Hallo Leute,
hier will ich euch mit einem wenig bekannten Teil der Geschichte Mazedoniens bekannt machen. Ich habe aus verschiedenen Quellen chaotisch uebersaetzt, so dass sich in manche Absaetze Informationen wiederholen, wofuer ich mich entschuldige!
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"In den Gebieten, die unter der serbischen Okupation sind, gibt sich die bulgarische Bevoelkerung nicht zufrieden mit dem neuen Peiniger. Noch im Juni 1913 in der Tikvesch - Region beginnt ein Aufstand unter der leitung von VMRO. Negotino und Kavadarci werden befreit. Doch bald ist der Aufstand niedergeschlagen. Am 20. September beginnt ein Aufstand in der Region von Debar, Struzha und Ohrid, doch allein gegen die serbische Armee erdulden die Aufstaendischen eine Niederlage. 270 Doerfer sind niedergebrannt und tausende sind erhaengt und erschossen von den serbischen Behoerden. Bulgarien konnte ihnen nicht helfen, da sie gerade den II Balkankrieg verloren hatte."
Das steht in einem bulgarischen schulbuch fuer geschichte. Habe es ganz grob uebersetzt.
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am 07. 09. 1913 bricht der aufstand von Ohrid aus. Bulgaren und Albaner stehen gemeinsam gegen die serbische okupationsregime auf. Die chetas von VMRO unterstuetzt von der einheimischen bevoelkerung schlagen sich titanisch gegen den serbischen Okupator. der aufstand zieht die region von Debar mit ein. die Serben liefern grosse mengen von Armee in der region um den aufstand zu stillen. gegen die friedlichen bulgarischen doerfer wird sogar artilerie eingesetzt.
der aufstand wird mit grosser grausamkeit niedergemetzelt. Die Griechen helfen den Serben in dem sie die aufstaendischen Bulgaren und Albaner im ruecken angreifen.
Die fluechtlingswelle in richtung Bulgarien ist mehr als 30 000 leute. vor allem aus Ohrid, Struga, Kichevo und Debar. sie lassen sich in Sofia, Gorna Dzhumaja, Plovdiv und Kjustendil nieder.
http://clubs.dir.bg/showflat.php?Board=maked&Number=1944330313&page=4&view=collapsed&sb=5&vc=1
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Juni 1913 bricht der Aufstand von Tikvesch aus. Es wird von den Serben mit hunderten von Toten niedergemetzelt. September 1913 bricht der Aufstand von Ohrid - Debar aus. Er wird von einer 100 000 Mann serbischen Armee niedergeschlagen und es werden 210 Doerfer niedergebrannt. Serbien ist gezwungen eine staendige Armee von 40 000 Mann in Makedonien zu halten und 12 000 Polizisten. Zum Vergleich - die Zahl der Polizisten in Serbien und Makedonien zusammen in diesem Zeitpunkt ist 18 000. von 1912 bis 1915 bringen die Serben in Makedonien ungefaehr 10 000 Leute um. Die Lage in dem von Greece okupierte Aegeis Teil ist identisch.
http://knigite.abv.bg/ks/ks_2.html
Juni 1913 bricht der Aufstand von Tikvesch aus. Das ist die erste Revolte gegen die serbische Macht. Die Zentren sind Negotino und Kavadarci. Es wird auf grausame Weise niedergeschlagen. Von der regulaeren serbischen Armee sind in Kavadarci 363 Leute umgebracht, in Negotino - 230 und im dorf Watascha - 40. Es faengt ein allgemeiner Terror an und Massenarreste. In Bitolja sind ueber 1000 Leute verhaftet. (Carnegy Umfrage, S. 107).
Nachdem sie Deklarationen ueber ihre serbische Herrkunft unterschreiben werden sie am 20. Juli 1913 freigelassen. Mit dem gleichen Ziel sind in Ressen 500 leute, in Prilep - 16, in Skopie und Umgaebung - 500, in Tetovo - 200, in Kumanovo - 400, in Kriva Palanka - 100 verhaftet. Alle sind auf unmenschlicher Weise gefoltert worden und die, die nicht gehen konnten wurden waehrend der Konvoierung erschossen. (Carnegy Umfrage, S. 100).
.....
Als natuerliche Reaktion bricht der Aufstand von Ohrid aus. Der Aufstand umfasst die Regionen von Ohrid, Debar und Strumica. In diesem Aufstand wirken Bulgaren und Albaner zusammen. er wurde mit hilfe von 100 000 Soldaten niedergemetzelt.
In der Umgaebung von Ohrid sind 30 Doerfer niedergebrannt, und zwischen Debar, Gostivar und Ohrid - 180 Doerfer. Noch mit der Ankunft der serbischen Armee in Ohrid, werden die 40 angesehensten Personen in der Stadt am Stadtplatz erhaengt. In den Doerfern werden die Bauern am Dorfplatz versammelt und mit Maschinengewaehren erschossen.
