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Der Ukraine Sammelthread

Der Sohn des stellvertretenden Bürgermeisters von Charkiw wurde in Wien von Landsleuten wegen Schulden stark verprügelt und in seinem Mercedes lebendig verbrannt

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Eine Quelle von Strana bestätigte, dass es sich bei dem in Wien getöteten Ukrainer um Danila Kus'min, den Sohn des stellvertretenden Bürgermeisters von Charkiw, Sergej Kus'min, handelt. Auf der Website des Innenministeriums ist ein Fahndungsaufruf für ihn veröffentlicht worden. Darin heißt es, er sei am 25. November 2025 in Wien verschwunden.

Laut Angaben der Strafverfolgungsbehörden hat der Stellvertretende Bürgermeister von Charkiw Sergej Kus'min seine Familie zu Beginn des Krieges nach Wien gebracht. Die Quellen fügen hinzu, dass das Mordmotiv höchstwahrscheinlich finanzieller Natur ist: Nach seinem Tod waren zwei seiner Krypto-Wallets leer.

„Einer Theorie zufolge handelte es sich um Schulden, die er nicht begleichen konnte, da alle seine Krypto-Konten leer waren“, so die Quelle.
 
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Der ehemalige US-Botschafter in Russland, McFaul, fordert, die heutigen Gespräche im Kreml zu ignorieren und jegliche getroffenen Vereinbarungen nicht anzuerkennen:

"Bitte beachten Sie, dass 3 der 5 Teilnehmer dieses Treffens Geschäftsleute sind. Geschäftsabschlüsse zwischen den USA und Russland sollten nicht auf der Tagesordnung der Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Konflikts stehen."
 
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Die Familie von Jared Kushner, Trumps Schwiegersohn, der sich derzeit mit Putin trifft, stammt von belarussischen Partisanen ab, die vor dem Krieg in der Region Grodno in Belarus lebten, wie Journalisten von Sputnik herausfanden.

Die Kushners befanden sich im Dezember 1941 in einem Ghetto. Dann kam es zu einer Massenflucht, und das Familienoberhaupt Zeidel Kushner schloss sich mit seinen Töchtern einer Partisaneneinheit an. Dort lernte die Tochter des Familienoberhaupts, Raya Kushner, ihren späteren Ehemann Josef Berkovich kennen. Bevor Berkovich in die Vereinigten Staaten emigrierte, nahm er den Nachnamen Kushner an. Sie hatten einen Sohn, Charles, der ein amerikanischer Millionär wurde und später, nach der Hochzeit von Donald Trumps Sohn Jared mit Ivanka Trump, dessen Heiratsvermittler wurde.

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Glück gehabt; häufig erschossen Partisanen Juden, darunter auch solche, die aus dem Ghetto flohen. Nicht umsonst gab es in Belarus einige rein jüdische Partisaneneinheiten, die sich Hauptsächlich mit Befreiung von Juden aus Ghettos und Lagern beschäftigt waren
 
Das Treffen zwischen Putin, Trumps Schwiegersohn, und Whitkoff dauerte 5 Stunden.

Putins außenpolitischer Berater Uschakow:

Es wurden noch keine Kompromisse erzielt, und ein Treffen zwischen den russischen und US-amerikanischen Staatschefs ist derzeit nicht geplant. Wir haben die Inhalte besprochen, nicht konkrete Formulierungen oder Beschlüsse. Die Territorialfrage war Thema des Treffens. Wir haben auch die Perspektiven für eine wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Russland und den USA erörtert.
Russland und die USA haben Stillschweigen über den Inhalt der Gespräche vereinbart.

Witkoff und Kushner haben uns zugesichert, nicht nach Kiew zu reisen, sondern nach Washington zurückzukehren. Die US-Vertreter werden nach Washington zurückkehren, die im Kreml angesprochenen Themen besprechen und anschließend voraussichtlich telefonisch Kontakt mit Moskau aufnehmen
.“
 
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Gespräche USA – Moskau
Keine Fortschritte für Frieden in Ukraine
Russland und die USA sind nach Gesprächen zwischen Präsident Wladimir Putin und einer US-Delegation nach russischen Angaben einer Lösung des Ukraine-Kriegs nicht näher gekommen. Es sei noch viel zu tun, sagte Putins Berater Juri Uschakow russischen Nachrichtenagenturen zufolge am Dienstagabend. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff und der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, waren zu Gesprächen nach Moskau gereist.

