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die kaaba in mekka

Barney Ross

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Die Kaaba (arabisch ‏الكعبة‎, DMG al-KaʿbaKubus; Würfel‘) ist das zentrale Heiligtum des Islam. Sie befindet sich im Innenhof der Al-Haram-Moschee in Mekka, Saudi-Arabien.

Geschichte:

Schon in vorislamischer Zeit wurde das Gebäude von den arabischen Stämmen als Heiligtum des Gottes Hubal verehrt. Zum vorislamischen Kaaba-Kult gehört, neben der Verehrung von Allah, die Verehrung der Göttinnen al-Lat, Manat und Uzza. Der Islam hat beispielsweise den Kult des schwarzen Meteoritensteins der Kaaba aus der altarabischen Religion übernommen, ebenso die Wallfahrt nach Mekka. Die Gebote des Islam zur rituellen Reinheit (tahāra) gehen zumindest teilweise auf entsprechende Gebote der altarabischen Religion zurück.

Erstes Gotteshaus:

Im Islam gilt die Kaaba als erstes Gotteshaus. Der Legende nach soll sie vom ersten Propheten Adam (‏آدم‎ Ādam) erbaut worden sein, dann aber in Vergessenheit geraten und zu einer Ruine verkommen sein. Der Prophet Abraham (‏إبراهيم‎ / Ibrāhīm) und sein Sohn Ismāʿīl (‏إسماعيل‎) hätten sie durch göttliche Fügung wiederentdeckt und wiederaufgebaut. Beide Gestalten, die auch im Christen- und Judentum eine Rolle spielen, gelten als Propheten des Islam.

Kaaba wird islamisches Eigentum:

Seit 632 ist die Kaaba ein rein islamisches Heiligtum. Dennoch wurde sie bei Kämpfen innerhalb des Kalifats 692 mit Brandmitteln beschossen und 931 der „Schwarze Stein“ von Sektierern (ismailitisch-schiitische Qarmaten) nach Bahrain verschleppt; erst 951 kehrte der Stein (auf Vermittlung der ebenfalls ismailitischen Fatimiden) nach Mekka zurück. Der osmanische Sultan Murad IV. veranlasste 1630 einen Neubau.

Bedeutung:

Für Muslime ist die Kaaba das bayt Allāh / ‏بيت الله‎ /‚Haus Gottes‘. Die große Bedeutung der Kaaba liegt darin, dass sie das Ziel der großen Pilgerreise (Haddsch) ist, die jeder Muslim einmal in seinem Leben unternehmen soll, sofern er dazu in der Lage ist.[1] Auf ihrer Pilgerfahrt umrunden die Pilger siebenmal gegen den Uhrzeigersinn die Kaaba und preisen dabei Allah; diese Umrundung wird ‏طواف‎ / ṭawāf genannt. Außerdem wird für Muslime durch die Kaaba die Gebetsrichtung (Qibla) an jedem Ort der Erde festgelegt. In jeder Moschee muss deshalb die Qibla erkennbar hervorgehoben sein.

Lage und Bau:

Gemäß der Zeichnung des Orientalisten Christiaan Snouck Hurgronje vor Ort sind im heiligen Bezirk folgende Bauten vorhanden, die jeweils ihre eigene Geschichte haben:

  • 1. Das Tor der Banũ Schaiba,der ursprünglichen Wärter der Kaaba.
  • 2. Ḥidschr / Ḥaṭīm.
  • 3. Zemzem-Brunnen.
  • 4.-5. Wendeltreppen der Kaaba.
  • 6. Maqām Ibrāhīm
  • 7. Minbar
  • 8. al-Maqām al-Ḥanafī
  • 9. al-Maqām al-Mālikī
  • 10. al-Maqām al-Ḥanbalī
  • 11. Minarette
Die Kaaba steht auf einem 25 cm hohen Marmorsockel, der um 30 cm hervorspringt. Das Gebäude ist 13,10 m hoch und hat eine Grundfläche von 11,03 m × 12,62 m. Die vier Ecken zeigen ungefähr in die vier Himmelsrichtungen. Im Osten befindet sich die schwarze Ecke, ar-ruknu ʾl-aswad, benannt nach dem Schwarzen Stein, al-ḥaǧaru ʾl-aswad ‏الحجر الأسود‎, der hier etwa auf Augenhöhe angebracht ist. Im Norden der Kaaba liegt die irakische Ecke, ar-ruknu ʾl-ʿirāqī, im Westen liegt die levantinische Ecke, ar-ruknu ʾš-šāmī, im Süden die jemenitische (südliche) Ecke, ar-ruknu ʾl-yamānī. Die Wände der Kaaba werden von einem schwarzen Brokatvorhang bedeckt, der Kiswa, der in ⅔ Höhe mit goldbestickter Kalligraphie koranischer Verse verziert ist. Er wird jährlich erneuert.
Der Eingang zum Inneren befindet sich in 2 m Höhe an der Nordostwand. Er wird durch eine Holztreppe auf Rädern erreicht, die gewöhnlich zwischen dem bogenförmigen Tor von Banu Schaiba und dem Zamzam-Brunnen gelagert wird. Im Inneren der Kaaba befindet sich ein Marmorfußboden. Die Innenwände sind bis zur halben Höhe mit Marmor verkleidet, der mit Duftöl parfümiert wird. Tafeln mit Koraninschriften sind im Marmor eingelassen. Der obere Teil der Wände ist mit grünem Tuch bedeckt, das wiederum mit Koranversen in Goldstickereien verziert wird. Der Rest des Raumes ist vermutlich leer.
Außerhalb der Kaaba befindet sich der Nordwestwand gegenüber eine halbkreisförmige weiße Marmormauer, die Ḥaṭīm genannt wird. Sie ist 90 cm hoch und 1,50 m breit. Der Raum zwischen Hatīm und Kaaba wurde lange zur Kaaba hinzugerechnet und wird während der ṭawāf, der rituellen Umrundung, nicht betreten. Hier sollen die Gräber Ismails und seiner Mutter Hagar liegen.


