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Die Barbaren des Nordens

Heishiro_Mitsurugic schrieb:
...
Griechen, Byzantiner, Ägypter, Griechen
... Da Byzanz ein Vielvölkerstaat war, zählten als Byzantiner nicht nur Griechen,...

Die kulturelle Identität des byzantinschen Reiches war unübersehrbar griechisch. Dafür steht auch die Tatsache, dass die griechische Sprache die lateinische sehr schnell aus den verschiedensten Bereichen verdrängte.

[...]Das Byzantinische Reich verstand sich selbst als „Römerreich” (Romania), obwohl das Griechische die dominierende Sprache war und nur eine Minderheit seiner Bewohner sich mit Recht als Römer bezeichnen konnte. Die byzantinischen Kaiser orientierten sich an den Traditionen und Institutionen des Römischen Reiches; außerdem beeinflussten Hellenismus und vor allem das Christentum Staatswesen, Sozialordnung und Kultur. Grundlage der Verfassung des Reiches war die Autokratie, die unumschränkte Herrschaft des Kaisers.[...]

Quelle:
Microsoft ® Encarta ® 2006 © 1993-2005 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

Heishiro_Mitsurugic schrieb:
sondern auch Bulgaren, Serben, Abaner und Mazedonier. ...
...

Kannst Du irgendwelche Beweise aus dem 7.,8,.9. oder welchem Jahrhundert auch immer bringen die belegen, dass es zu dieser Zeit ein Volk namens ''Mazedonier'' gab?

Ich habe in keinem Dokument der Geschichte etwas von ''Mazedoniern'' gelesen, doch falls Du etwas Genaueres darüber weiss, so informiere uns unverzüglich, da wir auch an dieser weltbewegenden Entdeckung teilhaben wollen.



Macedonian
 
das römische reich beihaltete viele völker, somit auch sprachen.
genauso wird es im ganzen byzantinischen raum gewesen sein,
es gab nicht nur griechen. :wink:

genauso war es in SFRJ, in der GUS.....
 
lol... Die Amtssprache war Griechisch und ausserdem war die Byzantinische Kultur so oder so seid über 500 Jahren prägend für den Balkan und Kleinasien bevor das Byzantinische Reich überhaupt gegründer worden ist!!! 8)
 
Macedonian schrieb:
Die kulturelle Identität des byzantinschen Reiches war unübersehrbar griechisch. Dafür steht auch die Tatsache, dass die griechische Sprache die lateinische sehr schnell aus den verschiedensten Bereichen verdrängte.

[...]Das Byzantinische Reich verstand sich selbst als „Römerreich” (Romania), obwohl das Griechische die dominierende Sprache war und nur eine Minderheit seiner Bewohner sich mit Recht als Römer bezeichnen konnte. Die byzantinischen Kaiser orientierten sich an den Traditionen und Institutionen des Römischen Reiches; außerdem beeinflussten Hellenismus und vor allem das Christentum Staatswesen, Sozialordnung und Kultur. Grundlage der Verfassung des Reiches war die Autokratie, die unumschränkte Herrschaft des Kaisers.[...]

Quelle:
Microsoft ® Encarta ® 2006 © 1993-2005 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

Schon klar! Aber bei Albanesi kam es so rüber als ob Byzanz ein ethnisch homogenes Reich war. Natürlich war die Amtssprache griechisch und die Griechen waren damal ja die Herren im Haus, da die wichtigsten Kerngebiete von Byzanz griechisch waren, desswegen auch das starke Übergewicht der Griechen. Du musst es dir wie mit dem ersten Jugoslawien vorstellen.

Macedonian schrieb:
Kannst Du irgendwelche Beweise aus dem 7.,8,.9. oder welchem Jahrhundert auch immer bringen die belegen, dass es zu dieser Zeit ein Volk namens ''Mazedonier'' gab?

Ich habe in keinem Dokument der Geschichte etwas von ''Mazedoniern'' gelesen, doch falls Du etwas Genaueres darüber weiss, so informiere uns unverzüglich, da wir auch an dieser weltbewegenden Entdeckung teilhaben wollen.



