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Diagnose: Krebs

Tödliche Preise: Wenn der Wohnort darüber entscheidet, wer Krebs überlebt
Eine Recherche von Investigate Europe zeigt: Mehrere EU-Länder haben keinen direkten Zugang zu Medikamenten, die als innovativ und hochwirksam gelten

Im Jänner 2023 kämpfte Kadri Tennosaar bereits seit drei Jahren gegen den Krebs. Zuerst schnitten die Ärzte den Tumor aus ihrer Brust, dann begann die Behandlung. Vier Chemotherapiesitzungen später hatte der Arzt das Schwarz-Weiß-CT-Bild von Tennosaars Lunge in seiner Hand. Wie winzige Regentropfen waren die weißen Punkte aneinandergereiht. Der Krebs wuchs in beiden Lungenflügeln. Die Behandlung hatte nicht angeschlagen. "Ich brach in Tränen aus", erinnert sich Tennosaar. Mit 53 Jahren wollte sie nicht sterben. "Der Arzt tat so, als gäbe es mich gar nicht."

Doch ein anderer Arzt gab Tennosaar Hoffnung. Es gab ein Medikament – Enhertu –, das ihr helfen konnte. „Plötzlich hatte ich wieder Hoffnung", sagt Tennosaar heute. Das Problem: Die Behandlung mit Enhertu kostet 20.000 Euro für drei Monate. Normalerweise müssen die Patienten dieses Mittel über ein Jahr lang einnehmen. Geld, das sich Tennosaar, die bis zu ihrer Erkrankung für einen Sportplatz im Stadtteil Mustamäe der estnischen Hauptstadt Tallinn verantwortlich war, nicht leisten kann.

Recherche legt dramatische Lücken offen

 
Warum die Fälle von Peniskrebs mehr werden
Peniskrebs ist selten, aber die Fallzahlen steigen. Auslöser sind meist HPV-Viren. Je früher man verdächtige Symptome checken lässt, desto eher kann er ohne bleibende Schäden geheilt werden

Es war im Jahr 2018, als der brasilianische Pensionist João eine Warze an seinem Penis entdeckte. "Ich wollte wissen, was das ist, und suchte mehrere Ärzte auf. Aber alle sagten, das sei einfach überschüssige Haut, und verschrieben mir Medikamente", erzählt der heute 63-Jährige, der seinen echten Namen lieber nicht in der Zeitung lesen will, der britischen BBC.

 
Zwar hatte meine Tante keinen Krebs,aber einen Tumor. Es ist schrecklich mit anzusehen wie ein Mensch die letzten Tage seines Lebens verbringen muss,wenn man sicher weiss das es bald zu Ende geht.
Ich kann es garnicht beschreiben,ist einfach mega scheiße und wünschen tu ich es keinem.
Nicht unbedingt der Krebs ist der ausschlaggebende Grund. Sondern eben die Gewissheit, dass es bald passieren wird.
Gibt andere viel schlimmere Arten zu sterben, die Oma meiner Freundin hat fast 2 Jahre noch "gelebt" im Bett nach ihrem Schlaganfall. Konnte nichts alleine machen, nicht reden, nur die Augen bewegen das war es.

Das Schlimme was hier gemeint, ist eher, dass uns Menschen in so einer Situation klar wird, dass unser Leben endlich ist. So nah mit dem Tod konfrontiert zu werden und ihn so vorgezeigt zu bekommen und das über Wochen oder Monate hinweg, das zieht uns Menschen eben runter.
Sonst laufen wir alle durch unser Leben und lenken uns halt ab. Keiner wacht täglich auf und denkt sich "So, ich hab noch ungefähr gemäß Statistik 14.610 Tage zu leben", "So ich hab noch 14.609 Tage zu leben"....

Mir persönlich ist einfach wichtig, eine gute Lebensqualität zu haben. Lieber 60 Jahre gesund gelebt und viel gemacht, nicht eingeschränkt gewesen und von der Welt gehen, als 80 und dafür die letzten 10 Jahre vor mich hinvegetiert....
 
Brustkrebstherapie
Kieferknochen häufiger betroffen als gedacht
Bei einer speziellen Therapie, die bei Brustkrebspatientinnen die Entwicklung von Knochenmetastasen und deren Ausbreitung verzögern soll, kommt häufiger zum Absterben von Kieferknochengewebe als bisher gedacht. Das belegt eine über 20 Jahre dauernde Langzeitstudie der medizinischen Universität Innsbruck.

