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Die Offenbarung als solche hinnehmen?

Gulllli

Balkaner
Ich würde von Muslimen gerne wissen, was sie von folgendem Argument halten (stammt von Thomas Paine aus "The Age of Reason"):

"Es ist eine selbst-widersprüchliche Behauptung, irgendetwas als Offenbarung zu bezeichnen, was wir aus zweiter Hand wissen, sei es geschrieben oder gesprochen. Offenbarung ist begrenzt auf die erste Kommunikation – nach dieser ist es nur eine Ansammlung von Worten von denen eine Person behauptet, es handle sich um eine Offenbarung, die ihm gemacht worden sei, und es mag sein, dass er sich verpflichtet fühlt, daran zu glauben, aber danach kann es für mich nicht die Pflicht sein, in derselben Art zu glauben, denn diese Offenbarung wurde nicht MIR gemacht, und ich habe nur sein Wort, dass es ihm geoffenbart wurde."

Das Argument besagt: Der Koran ist KEINE Offenbarung Gottes. Denn es gibt keine "Offenbarung aus zweiter Hand". Aber kein Muslim kann wissen, ob diese Worte von Allah stammen, er glaubt es nur, weil es ihm gesagt (eingeredet) wurde. Niemand kann ferner behaupten, zu wissen, ob eine beliebige Interpretation einer Sure mit dem übereinstimmt, was Allah meint. Ob die Worte eines anderen stimmen, kann man nicht wissen, wenn man es nicht nachprüfen kann. Menschen irren sich, haben falsche Überzeugungen, einige lügen sogar: Das ist die einzige Gewissheit, die man wirklich hat. Es spielt auch keine Rolle, wie viele von den Dingen, die der Koran erzählt, tatsächlich stimmen - weil das um nichts besser ist als zu sagen "Harry Potter ist wahr, weil es die erwähnte Stadt London wirklich gibt".

Ist Allah nicht mächtig genug, allen Menschen zu sagen, dass der Islam die "wahre Religion" ist? Denn die Mehrheit der Menschen ist nicht-muslimisch. Was könnte Allah daran hindern, mehr Menschen zu erreichen? Wieso hat sich der Islam vor allem über Kriege ausgebreitet? Wieso wird der Islam in allererster Linie über die Überzeugung von Kindern verbreitet? Die sind schwach und abhängig. Ein Kind von etwas zu überzeugen ist nicht schwer. Ihm einzureden, etwas sei eine Offenbarung kann kein Argument sein, dass es sich auch um eine Offenbarung handelt. Abgesehen davon beseitig dies nicht das Argument von Thomas Paine (der übrigens Deist war, also an Gott glaubte, nur glaubte er nicht, dass die Bibel das "Wort Gottes" sei).
 
Zunächst einmal können wir uns hier lange über die Logik vom Glauben unterhalten. Im Endeffekt glaubt der Gläubige,weil er seine
Augen schließt und mit dem Herzen weiter sieht,als es dein Verstand zulässt.

2. Was Allah kann und was Allah tut sind 2 verschiedene Dinge. Wenn du fragst warum tut Allah dies und jens
wirst du nie zu einer Antwort kommen. Allah tut und er ist aus sich heraus Grund. Demiurg ist der Urgrund und dessen Handeln zu hinterfragen
geht über das dir erfassbare hinaus. Alles hat einen Grund. Und diese Grundkette findet ihr Ende bei Allah. Und weiter geht das nicht.

3. Wieso weshalb warum... Wie kam denn die Demokratie nach Deutschland? Und wann wird sie dir beigebracht?
Setzt man dich mit 25 in einen Demokratiekurs oder lernst du schon im Kindergarten ,dass auch deine Meinung in der Gruppe zählt? :D
 
Friede Gulllli

Ist Allah nicht mächtig genug, allen Menschen zu sagen, dass der Islam die "wahre Religion" ist? Denn die Mehrheit der Menschen ist nicht-muslimisch. Was könnte Allah daran hindern, mehr Menschen zu erreichen?

Vielleicht will es Gott aber anders?



