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Die libysche Armee

Ich finde es interessant wie sehr die Medien vor den westlichen Luftangriffen damit beschäftigt waren die libysche Armee zu preisen, und nicht müde wurden von der "Gefahr" die durch sie ausgeht hinzuweisen.Es wurde sogar die uralte "Giftgaskeule" geschwungen.Das erinnert mich alles an vorhergegangene Aggressionen wie die gegenüber dem Irak, wo man vorher auch ein überdimensionales Bedrohungsszenario darstellte.Aber letztlich, wie wir wissen, haben die Kameltreiber bisher immer versagt.


Trotzdem faszinierend wie man das Schreckensbild vom "bis an die Zähne bewaffneten Schurkenstaat" immer wieder aufs neue instrumentalisieren kann.
also da muss man differenzieren: die libysche Armee ist vlt. nicht stark genug z.B. ein beliebiges Nachbaarland anzugreifen, aber mit Sicherheit ist es stark genug, im Inland massiv Angst, Schrecken und Tod zu verbreiten, so habe ich die beschriebene "Gefahr" verstanden und ich denke so war sie auch gemeint
 
Ich finde es interessant wie sehr die Medien vor den westlichen Luftangriffen damit beschäftigt waren die libysche Armee zu preisen, und nicht müde wurden von der "Gefahr" die durch sie ausgeht hinzuweisen.Es wurde sogar die uralte "Giftgaskeule" geschwungen.Das erinnert mich alles an vorhergegangene Aggressionen wie die gegenüber dem Irak, wo man vorher auch ein überdimensionales Bedrohungsszenario darstellte.Aber letztlich, wie wir wissen, haben die Kameltreiber bisher immer versagt.


Trotzdem faszinierend wie man das Schreckensbild vom "bis an die Zähne bewaffneten Schurkenstaat" immer wieder aufs neue instrumentalisieren kann.

Faszinierend ist auch der Atomtrick Gaddafi's. Er besaß dabei nie Atomwaffen und trat einem Abkommen gegen Atomwaffen bei und wurde so wieder vom Westen hochgelobt
 
Bericht über den ersten größeren militärischen Kontakt zwischen libyschen und US-amerikanischen Kräften, 1981.
Dieses Ereignis markierte wohl den Anfang des Konfliktes zwischen den beiden Ländern.Hintergrund war ein von Libyen beanspruchtes Seegebiet im Mittelmeer, welches die Amerikaner nicht anerkannten und dort demonstrativ Militärmanöver durchführten.

DER SPIEGEL 35/1981 - Dem Libyer das Leben ungemütlich machen

Mit der 37. Begegnung wurde aus dem Kriegsspiel plötzlich Ernst.
Ein Frühwarnflugzeug der U.S. Navy vom Typ E-2 "Hawkeye" entdeckte, daß zwei libysche Düsenjäger gestartet waren, und informierte die Besatzungen zweier F-14, die -- so die amerikanische Darstellung -- Patrouille flogen.
Die US-Piloten beschlossen, den Libyern entgegenzufliegen. Sie bekamen sie zu Gesicht, als beide Seiten nur noch etwa zwölf Kilometer voneinander S.91 entfernt waren. Nach weiteren sechs Kilometern begannen die Amerikaner, sich langsam hinter die libyschen Maschinen zu manövrieren, die beste Position zum Abfeuern hitzesuchender Raketen, die automatisch den heißen Triebwerksstrahl ansteuern.
Als die Maschinen nur noch drei Kilometer voneinander entfernt waren, erkannten die Amerikaner endgültig, womit sie es zu tun hatten: libysche Jäger des sowjetischen Typs "Suchoi" (Su)-22 -- "gewiß nicht das Beste, was die Sowjets zu bieten haben", wie ein Sprecher der US-Marine später erklärte, und gewiß keine Herausforderung für die hochmoderne F-14.
Sekunden später, so die amerikanische Darstellung weiter, feuerte die vordere libysche Maschine. Doch ihre "Atoll"-Rakete verfehlte ihr Ziel.
Für einen Augenblick stand eine der libyschen Maschinen vor der Sonne, und so lange warteten die Amerikaner noch mit ihrer Antwort: Die Sonnenstrahlen hätten die Rakete ablenken können. Dann aber feuerte jeder der beiden F-14-Piloten eine "Sidewinder"-Rakete ab -- und US-Marineminister John F. Lehman jr. konnte wenig später in Washington triumphieren: "Das zeigt, daß das, was wir einsetzen, auch funktioniert."
Die beiden libyschen Piloten konnten sich mit dem Fallschirm retten; ihre Landsleute auf dem Boden zogen rasch ihre MiG- und Suchoi-Geschwader von den vier küstennahen Militärflugplätzen ab, riefen drei U-Boote in ihren Stützpunkt in Misurata zurück (wo zwei beim Einlaufen kollidierten) und verbreiteten ihre Version des Zwischenfalls: Die beiden Su-22 seien von acht F-14 angegriffen worden, eine amerikanische Maschine sei beim Luftkampf ins Meer gestürzt, die Suche nach dem Piloten hätten die Amerikaner schon nach kurzer Zeit aufgegeben. Daß eigene Maschinen abgeschossen wurden, meldeten die Libyer nicht, sie führten nur einen Tag später die abgeschossenen Piloten der Presse vor.
 
deren radare sind alle tot , die haben garkeine koordination mehr und sind praktisch blind

ich glaube lybien mit der NATO zu vergleichen oder überhaupt USA der besten armee der welt egal ob in luft , boden oder see ist schon lächerlich
 
also da muss man differenzieren: die libysche Armee ist vlt. nicht stark genug z.B. ein beliebiges Nachbaarland anzugreifen, aber mit Sicherheit ist es stark genug, im Inland massiv Angst, Schrecken und Tod zu verbreiten, so habe ich die beschriebene "Gefahr" verstanden und ich denke so war sie auch gemeint


Nun, sie hätten wohl ohne ausländische Intervention den abtrünnigen Landesteil zurückerobert."Angst, Schrecken und Tod" wären damit wohl im Gegensatz zum jetzigen Maß weniger gewesen, bzw. hätten sich auf eine weniger öffentliche Ebene verlagert.


Dazu fällt mir wieder er hier ein, unser grüner Rambo:

YouTube - Libyan Army to rebels "we kill you everywhere" march 7
 
2200 panzer für ein 6 Millionen Volk...wer soll die Panzer bedienen, wo die Soldaten nicht mal gut ausgebildet sind...es läuft eher auf ein chaotische Militär hinaus die auch gefährlich sein kann....
 
Im Thread zu erwähnen ist auch der "Tschadkrieg" bzw. der libysch-tschadische Grenzkrieg, ein Konflikt in dem Libyen das Nachbarland Tschad besetzte und dort tripolisfreundliche Regierungen installierte.Auch wollte man den uranreichen "Auzou-Streifen" annektieren.Die Libyer wurden übrigens letztlich von den Franzosen aus dem Tschad vertrieben, da Paris die antilibyschen Rebellen im Tschad unterstütze und mit eigenen Truppen intervenierte.Interessant vor allem, wen man bedenkt das es ebenfalls die Franzosen waren welche auch jetzt die ersten Angriffe auf Libyen flogen, und sofort die Rebellenregierung in Benghazi anerkannten.


Zerstörte libysche Panzer im Tschad

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USA hätte niemals den Mut gegen Lybien am Boden zu kämpfen.
DAs wär der Untergang der USA.
ABer über Luft mit der Nato zusammen ist es einfach.
Wieso traut sich USA nicht über Luft ganz ohne NATO???
 
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