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Die Öl Deals der IS wie Länder mit den Terroristen handeln.

USA erkennen Ölschmuggel aus Syrien an, wissen aber nicht, wer dahinter steckt

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Washington erkennt an, dass die Terroristen in Syrien tausende Tankwagen mit Öl in die Türkei schmuggeln. Dass aber die Behörden der Türkei dahinter stecken – daran will das State Department glauben, erklärte US-Außenamtssprecher Mark Toner in Washington.

Ihm stimmt auch das Pentagon zu. „Das ist einfach lächerlich“, sagte Oberst Steve Warren, offizieller Vertreter der US-Truppen, die an der Anti-Terror-Operation im Irak und in Syrien teilnehmen.

Der Oberst hat wirklich recht. Das ist tatsächlich lächerlich. Die US-Behörde zur Unterbindung der Finanzierung des Terrorismus beim US-Finanzministerium hatte bereits 2014 einen Bericht veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass die Terrormiliz Islamischer Staat (Daesh/in Russland verboten) jährlich rund zwei Milliarden US-Dollar aus dem illegalen Ölhandel erwirtschaftet.

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte beim jüngsten G20-Gipfel im türkischen Antalya gezeigt, wie das Geschäft abgewickelt wird. Tausende Tankwagen, die sich an der syrisch-Grenze ansammeln, verglich Putin mit einer „beweglichen Ölpipeline“. Einige Tage darauf schießt ein türkischer Kampfjet mit einer Luft-Luft-Rakete einen russischen Frontbomber über Syrien ab.

In dieser Woche hatte auch das russische Verteidigungsministerium Beweise präsentiert. Es geht um Video- und Fotomaterial, das von Satelliten und Drohnen gewonnen wurde. Man sieht deutlich, wie Tankwagen die Grenze Richtung Türkei ungehindert passieren.

Washington verschließt die Augen, handelt nach dem Prinzip „ich schaue nicht und sehe nichts“ und bekräftigt ein weiteres Mal, dass es daran nicht glaubt. Der Glaube gehört zu einer etwas anderen Kategorie, der Glaube resultiert aus inneren Empfindungen des Menschen. Aber die Ablehnung des Offenkundigen grenzt bereits an psychische Pathologie.
(Text von Jewgenija Krassilowa)

USA erkennen Ölschmuggel aus Syrien an, wissen aber nicht, wer dahinter steckt
 
Washington erkennt Schmuggel von IS-Öl in die Türkei an

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Nach schweren Vorwürfen Moskaus an Ankara, Öl vom Islamischen Staat (IS/Daesh) in großem Stil zu kaufen, haben die USA den Ölschmuggel in die Türkei anerkannt. „Tankwagen mit geschmuggeltem Öl, das auf vom IS kontrollierten Territorium Syriens gewonnen wird, gelangen tatsächlich in die Türkei“, gab US-Energieexperte Amos Hochstein zu.

Aber diese Ölmengen seien geringfügig und daher für das US-Außenministerium uninteressant. „Dieser Ölschmuggel ist im Hinblick auf die Mengen und den Erlös unbedeutend.“ Dabei sagte Hochstein nicht, was er unter „unbedeutend“ meint.

In dieser Woche hatte der Chef der Operativen Hauptabteilung im Generalstab der russischen Streitkräfte, Sergej Rudskoi, mitgeteilt, dass Tankwagen des in Russland verbotenen Daesh nach dem Passieren der syrisch-türkischen Grenze ihre Ladung zu Häfen bringen. Dort werde Öl auf Tankschiffe umgeschlagen und zur Verarbeitung in dritte Länder transportiert. Auf einer Pressekonferenz im Verteidigungsministerium zeigte der Militär dabei Satellitenbilder mit Richtung Türkei fahrenden Tankwagenkolonnen.

Washington erkennt Schmuggel von IS-Öl in die Türkei an
 
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