16:9Gott obliegt es, den richtigen Weg zu weisen. Es gibt ja welche, die abweichen. Wenn Er gewollt hätte, hätte Er euch allesamt rechtgeleitet.

16:93Und wenn Gott gewollt hätte, hätte Er euch zu einer einzigen Gemeinschaft gemacht. Aber Er führt irre, wen Er will, und Er leitet recht, wen Er will, und ihr werdet das zu verantworten haben, was ihr zu tun pflegtet.
42:8Und wenn Gott gewollt hätte, hätte Er sie zu einer einzigen Gemeinschaft gemacht. Aber Er läßt in seine Barmherzigkeit eingehen, wen Er will. Und die, die Unrecht tun, haben weder Freund noch Helfer.


Ein Muslim/a gehört keiner spezielen Glauben/Religion an ein Muslim/a ist ein Gottergebener/in und die defination/eigenschaften eines Gottergebenen/in sind in kürze an Gott glauben und gute Werke vollbringen.
Definition der Begriffe Muslim und Mumin
Die Charaktereigenschaften der Muslime » alrahman


Juden-Christen etc die deise eigenschften erfülen sind Muslime/a intressant ist auch dieser vers das der Name Muslim nicht erst seit der offenbarung des Quran gebraucht wird:
22:78Und setzt euch für Gott ein, wie der richtige Einsatz für Ihn sein soll. Er hat euch erwählt. Und Er hat euch in der Religion keine Bedrängnis auferlegt; so ist die Glaubensrichtung eures Vaters Abraham. Er hat euch Muslime genannt, früher und (nunmehr) in diesem (Buch), auf daß der Gesandte Zeuge über euch sei und ihr Zeugen über die Menschen seid. So verrichtet das Gebet, entrichtet die Abgabe und haltet an Gott fest. Er ist euer Schutzherr. Welch vorzüglicher Schutzherr und welch vorzüglicher Helfer!

Wieso hat sich der Islam vor allem über Kriege ausgebreitet?

Hier wäre es natürlich nett ein paar Beispiele zu nenne bzw Länder?

Ein Beispiel der Islam in Indonesien(Das größte Islamische Land) kam mit den Händlern.
Niemand behauptet das der Islam nicht durch Krieg verbreitet wurde, aber bedenken sollte man wen Kriege geführt werden es in erster linie um Macht und Geld geht solange der Prophet(frieden sei auf ihm) lebte war die ausbreitung des Islam nur Regional begrenzt erst nach seinen Tot wurde der Islam zum teil mit Krieg alls auch friedlich in den arabischen raum getragen.

Wieso wird der Islam in allererster Linie über die Überzeugung von Kindern verbreitet? Die sind schwach und abhängig. Ein Kind von etwas zu überzeugen ist nicht schwer. Ihm einzureden, etwas sei eine Offenbarung kann kein Argument sein, dass es sich auch um eine Offenbarung handelt.

Vielleicht leigt es dran das Kinder etwas schneller und besser erlernen als erwachsene?


In frieden
Dhoom
 
Dass der Koran keine göttliche Offenbarung ist, ist sowieso klar. Allerdings finde ich den Thread doof, da so ein Argument sowieso auf alle Offenbarungsreligionen bezogen werden kann, wie es bereits jemand zuvor gesagt hat. Von daher verstehe ich auch die Absicht des Threads nicht. Wenn du es auf alle Religionen bezogen hättest ok, aber ansonsten macht das einfach keinen Sinn.
 
Dass der Koran keine göttliche Offenbarung ist, ist sowieso klar. Allerdings finde ich den Thread doof, da so ein Argument sowieso auf alle Offenbarungsreligionen bezogen werden kann, wie es bereits jemand zuvor gesagt hat. Von daher verstehe ich auch die Absicht des Threads nicht. Wenn du es auf alle Religionen bezogen hättest ok, aber ansonsten macht das einfach keinen Sinn.
handfart-o.gif
 
Im Endeffekt glaubt der Gläubige,weil er seine Augen schließt und mit dem Herzen weiter sieht,als es dein Verstand zulässt.