Ebenjene Therapie kommt dann zur Anwendung, wenn Brustkrebs erst in einem späten Stadium entdeckt wird und es dadurch zur Entwicklung von Knochenmetastasen kommen kann. Die dafür vorgesehene Therapie soll die weitere Ausbreitung verzögern. Patientinnen erhalten dabei Medikamente wie Bisphosphonat oder Denosumab, die den Knochenstoffwechsel beeinflussen. Damit können aber auch sogenannte Kiefernekrosen einhergehen, bei denen der Kieferknochen abstirbt.

 
Kroatische Wissenschaftlerin revolutioniert Brustkrebs-Diagnose
In einer bahnbrechenden Leistung hat die kroatische Wissenschaftlerin Ivana Domljanovic (33), Postdoktorandin an der Universität Freiburg, einen innovativen Bluttest entwickelt, der Brustkrebs erkennen kann. Für diese herausragende Arbeit erhielt sie den Innovationspreis der Stadt Freiburg.

Die Vorstellung, Brustkrebs mit einem einfachen Bluttest frühzeitig erkennen zu können, klingt beinahe zu gut, um wahr zu sein. Doch genau daran hat Ivana Domljanovic seit Monaten akribisch gearbeitet. Der Test basiert auf einem DNK-Origami-Nanosensor, der spezifische Brustkrebs-Biomarker, sogenannte Mikro-RNAs, im Blut aufspürt.

 
Impfung gegen Lungenkrebs startet in erste Testphase
In sieben Ländern wird erstmals ein mRNA-Impfstoff gegen Lungenkrebs erprobt. Fachleute hoffen auf bahnbrechende Ergebnisse, die Impfung könnte ein "Gamechanger" im Kampf gegen Krebs sein

Die erste Testphase einer mRNA-Impfung gegen Lungenkrebs hat begonnen. Wie der britische Guardian berichtet, soll der von der deutschen Firma Biontech hergestellte Impfstoff 130 Menschen in Polen, Deutschland, England, Wales, Ungarn, der Türkei und den Vereinigten Staaten verabreicht werden. Unter den Teilnehmenden sind sowohl Patientinnen und Patienten mit Krebs im Spätstadium als auch Menschen mit Krebs im Frühstadium, die noch keine Operation oder Strahlentherapie hatten.

Die Hoffnung bei dieser Testphase ist groß: Der Impfstoff habe bahnbrechendes Potenzial, heißt es in Fachkreisen. Künftig könnte er tausende Leben retten. Auch Arschang Valipour, Vorstand der Abteilung Innere Medizin und Pneumologie an der Klinik Floridsdorf, sieht in der Impfung "sehr, sehr viel Potenzial". Die mRNA-Impfung könnte der nächste große Meilenstein in der Krebstherapie sein.

 
Die Schwurbler immer und überall
Acht Ärzte, die Beweise für „Turbokrebs durch mRNA-Impfungen“ hatten, seien bei einem Flugzeugabsturz in Brasilien getötet worden, um ihre Forschung zu unterdrücken.

Diese Behauptung ist falsch. Die Verstorbenen waren KEINE Krebsforscher, und der Begriff „Turbokrebs“ ist eine Erfindung ohne wissenschaftliche Grundlage. Ihr Tod hat nichts mit einer angeblichen Vertuschung zu tun.

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Faktencheck: https://www.mimikama.org/turbokrebs-komplott-acht-aerzte/
 
Große Hoffnung
Impfungen gegen Krebs: Ein Durchbruch nach dem anderen
Die Impfung ist der große Hoffnungsträger im Kampf gegen Krebs – und das nicht unbegründet. Denn in der Forschung macht man rasante Fortschritte

Hilflosigkeit, Wut, Angst, Trauer, Nicht-wahrhaben-Wollen – kaum eine Diagnose reißt Betroffenen derartig den Boden unter den Füßen weg wie Krebs. Jeder zweite Mensch ist irgendwann im Laufe des Lebens davon betroffen. Aktuell leben in Österreich etwa 400.000 Personen mit einer Diagnose. Wie schön wäre es, wenn es eine Impfung dagegen gäbe? Wenn man mit einem kurzen Stich den Krebs bekämpfen könnte?

Was lange als Science-Fiction galt, ist heute nahezu greifbare Realität. Erst kürzlich startete eine Lungenkrebs-Impfung in sieben Ländern in eine Testphase, der STANDARD berichtete. Und das ist nur ein Meilenstein von vielen, aktuell laufen weltweit etwa 70 Studien zu Impfstoffen gegen verschiedenste Krebsformen. Kurzum: "Impfungen sind einer der Hot Topics in der Krebsforschung", sagt Matthias Preusser, Leiter der klinischen Abteilung für Onkologie der Med-Uni Wien. Sie seien der große Hoffnungsträger, mache Fachleute sprechen von einem "Penicillin-Moment" der Medizin.

Aktivierung des Immunsystems

 
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