Josip Frank
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Die letzte Jugoslawin - Kultur - daStandard.at ? Kultur
Verblasster Ruhm Doch mit dem Zerfall Jugoslawiens ging es auch mit der Karriere von Lepa Brena steil bergab. Die in Bosnien-Herzegowina geborene Sängerin lebte seit Beginn ihrer Karriere durchgehend in Serbien. Sowohl privat als auch in ihren Liedern entschied sie sich, serbisch-ekawische Aussprache zu verwenden, was seit den 1990er-Jahren unter vielen Kroaten und Bosniaken auf Ablehnung stieß. Als das serbische Fernsehen Lepa Brena 1993 im Tarnanzug in ihrem Heimatort Brčko in Bosnien zeigte und meldete, sie bereite ein Konzert für serbische Soldaten, wurde das von vielen Bosniaken als Hochverrat empfangen. Gerüchte wurden in Medien kolportiert, nach denen die Sängerin ihren typisch bosniakisch-muslimischen Vornamen Fahreta durch den serbisch-orthodoxen Namen Jelena ersetzte. Sie dementierte sowohl Konzert- als auch Gerüchte über eine Namensänderung, doch bei vielen ihrer einstigen Fans konnte sie ihre Popularität nicht zurückgewinnen: 2009 protestierte man sogar in Sarajevo und in Kroatien gegen ihre Konzerte. - derstandard.at/2000046409832/Die-letzte-Jugoslawin
Ihr Status der Königin der Volksmusik ging mit dem Staat unter, mit dem sie sich bis heute identifiziert. - derstandard.at/2000046409832/Die-letzte-Jugoslawin
so sind sie ... die Jugoslawen auf dem Papier...immer anpassungsfähig ..
Verblasster Ruhm Doch mit dem Zerfall Jugoslawiens ging es auch mit der Karriere von Lepa Brena steil bergab. Die in Bosnien-Herzegowina geborene Sängerin lebte seit Beginn ihrer Karriere durchgehend in Serbien. Sowohl privat als auch in ihren Liedern entschied sie sich, serbisch-ekawische Aussprache zu verwenden, was seit den 1990er-Jahren unter vielen Kroaten und Bosniaken auf Ablehnung stieß. Als das serbische Fernsehen Lepa Brena 1993 im Tarnanzug in ihrem Heimatort Brčko in Bosnien zeigte und meldete, sie bereite ein Konzert für serbische Soldaten, wurde das von vielen Bosniaken als Hochverrat empfangen. Gerüchte wurden in Medien kolportiert, nach denen die Sängerin ihren typisch bosniakisch-muslimischen Vornamen Fahreta durch den serbisch-orthodoxen Namen Jelena ersetzte. Sie dementierte sowohl Konzert- als auch Gerüchte über eine Namensänderung, doch bei vielen ihrer einstigen Fans konnte sie ihre Popularität nicht zurückgewinnen: 2009 protestierte man sogar in Sarajevo und in Kroatien gegen ihre Konzerte. - derstandard.at/2000046409832/Die-letzte-Jugoslawin
Ihr Status der Königin der Volksmusik ging mit dem Staat unter, mit dem sie sich bis heute identifiziert. - derstandard.at/2000046409832/Die-letzte-Jugoslawin
so sind sie ... die Jugoslawen auf dem Papier...immer anpassungsfähig ..