Über die Inhalte der rund fünfstündigen Gespräche sei Vertraulichkeit vereinbart worden. Die Seiten seien nach den Gesprächen nicht weiter von einem Frieden entfernt, aber auch nicht näher an einer Lösung des Konflikts, so Uschakow. Er bezeichnete die Gespräche jedoch als nützlich und konstruktiv. Es seien mehrere Optionen für einen Plan zur Beilegung des Konflikts erörtert worden.

Eine Kompromisslösung in der Territorialfrage sei noch nicht gefunden worden, die USA hätten jedoch ihre Vorschläge unterbreitet. Auch sei über die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den USA und Russland gesprochen worden. Moskau hat vor allem ein Interesse an einer Aufhebung der scharfen Sanktionen der USA, die Russlands Wirtschaft des Landes zunehmend unter Druck setzen.

US-Delegation wird Trump informieren
Beide Seiten hätten ihre Bereitschaft bekundet, „ihre Bemühungen fortzusetzen“, hieß es. Die US-Delegation sei anschließend in die US-Botschaft in Moskau gefahren und würde nun in die USA zurückkehren, um Präsident Trump über die Ergebnisse zu informieren. Danach wollten die US-Vertreter wieder mit Russland Kontakt aufnehmen, sagte Uschakow russischen Medien zufolge. Neben ihm war Kirill Dmitrijew auf russischer Seite bei den Gesprächen dabei.

 
Auch interessant:
Studie enthüllt: So viel würde ein russischer Sieg Europa kosten und so viel ein ukrainischer
Ein ukrainischer Sieg wäre für Europa deutlich günstiger als ein russischer Erfolg im Ukrainekrieg. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie des norwegischen Think Tanks Corisk (Forschungsinstitut) in Zusammenarbeit mit dem Norwegischen Institut für Internationale Beziehungen. Die Experten haben zwei mögliche Kriegsausgänge und deren wirtschaftliche Folgen für Europa analysiert.

Sollte Russland die ukrainischen Streitkräfte bis zum Dnjepr zurückdrängen und vorteilhafte Friedensbedingungen erzwingen, würden Europa im Zeitraum 2026 bis 2029 Kosten zwischen 1.250 und 1.633 Milliarden Euro entstehen. Dies entspräche etwa 1,8 Prozent des erwarteten europäischen BIP in diesem Zeitraum. Bei der gegenwärtigen westlichen Unterstützung für Kiew halten die Studienautoren dieses Szenario für wahrscheinlicher.

Ein russischer Sieg hätte für die Ukraine weitreichende Konsequenzen: Gebietsverluste, keine Chance auf EU- und NATO-Beitritt sowie die Wiederherstellung erheblichen russischen Einflusses in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – besonders durch Energieabhängigkeit. Die Forscher warnen vor einer möglichen Verlängerung des Ausnahmezustands mit dem Risiko von Machtkonzentration und Demokratieerosion. Ausländische Investitionen würden zurückgehen, während Kreditkosten steigen würden. Im schlimmsten Fall drohe eine Rückkehr zu Oligarchie und Korruption oder gar ein gescheiterter Staat.

Massive Fluchtbewegung
Die Studie prognostiziert bei einem teilweisen russischen Sieg eine massive Fluchtbewegung: Zwischen sechs und elf Millionen weitere Ukrainer könnten als Kriegsflüchtlinge und Wirtschaftsmigranten nach Europa kommen. Die Kosten dieses Zustroms beziffert Corisk auf 150 bis 275 Milliarden Euro jährlich – über vier Jahre gerechnet 524 bis 952 Milliarden Euro. In der Ukraine würde die Abwanderung zu höheren Arbeitskosten und einer Schwächung der Innovationskraft führen, während Europa mit Haushaltsdefiziten, Druck auf die Sozialsysteme, einer Stärkung populistischer Parteien und zunehmender politischer Polarisierung konfrontiert wäre.

