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Blutrache gibt es Heute noch meistens in den ländlichen Hochgebirgen im Norden Albaniens und auch in den ländlichen Geibeten Kosovas.
Blutrache ist eine Art Selbstjustiz, die Albaner wollten sich mit den Gesetzen der Osmanen nicht wirklich abfinden und so führten sie den albanischen Kanun ein, wo sämtliche Regelungen der albanischen Dorfbewohner aufgeschrieben worden sind.
Albanien litt nach der osmanischen Zeit bis Heute an den Folgen der kommunistischen Diktatur unter Enver Hoxha und die Gerichte und Jusitzbehörden sind häufig korrupt. So dass die Albaner vor allem in ländlichen Regionen immer noch ihre eigenen alten Gesetze beibehalten haben.
Im Kosova ist das Problem, dass früher die Justiz und die Gerichte von den Serben regiert wurde und zu denen hatte man sowieso kein Vertrauen, da die Albaner sozusagen in einem Apartheidsystem gelebt haben. Heute ist zwar die UNMIK da, aber das grosse Misstrauen denen gegenüber ist hoch, vor allem, als einige Korruptionsfälle in Millionenhöhe aufgedeckt wurden.
Aber vieles hat sich Heute schon zum Guten verbessert und wird noch besser werden. Albanien's Wirtschaft ist langsam aber sicher im Aufschwung und somit wird sich das bessern. In Kosova wird sich das hoffentlich auch bessern, wenn der Status endgültig geklärt ist und mit Hilfe der EU in dieser Hinsicht auch Fortschritte gemacht werden.
