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Der Ukraine Sammelthread

stimmt wer blöd genug ist und meint in die nato ggf. eu aufgenommen werden zu können mit einer direkten und größten Grenze zu Russland muss schon sehr debil sein
Trotzdem ist die Türkei in der NATO, git mit der EU hapert es noch, möglicherweise mit einem besseren Menschen als Erdogan klappt es vielleicht. Mit Erdogan keine Chance und auch die NATO wäre mit einem Erdogan illusorisch gewesen.
 
USA und Ukraine laut Kiew weitgehend einig
Laut ukrainischen Angaben sind sich die Verhandler der USA und der Ukraine über die wichtigsten Fragen des US-Friedensplans einig geworden. „Unsere Delegationen haben eine Übereinkunft über die wichtigsten Bestimmungen des in Genf ausgehandelten Abkommens erzielt“, teilte der Sekretär des Nationalen Sicherheitsrats der Ukraine, Rustem Umjerow, via Facebook mit. Noch diese Woche soll es ein Treffen zwischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump geben.

Ziel sei es, die letzten Etappen des Abkommens zu erörtern und eine Vereinbarung mit dem US-Präsidenten zu erzielen. Wie Selenskyj am Dienstag nach einem Telefonat mit dem britischen Premier Keir Starmer betonte, gebe es viele Perspektiven, die den Weg zum Frieden realistisch machen könnten. Es gebe „solide Ergebnisse“, aber es liege noch viel Arbeit vor allen Beteiligten, teilte er via X mit.

Klauseln geändert oder auf Eis
Die USA hatten vergangene Woche einen 28-Punkte-Plan vorgelegt, um den von Kreml-Chef Wladimir Putin befohlenen Krieg zu beenden. Europäer und Ukrainer verhandelten den von vielen als „russische Wunschliste“ kritisierten Plan in Genf mit US-Vertretern nach – problematische Klauseln sollen geändert oder vorerst auf Eis gelegt worden sein.

 
1938 im Jahr 2025 – die verlangte Kapitulation der Ukraine
Der Plan von US-Präsident Donald Trump, den Ukrainekrieg zu beenden, weckt schreckliche Erinnerungen an das Münchner Abkommen mit Hitler-Deutschland 1938. Russland würde nur beschenkt werden

Der Schriftsteller und Übersetzer Ondřej Cikán schreibt in seinem Gastkommentar über den US-Friedensplan für die Ukraine. Für ihn drängt sich ein historischer Vergleich auf.

Die USA haben der Ukraine vergangenen Donnerstag bis Thanksgiving eine Woche Zeit gegeben, um vor Russland de facto zu kapitulieren, befestigte Gebiete des Donbass abzutreten, die Armee zu reduzieren, auf wichtige Waffensysteme zu verzichten, eine Amnestie der russischen Kriegsverbrechen zu akzeptieren und dem Verräter USA auch noch dankbar zu sein und ihn am Wiederaufbau fett mitverdienen zu lassen.

Wenn das Bild vom Dolch im Rücken zu etwas passt, dann ist es der 28-Punkte-Friedensplan von Trump. Als Trostpflaster bieten die USA wertlose Sicherheitsgarantien, voll von Schlupflöchern, noch wertloser als das Budapester Memorandum, mit dem die Großmächte samt den USA im Jahr 1994 die territoriale Integrität der Ukraine für deren Verzicht auf Atomwaffen garantiert haben. Die Ukraine soll sich Russland also ausliefern. Die USA verraten ihre Verbündeten, Russland feiert, die Volksrepublik China feiert, alle Feinde Europas feiern, und wer bei Sinnen ist, wird jetzt noch schneller aufrüsten. Trumps Verrat bringt also keinen Frieden, sondern eine noch gefährlichere Welt, die Eroberungskriege belohnt.

 
das haben sie auch bewiesen, allerdings nicht nach einem Jahr. Nach einem Jahr, im Herbst 1942, erreichte die Wehrmacht die Wolga, nachdem sie mehr als 1.500 km durch Russland marschiert war, und der Rückzug begann Anfang 1943.

Stimmt, Pardon. Irgendwie verraffe ich die Zeiten gelegentlich. Ich musste auch kurz nachdenken, ob der Angriff auf die Sowjetunion 1941 war oder 1939.