Zeremonie:


Das Gebäude wird zweimal jährlich geöffnet für eine Zeremonie, die als Reinigung der Kaaba bekannt ist. Diese Zeremonie erfolgt 15 Tage vor dem Beginn des Ramadans und vor dem Beginn der jährlichen Pilgerreise. Die Schlüssel der Kaaba bewahren Angehörige der Banu Schaiba / ‏بنو شيبة‎ auf. Stammesangehörige begrüßen Besucher während der Reinigungszeremonie. Eine kleine Anzahl an Würdenträgern und Diplomaten wird eingeladen, an der Zeremonie teilzunehmen. Hierbei wird der Raum mit Besen gereinigt und mit einer Mischung aus Zamzam- und Rosenwasser gewaschen.

Schwarzer Stein:

Da im altarabischen Raum ein weitverbreiteter Steinkult vorherrschte, wird der ‏الحجر الأسود‎ / al-ḥaǧaru l-aswad /‚Schwarze Stein‘ zumeist als Meteorit gedeutet, was jedoch mineralogischen Erkenntnissen widerspricht (vgl. auch Lapis Niger und Magna Mater deum Idea), allerdings wurde der Stein bisher nie wissenschaftlich untersucht.[2] Die muslimische Überlieferung besagt, dass Abraham den Stein beim Erbauen der Kaaba als Geschenk vom Erzengel Gabriel empfangen haben soll, und der Stein somit aus dem Paradies stamme. Weiterhin ranken sich einige Legenden des Volksislam um den Schwarzen Stein:
So soll dieser ursprünglich strahlend weiß gewesen sein, habe sich aber

  • aus Trauer um die vielen Sünder unter den Menschen schwarz gefärbt.
  • schwarz gefärbt, weil so viele ihn berührt und geküsst haben.
Der Schwarze Stein wurde im Mittelalter beschädigt und zerbrochen.


quelle: Kaaba

einmal imleben sollte jeder moslem mal dort hin ich will gerne mal nach mekka wenn ich älter werde werde ich auf jedenfall da mal hinreisen.
 
hat mit dem islam nichts zu tun....eigentlich...? haben sich die pilger einfach aus spaß das ganze geld gesammelt um dorthin zu reisen oder wie?

Seit Ibrahim a.s also abraham ist die Kaaba als heilig zu sehen, auch heiden oder götzenanbeter sahen die kaaba als heilig, weil sie auch zum bestandteil der kultur wurde...das zeigt aber nicht , dass die Kaaba nichts mit dem Islam zu tun hat..also kuran aufschlagen und nachlesen;)
 
hat mit dem islam nichts zu tun....eigentlich...? haben sich die pilger einfach aus spaß das ganze geld gesammelt um dorthin zu reisen oder wie?

Seit Ibrahim a.s also abraham ist die Kaaba als heilig zu sehen, auch heiden oder götzenanbeter sahen die kaaba als heilig, weil sie auch zum bestandteil der kultur wurde...das zeigt aber nicht , dass die Kaaba nichts mit dem Islam zu tun hat..also kuran aufschlagen und nachlesen;)
Die Kaba hat Adam a.s. gebaut.
Die Kaba wurde später nach ihrer Zerstörung durch die Sintflut von Abraham a.s. und seinem Sohn Ismael a.s. auf Gottes Befehl wieder errichtet. Aus Ismael a.s. kommen die Araber, Ismael a.s. brachte ihnen den Monotheismus bei, sie glaubten das, bis 'Amr b. Luhayy kam und die Idolatrie einführte. Am Schluss waren es über 360 Götzen aus Holz und Stein, bis Prophet Muhammed s.a.w.s. kam und die Idolatrie beseitigte.
Und als Muhammed s.a.w.s. kam waren die Araber fest davon überzeugt die Religion Ismaels a.s. zu befolgen.
 
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