Die Deutsche Bank hat knapp unter 10 Milliarden Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten. Nun will aber alleine der amerikanische Fiskus etwa 14 Milliarden, und die anderen fast 8000 Klagen werden wohl insgesamt ca. 6 Milliarden kosten. Sind also 10 Milliarden zu wenig an Rücklagen. Durch eine Kapitalerhöhung könnte sich die Deutsche Bank etwa noch 6 Milliarden holen, allerdings wäre das langfristig eine Schwächung der sowieso schon angeschlagenen Bank. Dann würden aber immer noch 4 Milliarden fehlen, die sie sich dann wohl von Staatsseite leihen müsste. Die Deutsche Bank möchte erreichen, dass die Strafzahlung auf 4 Milliarden gesenkt wird. Das wäre ihr optimaler Fall, weil sie dann alle Klagen alleine aus ihren Rückstellungen begleichen kann. Die Strafe darf auf keinen Fall mehr als 10 Milliarden betragen, weil die Bank sonst pleite wäre. Genau 10 Milliarden würden die Bank außerdem so sehr belasten, dass sie in kommenden Jahren ständig mit der Pleite zu kämpfen hätte. Daher wird die Strafe vermutlich irgendwo zwischen 4 und 8 Milliarden liegen.
Der amerikanische Fiskus lässt auch amerikanische Banken ordentlich zahlen. Die Bank of America hat seit 2008 ca. 80 Milliarden in Strafen gezahlt.