In Ohrid allein werden alle Geistliche, 5 Lehrer, 150 Bulgaren, hunderte von Tuerken und Albaner umgebracht. Hunderte sind nach Bitolja gefuehrt und werden auf 10 Jahre Gefaengniss verurteilt. Die genaue Zahl der Opfer ist unbekannt. Man kennt nur die Namen von 200 Bulgaren die in der Umgaebung erschossen sind. In Debar werden ueber 300 bewafnete Aufstaendische und tausende Zivilisten umgebracht. Ueber 55 Doerfer sind niedergebrannt, gepluendert und entvoelkert. Ueber 30 000 Bulgaren und Albaner fliehen nach Albanien. (Carnegy Umfrage, S. 116).
http://knigite.abv.bg/sb/sb_3.html
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And something from Winston Churchill about that period:
"I was strongly of opinion during the month of July that we ought not to stake the whole Balkan policy solely on the result of a battle in Gallipoli, but that, while doing everything in our power to secure a victory there, we should also strive to win Bulgaria. This could be done only by territorial concessions, forced upon Greece and Serbia, combined with the granting of loans and the expectation of success in the Dardanelles. The imminent peril in which Serbia stood, and the restricted conditions under which the Allies could afford her protection, made it indispensable that she should cede, and if necessary be made to surrender, the uncontested zone in Macedonia' to the Bulgarians, to whom it belonged by race, by history, by treaty, and - until it was taken from them in the second Balkan War - by conquest. Serbia, even when at the last gasp during the first Austrian attack upon her in 1914, had found it necessary to keep large numbers of troops in the Bulgarian districts of Macedonia to hold down the native population. Right and reason, the claims of justice, and the most imperious calls of necessity, alike counselled the Serbians to surrender at least the uncontested zone. To the ordinary exhortations of diplomacy were added special appeals by the Sovereigns and the Rulers of the allied countries. The Prince Regent of Serbia was besought by the Tsar, by the President of the French Republic, and by King George V, to make a concession right in itself, necessary in the common cause, vital to the safety of Serbia. But to all these appeals the Serbian Government and Parliament proved obdurate. The allied diplomacy, moving ponderously forward - every telegram and measure having to be agreed to by all the other parties to the alliance - had just reached the point of refusing any further supplies of stores or money to Serbia unless she complied with their insistent demand, when the final invasion began."
Winston Churchill, The World Crisis 1911-1918,repr. London, 1932, pp. 575-577.
hier will ich euch mit einem wenig bekannten Teil der Geschichte Mazedoniens bekannt machen. Ich habe aus verschiedenen Quellen chaotisch uebersaetzt, so dass sich in manche Absaetze Informationen wiederholen, wofuer ich mich entschuldige!
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"In den Gebieten, die unter der serbischen Okupation sind, gibt sich die bulgarische Bevoelkerung nicht zufrieden mit dem neuen Peiniger. Noch im Juni 1913 in der Tikvesch - Region beginnt ein Aufstand unter der leitung von VMRO. Negotino und Kavadarci werden befreit. Doch bald ist der Aufstand niedergeschlagen. Am 20. September beginnt ein Aufstand in der Region von Debar, Struzha und Ohrid, doch allein gegen die serbische Armee erdulden die Aufstaendischen eine Niederlage. 270 Doerfer sind niedergebrannt und tausende sind erhaengt und erschossen von den serbischen Behoerden. Bulgarien konnte ihnen nicht helfen, da sie gerade den II Balkankrieg verloren hatte."
Das steht in einem bulgarischen schulbuch fuer geschichte. Habe es ganz grob uebersetzt.
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am 07. 09. 1913 bricht der aufstand von Ohrid aus. Bulgaren und Albaner stehen gemeinsam gegen die serbische okupationsregime auf. Die chetas von VMRO unterstuetzt von der einheimischen bevoelkerung schlagen sich titanisch gegen den serbischen Okupator. der aufstand zieht die region von Debar mit ein. die Serben liefern grosse mengen von Armee in der region um den aufstand zu stillen. gegen die friedlichen bulgarischen doerfer wird sogar artilerie eingesetzt.
der aufstand wird mit grosser grausamkeit niedergemetzelt. Die Griechen helfen den Serben in dem sie die aufstaendischen Bulgaren und Albaner im ruecken angreifen.
