Gjergj schrieb:
SD-Vojnik schrieb:
Gjergj schrieb:
NIEMAND ANDERES ALS FATMIR LILMAJ :!: :!: :!:
The Serbian Killer No: 1
Und natürlich auch
Albanian Killer No.1 :roll:
Jepp, für euch Serben schon.
* Denn Verräter haben keine Nation. 8)
Die Opfer der Einschüchterung, Gewalt, Inhaftierung oder Ermordung durch die UÇK waren serbische, aber auch albanische Zivilisten. Auf letztere (auf die sogenannten "Kollaborateure") wurde abgezielt, wenn sie in den Augen der UÇK die Kooperation verweigerten oder ihr zivilen Widerstand leisteten.
Im relevanten Zeitraum (zwischen Mai und August 1998) war Fatmir Limaj Kommandant in der UÇK. In dieser Eigenschaft war er verantwortlich für den Sektor Lapusnik (Llapushnik) und das Gefangenencamp der UÇK im gleichnamigen Ort in der Gemeinde Glogovac (Gllogoc). Insofern könnte Limaj als Vorgesetzter strafrechtlich verantwortlich sein.
Die Anklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien (IStJ) wirft Fatmir Limaj vor:
- Dass er die Befehlsgewalt und effektive Kontrolle über das Gefangenencamp in Lapusnik (Llapushnik) und über die anderen am Camp beteiligten Personen ausgeübt habe;
- Dass er die Verhaftung von serbischen Zivilisten und mutmasslichen albanischen Kollaborateuren geplant, befohlen und andere dazu angestiftet habe;
- Dass er die Inhaftierung von serbischen Zivilisten und mutmasslichen albanischen Kollaborateuren im Gefangenencamp in Lapusnik (Llapushnik) geplant, befohlen und andere dazu angestiftet habe;
- Dass er Befragungen von serbischen Zivilisten und mutmasslichen albanischen Kollaborateuren im Gefangenencamp in Lapusnik (Llapushnik), an denen er auch selber teilnahm, geplant, befohlen und andere dazu angestiftet habe;
- Dass er geplant, befohlen und angeregt habe, die serbischen Zivilisten und mutmasslichen albanischen Kollaborateure brutaler und unmenschlicher Behandlung, physischer und psychischer Attacken, Folter und Körperverletzungen, an denen er auch selber beteiligt war, zu unterwerfen.
- Dass er geplant, befohlen und angeregt habe, serbische Zivilisten und mutmassliche albanische Kollaborateure im Camp Lapusnik (Llapushnik) umzubringen.
- Dass er die Ermordung von albanischen Zivilisten am oder um den 26. Juli 1998 in den Bergen von Berisa (Berisha) geplant, befohlen und angeregt habe;
- Dass er geplant, befohlen, angeregt und selber dazu beigetragen habe, die Existenz des Gefangenencamps von Lapusnik (Llapushnik) und die dort begangenen Verbrechen zu verschleiern, indem er den Gefangenen unter Androhung der Todesstrafe befahl, über alles, was das Camp anging, zu schweigen.
- Dass er die Verbrechen angeregt, unterstützt und ermutigt habe, die auch in den Anklagen gegen Haradin Bala und Isak Musliu (seine Untergebenen) figurieren, indem er es systematisch unterliess, die Verbrechen gegen serbische Zivilisten und mutmassliche albanische Kollaborateure zu verhindern, sie zu untersuchen, oder die Verantwortlichen zu bestrafen, und indem er durch seine eigene Beteiligung an den Verbrechen ein Beispiel gab.
Alle Handlungen und Unterlassungen, die dem Angeklagten als Verbrechen gegen die Menschlichkeit angelastet werden, fanden im Rahmen eines ausgedehnten oder systematischen Angriffs gegen die serbische Zivilbevölkerung und gegen albanische Zivilisten statt, die in den Augen der UÇK die Zusammenarbeit verweigerten oder ihr zivilen Widerstand leisteten.