Stell dir vor es wäre umgekehrt: Die gesamte westliche Welt jener Zeit, mit Ausnahme Italiens, angeführt von Amerika, hätte russische Städte bombardiert (wobei allein die Zerstörung der Ölfelder von Baku genügt hätte) und Waffen, Rohstoffe, Lebensmittel und Kleidung nicht Sowjetrussland, sondern Deutschland geliefert. Hitler wollte doch nur bis zum Ural gehen, und in dem Moment, als die Wehrmacht die Wolga erreicht hatte, von der der Ural schon nicht weit war, hätten die Alliierten eine zweite Front eröffnet und die UdSSR von hinten angegriffen, z.B. aus dem Iran, der Türkei oder aus dem Fernen Osten. Wie schnell würde Russland kapitulieren? Der Krieg hätte insgesamt in 2, höchstens 3 Jahren beendet sein können

Ein Zweifrontenkrieg ist immer problematisch. Ich weiß nicht ob es einen Fall in der Geschichte gibt, wo dieser nicht zur Niederlage geführt hat.

Japan hat sich ja tatsächlich an den Nichtangriffsvertrag mit der Sowjetunion gehalten, während Hitler den Fehler gemacht hat, den USA den Krieg zu erklären.
 
Stimmt, Pardon. Irgendwie verraffe ich die Zeiten gelegentlich. Ich musste auch kurz nachdenken, ob der Angriff auf die Sowjetunion 1941 war oder 1939.



Ein Zweifrontenkrieg ist immer problematisch. Ich weiß nicht ob es einen Fall in der Geschichte gibt, wo dieser nicht zur Niederlage geführt hat.

Japan hat sich ja tatsächlich an den Nichtangriffsvertrag mit der Sowjetunion gehalten, während Hitler den Fehler gemacht hat, den USA den Krieg zu erklären.
Der Übergriff auf die SU ereignete sich am 22. Juni 1941 mit der sogenannten Operation "Barbossa".
 
Plötzlich Vermittler: Vance-Buddy Driscoll soll es in der Ukraine richten
Der Heeresstaatssekretär macht plötzlich steile Karriere am diplomatischen Parkett. Im Weißen Haus kommt der Irak -Veteran besser an als sein Boss Pete Hegseth

Daniel Driscoll scheint die Chance zu nutzen, die ihm sein Buddy J.D. Vance geboten hat. Denn es ist kein Geheimnis, dass der Irak-Veteran Driscoll auf Empfehlung seines Studienfreundes, dem aktuellen US-Vizepräsidenten, den Job als Heeresstaatssekretär der Vereinigten Staaten bekommen hat.

In dieser Rolle ist der 39-Jährige eigentlich für das Budget und andere bürokratische Aufgaben im zum Kriegsministerium umbenannten Verteidigungsressort verantwortlich. Er gilt aber auch als der Mann, der anzurufen ist, wenn der US-Präsident wieder Nationalgardisten in eine ihm unliebsame Demokratenhochburg entsenden möchte. Mit Trumps Segen überbrachte Driscoll vergangene Woche dann überraschend Wolodymyr Selenskyj in einem einstündigen Treffen in Kyjiw den ominösen US-28-Punkte-Plan zur Beendigung des Krieges. Ein satter Karrieresprung.

Militärische Vorerfahrung besitzt der Yale-Law-School-Absolvent Driscoll, diplomatische hat er aber bisher nicht. Vor seiner aktuellen Bestellung war der mit einer Schönheitschirurgin verheiratete zweifache Familienvater Investmentbanker. Der US-Senat hievte ihn mit breiter, überparteilicher Mehrheit von 66 zu 28 Stimmen in sein Amt.

 
Wie Trumps diplomatische Ukraine-Offensive außer Kontrolle geriet
Vom "US-Plan" mit russischer Handschrift und dem Thanksgiving-Ultimatum bis zu Widersprüchen im Weißen Haus. Eine Chronologie

Die Ukraine zu solchen Zugeständnissen zu drängen, sei wie ein "Vergewaltigungsopfer" zum Zusammenleben mit seinem Täter zu zwingen: Mit diesem drastischen Vergleich fasste der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, am Dienstag den Druck zusammen, der seit Tagen auf Kyjiw lastet.

Erst vergangene Woche hatte Präsident Wolodymyr Selenskyj von dem 28-Punkte-Plan der USA, samt russischen Maximalforderungen, erfahren. Bis Thanksgiving sollte Selenskyj zustimmen – andernfalls müsse er sein "kleines Herz bis zum bitteren Ende kämpfen lassen" (Zitat US-Präsident Donald Trump). Nun ist die Deadline wieder vom Tisch, und der Plan klingt deutlich mehr nach Kyjiw.

Dass Trumps Verhandlungsstil von hohen Einstiegsforderungen, Drohungen, abruptem Kurswechsel und öffentlicher Inszenierung geprägt ist, ist wahrlich nichts Neues. Dennoch zeugte das Vorgehen der US-Regierung in den vergangenen Tagen von besonderer Tollpatschigkeit. Eine Chronologie:

 
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