 
Verhandlungen im Halbdunkel – Wie Trump, Putin und ein zerreißender Friedensplan Europa nervös machen
Die Welt sieht zu, wie in Moskau über einen Frieden verhandelt wird, der keiner ist. Fünf Stunden lang saßen Donald Trumps Sondergesandter Steve Witkoff, sein Schwiegersohn Jared Kushner und Wladimir Putin zusammen – am Ende stand ein Satz, der so kühl wie entlarvend klingt: Es gibt keinen Durchbruch. Yuri Ushakov, Putins wichtigster außenpolitischer Berater, sprach danach von einem Gespräch, das zwar lang war, aber kaum etwas löste. Man sei „nicht näher an einer Lösung“. Bei territorialen Fragen gebe es keine Annäherung. Genau diese Punkte sind seit Monaten der wunde Punkt aller Verhandlungen. Russland will den gesamten Donbas, obwohl die Ukraine Teile davon weiterhin kontrolliert. Kiew lehnt das ab, Europa ebenso. Und selbst in Washington ist längst nicht klar, wie weit Trump gehen würde.

Die Vorgeschichte dieser Gespräche ist bemerkenswert. Erst vor wenigen Tagen verkündete Wolodymyr Selenskyj in Dublin, die USA und die Ukraine hätten einen überarbeiteten Friedensentwurf mit 20 Punkten. Eine Art Gegenreaktion auf den 28-Punkte-Plan aus dem Trump-Umfeld, den Europa als Einladung an Russland empfand. Selenskyj erklärte, die neue Version sehe „besser“ aus, ohne aber zu sagen, was genau verändert wurde. Nun zeigt sich, wie brüchig diese Hoffnung ist. Ushakov ließ erkennen, dass manche amerikanischen Vorschläge „akzeptabel“ wirkten, aber vieles schlicht „nicht geeignet“ sei. Die Arbeit gehe weiter. Das heißt: Es gibt keine Einigung und keine greifbare Linie, auf die sich beide Seiten einigen könnten.

Witkoff und Kushner verließen den Kreml kurz nach Mitternacht und fuhren zur US-Botschaft. Es war ein symbolisches Bild: zwei Männer, die an einem Krieg rütteln sollen, der Europa und die Welt seit vier Jahren beschäftigt – ohne erkennbare Strategie, ohne diplomatische Erfahrung, ohne Rückhalt der internationalen Partner. Europa steht fassungslos daneben. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron betont, ein Frieden könne nur zustande kommen, wenn Europa am Tisch sitzt. Die Europäer haben eigene Vorschläge vorgelegt, um zu verhindern, dass die Vereinigten Staaten ein Abkommen durchsetzen, das im schlimmsten Fall ukrainisches Territorium preisgibt.

 
Hofft, dass es keine Einigung gibt: Politologe Fukuyama über Ukraine, Putin und "König" Trump
Bei Armin Wolf in der "ZiB 2" sprach der Politikwissenschafter über Trumps Motive, kurzsichtige Wähler und die Frage, was ein Waffenstillstand in der Ukraine bedeuten könnte

Er ist einer der bedeutendsten Politikwissenschafter: Zum Krieg in der Ukraine und einer möglichen Einigung war Francis Fukuyama (Das Ende der Geschichte) Dienstagabend zu Gast bei Armin Wolf. Und das Bild, das er zeichnet, ist keines, das jenen gefallen wird, die auf ein schnelles Ende der Kampfhandlungen setzen. Fukuyama hofft, dass es zu keiner Einigung kommt. Er erklärt das so: Ein Waffenstillstand würde bedeuten, allen russischen Forderungen nachzugeben, "Putin würde den Krieg einfach wieder beginnen, wenn er denkt, dass er alles, was er will, durch Gewalt erreichen kann".

Seit Beginn der Invasion drohte Putin mit Eskalation. Der russische Präsident sei "sehr gut im Bluffen und Drohen, aber das sollte nicht die endgültigen Entscheidungen der europäischen Spitzenpolitiker beeinflussen", so Fukuyama. Die Biden-Regierung sei hier zu vorsichtig gewesen, "wenn die Ukraine genügend Langstreckenwaffen bekommen hätte, dann hätte man die Russen zu einem echten Waffenstillstand zwingen können. "Biden hatte Angst vor einer Eskalation. Er glaubte Putins Drohungen zu roten Linien und Atomwaffeneinsatz." Fukuyama glaubt nicht, dass das jemals geplant gewesen sei.

