Haben schon mal legenden in der serbischen liga gespielt?
wie bei uns in galatasaray: Cláudio André Mergen Taffarel (* 8. Mai 1966 in Santa Rosa) ist ein ehemaliger brasilianischer Fußballspieler. Er spielte auf der Position des Torhüters.
Taffarel begann seine Karriere 1985 beim brasilianischen Verein Sport Club Internacional in Porto Alegre. Bereits 1988 wurde er zu Brasiliens Fußballer des Jahres gewählt. Nach der WM 1990, bei der er als Stammtorhüter bereits im Achtelfinale scheiterte, wechselte Taffarel zum italienischen Erstligisten AC Parma. Bei Parma hütete er drei Jahre das Tor, bevor er für 18 Monate zu AC Reggiana wechselte. 1994 wurde Taffarel mit der brasilianischen Mannschaft Weltmeister. Im Januar 1995 wechselte Taffarel zurück in seine Heimat zu Atlético Mineiro. Dort blieb er bis zur WM 98, bei der Brasilien Vizeweltmeister wurde und er somit bei der dritten WM in Folge im brasilianischen Tor stand.
Nach der WM wechselte er in die Türkei zu Galatasaray Istanbul. Hier gewann Taffarel seine ersten Vereinstitel: türkischer Meister 1999 und 2000, türkischer Pokalsieger 2000 sowie UEFA-Pokal-Sieger 2000, als Galatasaray als erste türkische Mannschaft einen europäischen Wettbewerb gewinnen konnte. Taffarel wurde beim Finale am 17. Mai 2000 beim 4:1 n.E. (0:0) gegen den FC Arsenal zum Spieler des Spiels gewählt. Mit einem 2:1 gegen Real Madrid wurde kurze Zeit später auch noch der europäische Supercup gewonnen. 2001 wechselte Taffarel erneut zum AC Parma, wo er 2003 seine Karriere beendete.
In der Nationalmannschaft brachte Taffarel es auf 101 Einsätze, davon 18 bei Weltmeisterschaften.
Später war er für kurze Zeit Torwarttrainer bei Galatasaray Istanbul.
GHEORGHE HAGI:
Gheorghe Hagi (* 5. Februar 1965 in Săcele, Bezirk Constanţa) ist ein ehemaliger rumänischer Fußballspieler.
Hagi gilt als der größte rumänische Fußballspieler aller Zeiten. Der Karpaten-Maradona begeisterte in über 100 Länderspielen Fußballfans in aller Welt, denn vor allem im rumänischen Nationaltrikot hatte er die größten Momente seiner Fußballerlaufbahn. Schon früh feierte Hagi Erfolge. Bei Steaua Bukarest gewann er drei Mal die nationale Meisterschaft und zwei Mal den Pokal. 1986 holte er den Supercup. 1989 erreichte er mit Steaua das Finale des Europapokals der Landesmeister. Der exzentrische Ballzauberer konnte sich in den großen Vereinen Europas allerdings nie richtig durchsetzen. Seine größten Erfolge mit einer Vereinsmeisterschaft feierte er mit Galatasaray Istanbul, er wurde vier Mal türkischer Meister, zwei Mal türkischer Pokalsieger und gewann 2000 den UEFA-Pokal und den Supercup.
Hagi war schon als Aktiver bei Galatasaray Istanbul eine Legende. So konnte er mehr oder weniger selbst bestimmen wie lange er spielen wollte. Die Trainer und Mannschaftskollegen tolerierten die exzentrischen Eigenheiten ihres Spielmaches mit der Rückennummer 10, da seine Leistung bisweilen auf dem Platz immer stimmte.
Erinnern wird man sich aber auch an seine Auftritte bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1994 in den USA, als er seine Mannschaft überraschend bis ins Viertelfinale führte und u. a. Vize-Weltmeister Argentinien ausschaltete.
Hagi debütierte mit 18 Jahren, am 10. August 1983 beim Freundschaftsspiel zwischen Norwegen und Rumänien, für die Nationalmannschaft. Zuvor hatte er in der U16, U17, U18 und in der rumänischen Olympiamannschaft gespielt. Sein erstes großes Turnier spielte er 1984 als 19jähriger bei der Europameisterschaft in Frankreich. Dort verlor er in den Gruppenspielen u. a. gegen Deutschland. Er war außerdem WM-Teilnehmer 1990, 1994 und 1998. Sein letzter großer Auftritt war bei der Fußball-Europameisterschaft 2000 in Belgien und den Niederlanden. Im Viertelfinale gegen den späteren Finalisten Italien erhielt er die gelb-rote Karte. So endete seine Karriere für Rumänien etwas unrühmlich und nicht seiner großen Karriere gerecht.
Im Juli 2001 startete Hagi seine Trainerkarriere als Nationaltrainer Rumäniens. Nach nur vier Spielen trat er jedoch aufgrund der verpassten Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 2002 zurück. Im Juni 2003 übernahm er die türkische Erstligamannschaft Bursaspor als Trainer, doch auch hier konnte er sich mangels Erfolgen nur 6 Monate halten. Der Durchbruch gelang ihm im Februar 2004, als er den Trainerposten seiner früheren Mannschaft Galatasaray Istanbul übernahm. In diesem Amt erlangte er am 11. Mai 2005 mit einem historischen 5:1-Sieg im Finale um den Türkischen Pokal gegen den Erzfeind Fenerbahçe Istanbul seinen ersten großen Titel als Vereinstrainer. Trotzdem trat er zurück, nachdem er in der Meisterschaft nicht die Champions-League-Qualifikation erreichte und Fenerbahçe den Meistertitel gewann. Auch Probleme mit der Vereinsführung und den Fans waren ein Grund für seinen Rücktritt. Sein Nachfolger wurde der Belgier Erik Gerets.
Hagi wurde von Pelé auf die Liste der FIFA 100 gesetzt.