Macedonian

Schau mal!
In historischer Rückschau hatte der Begriff „makedonische Slaven“ nur im frühen 6. Jahrhundert eine gewisse Berechtigung. Die Bürokratie von Byzanz benutzte ihn zur Bezeichnung einer simplen Tatsache: In die seit über einem Jahrtausend so benannte Region „Makedonien“ waren „Slaven“ eingedrungen, die folglich als „makedonische Slaven“ registriert wurden. Im mittleren 9. Jahrhundert diente die Mundart der Slaven um Thessaloniki als Basis des schriftbildnerischen Werks der beiden Mönche Kyrill und Method, die mit der „Glagolica“ das erste Alphabet der Slaven schufen und damit die Basis der gesamten Kultur aller Slaven legten. Die „Glagolica“ wurde später zur „Kyrilica“ vereinfacht, aber dieser Reform widersetzte sich für einige Jahrhunderte die einflußreiche „Literaturschule von Ohrid“. Deren Beharren auf den Anfängen der „Slaven-Apostel“ bewirkte, daß sich bis zum 15. Jahrhundert eine Sprache entwickelte, die bereits alle wesentlichen Charakteristika des modernen Makedonisch besaß.

Hmmmmmm... :?
 
Mr.LaLa schrieb:
Ja genau! Von einem Mann gegründet der Kriegsherr und Kinderschänder war!!!! ALLE ACHTUNG!

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Immerhin kriegen die Moslems es hin, sich sehr gut an ihr Vorbild zu richten. Die meisten Christen schaffen es nicht so wie Jesus zu sein ;-)
 
Alles in allem eine recht interessante Betrachtung des "Europäer-Bildes" in der islamischen Welt des Hochmittelalters, doch heute nicht mehr anwendbar.
Der wirkliche Schock kam dann erst mit den Kreuzzügen, die wie eine Schockwelle auf die islamische Welt wirkten. Ich empfehle hierzu mal:

Gabrieli Francesco, Die Kreuzzüge aus arabischer Sicht [DTV Wissenschaftliche Reihe 4172], München 1976 (2. Auflage).
 
Heishiro_Mitsurugic schrieb:

Wie ich sehe, war mal wieder an ein ''Verdächtiger'' aktiv:
''[...]"Eben darin steckt das Problem: Wie diese Albaner nicht als "Illyro-Albaner", "Ghego-Albaner" etc. geführt werden, sondern nur als Albaner in einer bestimmten Region, so gibt es auch keinen sprachlichen und / oder politischen Grund, die Titularnation der Republik Makedonien als "Slavo-Makedonen" zu bezeichnen: Ethnische Makedonen sind ausnahmslos Slaven, und nicht-makedonische Staatsbürger hatten noch niemals Denominationen zu ertragen, die ihre ethnische Identität oder ihre staatsbürgerliche Rechtsstellung gefährdet hätten. Denkbar aber ist (zumindest für Makedonen) ein umgekehrter Effekt - daß nämlich die Bezeichnung "Slavo-Makedonen" Zweifel am Affirmationsgrad der ethnischen Individualität der makedonischen Nation provoziert."[...]''

Ist denn soetwas überhaupt als qualifizierte Quelle ernstzunehmen? Hat denn Oschlies noch nie etwas über das antike Makedonien gehört? Sind für ihn die Begriffe "Alexander III., Philippos II., Pella, Dion, Vergina, Peloponessischer Krieg, Homer, Strabon usw." fremd?

Was sind denn seiner Meinung nach die Griechen Makedoniens? Ist ihm der Begriff "Makedonia" geläufig? Ist er damit vertraut? Kennt er den etymologischen Zusammenhang dieses Begriffes?

Kennt dieser Oschlies überhaupt eine der vielen Aussagen Homers: "Δωρικό τε και Μακεδνόν έθνος" ( "Die makedonische Ethnie ist dorischer Abstammung") aus dem Buch H´ Sektion 43, oder ist das nur ein mißlungener Propaganda-Versuch?

Warum ist diese Seite nicht mehr bei http://www.swp-berlin.org/ vorhanden?

Ausserdem sehe ich überhaupt keinen historisch-relevanten Text aus den gefragten Jahrhunderten, sondern ein Diskussionspapier unserer Zeit, welches auch ursprünglich als solches gekennzeichnet war. Es ist explizit keine offizielle Order irgendeines offiziellen Organs. Hinzu kommt, dass es als Diskussionsbeitrag, thematisch sehr wohl zu beanstanden wäre.




Macedonian
 
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