Also zum einen bezweifle ich, dass ein gläubiger Mensch "weiter sieht". Nur weil man etwas erfindet, was nicht existiert, sieht man nicht weiter.

Aber du hast Recht. Der Gläubige denkt emotional. Die Gründe sind vielseitig. Manche können den Tod nicht ertragen. Manche können die Ungerechtigkeit des Lebens nicht ertragen. Manche können die Sinnlosigkeit des Lebens nicht ertragen.

Es gibt aber auch rationale Gründe für religiöse Lehren. Manche Menschen denken, dass eine Gesellschaft ohne Religion zerbricht und prädigen deswegen. Sie selber glauben vielleicht nicht wirklich daran, verwenden die Religionen aber als politisches Mittel, um Recht und Ordnung unter das "dumme Volk" zu bringen. Hier macht sich der rationaldenkende Prädiger die Emotionalität des einfachen Volkes zu Nutze, um seine Vorstellung von Recht und Ordnung zu verbreiten.
Ich gehe davon aus, dass Mohammed so einer war. Er wollte die Gesellschaft verändern, wusste aber nicht wie. Er hat dann erkannt, dass er seine Vorstellung von Recht und Ordnung dem Volk nur dann nahebringen kann, wenn er behauptet, sie seien von Gott.
 
Frieden

Gulllli schrieb:
Ich würde von Muslimen gerne wissen, was sie von folgendem Argument halten (stammt von Thomas Paine aus "The Age of Reason"):

"Es ist eine selbst-widersprüchliche Behauptung, irgendetwas als Offenbarung zu bezeichnen, was wir aus zweiter Hand wissen, sei es geschrieben oder gesprochen. Offenbarung ist begrenzt auf die erste Kommunikation – nach dieser ist es nur eine Ansammlung von Worten von denen eine Person behauptet, es handle sich um eine Offenbarung, die ihm gemacht worden sei, und es mag sein, dass er sich verpflichtet fühlt, daran zu glauben, aber danach kann es für mich nicht die Pflicht sein, in derselben Art zu glauben, denn diese Offenbarung wurde nicht MIR gemacht, und ich habe nur sein Wort, dass es ihm geoffenbart wurde."

was hat dieser Person von seiner angebliche "Behauptung"? bzw. was verlangte er? würde es um ihn gehen dann würde dieser Person etwas dafür verlangen, was verlangte zb. Jesus oder Muhammad ?

Das Argument besagt: Der Koran ist KEINE Offenbarung Gottes. Denn es gibt keine "Offenbarung aus zweiter Hand".

das Argument ist selbst nur eine Behauptung/Vermutung und Erwartung von mehr.... die Menschen verständigen sich mit Worten, und wenn sich Gott Offenbart, so wird sich Gott auch mit Worte Offenbaren, dies ist nur möglich durch die Stimme des Menschen, so steht (zb.) über Jesus in Evangelien, das er Wort Gottes ist, Gott der durch (Jesus)Stimme spricht...

Aber kein Muslim kann wissen, ob diese Worte von Allah stammen, er glaubt es nur, weil es ihm gesagt (eingeredet) wurde.
richtig, "zu glauben" ist ja da/teil des diesseitige Leben, "nur" wissen geht ja nicht... welchen Sinn man der Glaube gibt ist wie die Menschen, verschieden... es giobt nämlich kein Gesunden Menschen, der Ungläubig ist...die Bezeichnung "Ungläubiger" im Koran existiert auch nicht so wie es übersetzt ist und wie die Muslimische Sektereien es vermitteln, es ist nichts anderes als jemand der Höhere Macht der Gesetze&Systeme im Raum&Zeit ablehnt, es spielt keine große Rolle ob diese Höhere Macht der Gesetze&Systeme in Raum&Zeit als Gott oder Allah, JHWH oder Mutter Natur bezeichnen... den Gott, Allah, JHWH oder Mutter Natur, sind keine Eigennamen, sondern nur Beschreibungen, so wie auch die "Höhere Macht" ...