Die fluechtlingswelle in richtung Bulgarien ist mehr als 30 000 leute. vor allem aus Ohrid, Struga, Kichevo und Debar. sie lassen sich in Sofia, Gorna Dzhumaja, Plovdiv und Kjustendil nieder.
http://clubs.dir.bg/showflat.php?Board=maked&Number=1944330313&page=4&view=collapsed&sb=5&vc=1
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Juni 1913 bricht der Aufstand von Tikvesch aus. Es wird von den Serben mit hunderten von Toten niedergemetzelt. September 1913 bricht der Aufstand von Ohrid - Debar aus. Er wird von einer 100 000 Mann serbischen Armee niedergeschlagen und es werden 210 Doerfer niedergebrannt. Serbien ist gezwungen eine staendige Armee von 40 000 Mann in Makedonien zu halten und 12 000 Polizisten. Zum Vergleich - die Zahl der Polizisten in Serbien und Makedonien zusammen in diesem Zeitpunkt ist 18 000. von 1912 bis 1915 bringen die Serben in Makedonien ungefaehr 10 000 Leute um. Die Lage in dem von Greece okupierte Aegeis Teil ist identisch.
http://knigite.abv.bg/ks/ks_2.html
Juni 1913 bricht der Aufstand von Tikvesch aus. Das ist die erste Revolte gegen die serbische Macht. Die Zentren sind Negotino und Kavadarci. Es wird auf grausame Weise niedergeschlagen. Von der regulaeren serbischen Armee sind in Kavadarci 363 Leute umgebracht, in Negotino - 230 und im dorf Watascha - 40. Es faengt ein allgemeiner Terror an und Massenarreste. In Bitolja sind ueber 1000 Leute verhaftet. (Carnegy Umfrage, S. 107).
Nachdem sie Deklarationen ueber ihre serbische Herrkunft unterschreiben werden sie am 20. Juli 1913 freigelassen. Mit dem gleichen Ziel sind in Ressen 500 leute, in Prilep - 16, in Skopie und Umgaebung - 500, in Tetovo - 200, in Kumanovo - 400, in Kriva Palanka - 100 verhaftet. Alle sind auf unmenschlicher Weise gefoltert worden und die, die nicht gehen konnten wurden waehrend der Konvoierung erschossen. (Carnegy Umfrage, S. 100).
.....
Als natuerliche Reaktion bricht der Aufstand von Ohrid aus. Der Aufstand umfasst die Regionen von Ohrid, Debar und Strumica. In diesem Aufstand wirken Bulgaren und Albaner zusammen. er wurde mit hilfe von 100 000 Soldaten niedergemetzelt.
In der Umgaebung von Ohrid sind 30 Doerfer niedergebrannt, und zwischen Debar, Gostivar und Ohrid - 180 Doerfer. Noch mit der Ankunft der serbischen Armee in Ohrid, werden die 40 angesehensten Personen in der Stadt am Stadtplatz erhaengt. In den Doerfern werden die Bauern am Dorfplatz versammelt und mit Maschinengewaehren erschossen.
In Ohrid allein werden alle Geistliche, 5 Lehrer, 150 Bulgaren, hunderte von Tuerken und Albaner umgebracht. Hunderte sind nach Bitolja gefuehrt und werden auf 10 Jahre Gefaengniss verurteilt. Die genaue Zahl der Opfer ist unbekannt. Man kennt nur die Namen von 200 Bulgaren die in der Umgaebung erschossen sind. In Debar werden ueber 300 bewafnete Aufstaendische und tausende Zivilisten umgebracht. Ueber 55 Doerfer sind niedergebrannt, gepluendert und entvoelkert. Ueber 30 000 Bulgaren und Albaner fliehen nach Albanien. (Carnegy Umfrage, S. 116).
http://knigite.abv.bg/sb/sb_3.html
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And something from Winston Churchill about that period:
"I was strongly of opinion during the month of July that we ought not to stake the whole Balkan policy solely on the result of a battle in Gallipoli, but that, while doing everything in our power to secure a victory there, we should also strive to win Bulgaria. This could be done only by territorial concessions, forced upon Greece and Serbia, combined with the granting of loans and the expectation of success in the Dardanelles. The imminent peril in which Serbia stood, and the restricted conditions under which the Allies could afford her protection, made it indispensable that she should cede, and if necessary be made to surrender, the uncontested zone in Macedonia' to the Bulgarians, to whom it belonged by race, by history, by treaty, and - until it was taken from them in the second Balkan War - by conquest. Serbia, even when at the last gasp during the first Austrian attack upon her in 1914, had found it necessary to keep large numbers of troops in the Bulgarian districts of Macedonia to hold down the native population. Right and reason, the claims of justice, and the most imperious calls of necessity, alike counselled the Serbians to surrender at least the uncontested zone. To the ordinary exhortations of diplomacy were added special appeals by the Sovereigns and the Rulers of the allied countries. The Prince Regent of Serbia was besought by the Tsar, by the President of the French Republic, and by King George V, to make a concession right in itself, necessary in the common cause, vital to the safety of Serbia. But to all these appeals the Serbian Government and Parliament proved obdurate. The allied diplomacy, moving ponderously forward - every telegram and measure having to be agreed to by all the other parties to the alliance - had just reached the point of refusing any further supplies of stores or money to Serbia unless she complied with their insistent demand, when the final invasion began."
Winston Churchill, The World Crisis 1911-1918,repr. London, 1932, pp. 575-577.