Weisst du, was dann vielleicht passieren könnte? Vielleicht könnten dann die Länder ausserhalb des «Westens» den Westen endlich ernster nehmen, bezüglich Menschenrechten und Moral zum Beispiel. Das wäre ein erster Schritt. Natürlich gäbe es noch Kriege, so naiv bin ich dann doch nicht, aber die würden nur noch nicht-demokratische und nicht-menschenrechtsschützende Staaten (wie zum Beispiel Russland, die Türkei, China, etc.) verantworten. Ganz einfach. Die Waffen des Westens würden dann nur noch für die Selbstverteidigung genutzt werden. Diplomatie war schon immer effektiver als offene Kriege, es gibt unzählige historische Beispiele. Darauf sollte der Westen setzen und nicht auf «humanitäre Einsätze». Bei diesem Wort kommt mir das Kotzen.
Ich hole mal sehr weit aus.
Ich habe 2 Kinder, bei der Erziehung hab ich mir sehr viel Mühe gegeben das aus Ihnen anständige Menschen werden.
Ich hab Ihnen beigebracht das man: andere nicht auslacht, das man andere nicht schlägt, das man mit dem Spielsachen der anderer vorsichtig umgeht... einige Sachen hab ich denen erst später beigebracht die ich anfangs nicht für notwendig hielt.
Mein Sohn wurde von kleineren Nachbarn geschlagen, gebissen auch mit Steinen angeschossen. Jede Diplomatie hilf da nich der Junge hat Freunde meinen Sohn zu quälen, aufgehört hat er erst dann als ich meinen Sohn lernte hart zurückzuschlagen, irgendwann musste ich meinen Sohn bremsen, jetzt ist alles wieder gut.
Diplomatische Lösungen sind immer besser als Kriege, denn wer kriegt kann nicht produktiv sein, folglich leidet die Befölkerung doppelt einmal für das ganze Elend des Krieges und andererseits senkt das Unproduktive den eigenen Standard gewaltig.
Fehre diplomatische Lösungen können nur erzielt werden wenn die Konfliktparteien auch in etwa gleichstark sind, sonst bekommt der Schwächere weniger ab oder der Schwähere wird vom Stärkeren überrollt.
Nehmen wir hierzu mal Kosovo: Albaner und Serben standen in Konflikt wäre es zu einer diplomatischen Lösung ohne Krieg gekommen würde die ungefähr so aussehen: Kosovo wäre Territoriummässig 50% zu 50% geteilt obwohl in Kosovo 90% Albaner lebten, ein Deal kahm nicht zu Stande und die Serben überrollten mitnichten Stärke die Albaner gut haben vorallem die Amerikaner eingegriffen sonst gäbe es nicht viele Albaner im Kosovo.
Es gewinnt immer der Stärkere und nicht der Fleißige und wirtschaftlich Erfolgreichere.
An Nordkorea wurden lange keine Waffen verkauft jetzt produzieren sie Eigene Atomwaffen, wäre der Nachbar im Süden militärisch Schwäger, dann wäre der wirtschaftliche Vorschritt unwichtig, denn der Stärkere gewinnt immer.
Waffen werden immer weiter entwickelt um nicht schwächer als ein möglicher Gegner zu sein, das Streben danach kann keiner Stoppen und wer sich nicht Waffenmäsig weiterentwickelt wird zwangsläufig verlieren.
Eine Waffenindustre kann sich nur weiter entwickeln wenn sie auch schwarze Zahlen schreibt. Ohne globale Verkäufe würde jede Waffenindustrie untergehen. Russland verkauft beispielsweise seine Waffen an Iran Amerika wiederum an die Saudis.
Würde Russland aufhören zu liefern, dan würden sich die Saudis einen wirtschaftlich wichtigen Teil von Iran schnappen, gleichzeitig würde Russland der Entwicklung hinterher hinken und ihre Macht als gleichwertiger Partner verlieren. Das selbe auch im ungekehrt.
Es ist falsch etwas zu versuchen zu stoppen was in allen Epochen der Menschheit niemand geschafft hat. Und sich selbst zu schwächen.
Solche Lösungen funktionieren nur in der Theorie, es ist Zeitverschwendung da Zeit zu investieren, lieber steckt man die Energie in was Positibes was auch real die Chance hat die Welt zu verbessern.
Ich stimme dir zwar zu, dass ein erster wichtiger Schritt 1945 und ein zweiter 1990 gemacht wurden, andere folgten später, aber du musst mir erklären, wie du das meinst, dass sich «noch mehr Konfliktpotenzial» bilden würde.
Deutschland musste 2mal gewaltig was auf den Dekel bekommen um daraus zu lernen.
Ich persönlich hab auch. am meisten aus meinem blöden Fehler gelernt.
Manch Sachen enden böse bevor man es lernt. Mann muss zuerst paar mal überflutet werden, bedien man einen schützenden Damm baut.
Jemanden das richtig beizubringen der es anders gewohnt ist, ist sehr schwierig denn jeder lässt sich nicht belehren.
Absolut. Trotzdem gibt es noch grosse Kriege und Konflikte auf der Welt (siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_andauernden_Kriege_und_Konflikte). Und wie man sieht, steigt die Anzahl Todesopfer durch Kriegshandlungen wieder seit 2011. Damit will ich nur zeigen, dass man sich jetzt nicht zurücklehnen sollte und nur noch «operativ» «humanitäre Einsätze» durchführen sollte. Vielmehr sollte der Westen zu seinen Prinzipien stehen und Rückgrat zeigen, damit diese Prinzipien auch in die anderen Teile der Welt hinausgetragen werden können. Mit der westlichen Einmischung werden jedenfalls niemandem die Demokratie und Menschenrechte schmackhaft gemacht. Ganz im Gegenteil.
Eine «mittige Gesellschaft» würde ich auch begrüssen, anstatt dass sich die Menschen dem Rechts-, Links- oder Religionsextremismus zuwenden. Aber man kann entweder nur Wünsche haben oder Forderungen an die Verantwortlichen machen, damit sich die Lage ändert und die Menschen eben nicht extremistischer werden. Ich bin für Letzteres.
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Deine geht mir ja auch auf den Sack, da du offenbar gar keine hast, sondern nur dem Mainstream folgst. Denke doch mal selbständig und schau dir die Zusammenhänge an. Dann kannst du vielleicht argumentativ auf meinen Beitrag antworten.
Klar findet sich immer ein Weg. Deiner Meinung nach sollte also der Westen weiterhin den Weltpolizisten spielen, oder? Du siehst ja, wie super das in den letzten Jahrzehnten funktioniert hat. Und nein, es ist nicht immer falsch, was der Westen macht. Gott sei Dank gibt es noch echte humanitäre Einsätze von westlichen Hilfsorganisationen und auch von Staaten, die in Kriegsgebieten ihre Humanität zeigen und nicht Bomben abwerfen. Auch gibt es Staaten, die sich zumindest hauptsächlich der Friedensförderung widmen, wie die Schweiz, Schweden oder Österreich, auch wenn es auch dort Rüstungsunternehmen gibt, die direkt in Kriegsgebiete exportieren, ja, sogar die Schweiz mit ihrer humanitären Tradition.