Niemand kann ferner behaupten, zu wissen, ob eine beliebige Interpretation einer Sure mit dem übereinstimmt, was Allah meint.

Wissen und Glaube ist eben nicht gleich... und Offenbarungen sind keine Wissenschaftsbücher.

Ist Allah nicht mächtig genug, allen Menschen zu sagen, dass der Islam die "wahre Religion" ist?

also doch Verlang nach mehr... mach dir mal Gedanken, ob es möglich wäre Glaube durch Wissen zu ersetzen und welchen Sinn das Leben dann hätte...? hat das Leben ohne Glaube überhaupt einen Sinn? oder hat der Glaube doch einen Sinn...? vl. nach Wahrheit zu suchen? richtig, keiner hat die Absolute eine Wahrheit! die Wahrheit im Koran ist eben, das der Mensch mit Verschiedene Wahrheiten geschmückt ist, welche davon die Absolute Wahrheit ist, das werden wir erst im Jenseits erfahren...(5:48)

Islam ist keine Religion im Sinne des Westliche Verständnis. siehe auch was Interessantes:

Der Islam ist keine Gesetzesreligion

Mouhanad Khorchide Der Islam ist keine Gesetzesreligion - Professor für islamische Religionspädagogik | Thema | Deutschlandradio Kultur

Denn die Mehrheit der Menschen ist nicht-muslimisch.
was ist Muslim? sind wir nicht alle im Raum&Zeit dem Gesetz&System, was wir als Natürlich betrachten: Ergeben? wie dient man Gott, wie Priest man Gott? ist das von eine Nation,/Kultur oder eine Farbe abhängig? eben nicht, wenn man genau die Offenbarungen studiert, so wird man sich fragen was wohl mit solche Versen gemeint ist? Hast du nicht gesehen, daß Allah es ist, Den alle lobpreisen, die in den Himmeln und auf Erden sind, und sogar die Vögel im Schwebeflug? Jedes (Geschöpf) kennt seine eigene (Weise von) Gebet und Lobpreisung. Und Allah weiß wohl, was sie tun. (24:41)

eben nicht auf eine Art von (zb.) "Gott Lobpreisung" gibt es...dies ist genau so Verschieden wie die Farben und andere Gaben und Wege im Leben die der Mensch geht... er Dient, unwillig oder willig, bewusst oder unbewusst... man kann es Wörtlich bewusst ablehnen, diese Ablehnung ist jedoch, allein gegen sich selbst.

Was könnte Allah daran hindern, mehr Menschen zu erreichen?
anders: warum verlangst Du mehr als "zu Glauben" ?

Wieso hat sich der Islam vor allem über Kriege ausgebreitet?

wer sagt das Islam = herabgesandte Begriff ist, der Krieg verschwinden lässt? Islam bedeutet auch nicht=Menschen Taten? ist das Gebot Salam'alaykum (Frieden sei mit Dir) = Schwert? kann zb. Jesus für die begangene RKK Taten was für? Jesus der nicht da war, um "Böse"-Sünden des Menschen verschwinden zu lassen, den das Böse und Sünde existiert noch...? was ist das gute ohne das böse? und Frieden ohne Krieg? ist das eine ohne das andere begreiflich...?

Wieso wird der Islam in allererster Linie über die Überzeugung von Kindern verbreitet?
Du meinst Salafisten/Wahabiten? das musst Du unsere Gesetzgeber fragen, warum diese "Verbreiter" noch ihnen als "Werkzeuge" gegen "Muslim&Islam" dienen soll...?

Die sind schwach und abhängig. Ein Kind von etwas zu überzeugen ist nicht schwer.
wenn das nicht schwer ist, versuche doch das Gegenteile... sei dir aber sicher das der Mensch mit Gabe "Hinterfragen" geschmückt ist, so wird er sich irgend wann mal fragen, "...wer bin ich, woher komme ich, wohin gehe ich..." bzw. nach Sinn des Leben zu fragen/suchen ist teil des Menschliche Natur... es gehört einfach dazu....
das "Wissen" wird ihn da keine Antwort liefern, wenn, dann, höchstens die Glaube...

Frieden
 
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