.

 
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