Status und persönlicher Reichtum
Und worum geht es Donald Trump? "Ich denke, dass er die russische Erzählung übernommen hat, dass die Ukraine kein echtes Land ist", antwortet da der Politikwissenschafter. Der US-Präsident sehe die militärische Lage offenbar als aussichtslos an. Armin Wolf fragt nach Trumps Motiven. Geht es ihm ums Geschäft und gar nicht um den Frieden? "Es geht Trump nicht einmal per se ums Business, es geht um seinen persönlichen Status und seinen persönlichen Reichtum", beschreibt Fukuyama Trumps Plan und erwähnt hier auch russische Gelder, die in Europa eingefroren sind. Trump glaube, dass er an einige davon gelangen könne.

Und was will Putin? "Die Ukraine als Ganzes einnehmen", lautet Fukuyamas Antwort, für Putin sei die Ukraine kein souveräner Staat. Und dann stellt Armin Wolf die Frage, vor deren Antworten sich viele fürchten. Wird Putin in den nächsten Jahren noch andere Länder angreifen? "Solange er die Ukraine nicht vollständig unterworfen hat, wird er kein europäisches Land angreifen", so Fukuyama, "aber die baltischen Staaten und Polen werden gefährdet sein, wenn er nicht früher gestoppt wird."



 
Putin soll für seinen Angriffskrieg zahlen
Es ist Zeit, dass Europa das eingefrorene Vermögen für den Wiederaufbau der Ukraine freigibt. Das würde ein Mindestmaß an Gerechtigkeit schaffen

Joseph E. Stiglitz, Wirtschaftsnobelpreisträger und Professor an der Columbia University, und der Wirtschaftswissenschafter Andrew Kosenko plädieren in ihrem Gastkommentar dafür, das in Europa eingefrorene Vermögen Russlands für die Ukraine zu verwenden.

Kurz vor dem vierten Jahrestag der russischen Invasion in der Ukraine hat die Europäische Union eine der effektivsten Maßnahmen, die vor Ort in der Ukraine wirklich etwas bewirken würde, noch immer nicht ergriffen: nämlich die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte, um der Ukraine im Kampf gegen die russische Armee beizustehen. Dies wäre ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Zukunft der Ukraine – und auch Europas.

Da Russland weiterhin die zivile Infrastruktur der Ukraine verwüstet – Wohnhäuser, Elektrizitätswerke und Stromnetze sowie Heizungs- und Wasserversorgungssysteme – ist der Bedarf an finanzieller Unterstützung groß. Unabhängig von den enormen Kosten für den Wiederaufbau, die sich auf weit über 500 Milliarden Dollar belaufen: Selbst, wenn der Krieg 2026 enden sollte, wird die Ukraine aufgrund der Auswirkungen des Krieges auf ihre Wirtschaft in den nächsten zwei Jahren zusätzlich zu anderen Finanzmitteln rund 140 Milliarden Dollar benötigen.

 
EU präsentierte Vorschlag zur Finanzierung der Ukraine
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat einen Vorschlag zur Finanzierung der Ukraine-Hilfe für die kommenden zwei Jahre vorgestellt. Der Vorschlag solle die Ukraine in „eine starke Position bringen“, sagte von der Leyen heute.

So soll es ein Reparationsdarlehen für Kiew in Höhe von 90 Milliarden Euro geben, was von der Leyen zufolge rund zwei Drittel der ukrainischen Finanzierungsbedarfe abdecken würde.

Dombrovskis: „Rechtlich robust“
Wirtschaftskommissar Valdis Dombrovskis betonte, der Vorschlag sei rechtlich solide. „Alles, was wir heute vorschlagen, ist rechtlich robust und steht in vollem Einklang mit dem EU- und dem Völkerrecht“, sagte er. Die Mitgliedsstaaten würden um Garantien zur Absicherung des Kredits gebeten, die eine faire Lastenteilung sicherstellten.

Das Risiko, dass ein Mitgliedsstaat aufgrund einer russischen Forderung zahlen müsse, sei „sehr gering“, sagt er mit Blick auf Belgien, das den Vorschlag kritisiert hatte.

Zwei Optionen
Der Vorschlag sieht zwei Optionen vor: In der ersten Variante würde die EU das Darlehen über ihren nächsten langjährigen Haushalt ab 2028 absichern. Die zweite Option basiert auf dem Vorschlag der Kommission aus dem September, eingefrorene russische Gelder für ein solches Reparationsdarlehen zu nutzen.

 
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