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Die Religiösen Minderheiten im Osmanischen Reich

tramvi

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Die Quelle und der Anfang des osmanischen Reiches liegt, zwischen dem Aralsee und Altaigebirge, wo sie auch im 6 Jh. erstmals dokumentarisch erwähnt wurde. Das Osmanisches Reich, auch Ottomanisches oder Türkisches Reich genannt oder wie die türken es nennen: Osmanlı İmparatorluğu (Devlet-i Ebed-müddet Der Ewige Staat) ist Ausdruck für das Reich des Herrschergeschlechts der Osmanen, die in der Zeit von 1299 bis 1923 herrschten. Eine sehr lange Zeit also. Ganz oben an der Macht, des zentralistisch geordneten Staates, …
quelle
dieser artikel zeigt die lage der minderheiten im osmanischen reich es wird dort erwähnt wie zufrieden sie waren und weshalb sie zufrieden waren empfehle ich jedem sich es zu lesen
 
Überall waren die nicht zufrieden! Am Balkan aber hauptsächlich schon, trotzdem hatte man enorme Vorteile wenn man konvertierte.
Aber sowas wie "Maßenvergewaltigungen von Christinnen" oder so waren eher ne Ausnahme.
 
Hab gehört dass Christen im Osmanischen reich viele rechte hatten. Stimmt das?
ja das stimmt.
Der Begriff König oder Kaiser fällt nicht. Und zwar über die ganzen 600 Jahre nicht. Dies nicht nur, weil letztere Begriffe wie Monarch, König oder Kaiser christlich geprägt sind, sondern auch aus einem anderen Grund. Ein Grund, der viel zu wenig Beachtung bisher fand. Denn der Sultan herrschte eben nicht, wie ein König oder ein Kaiser in Europa, sondern ähnlich wie ein heutiger Präsident, eines modernen Staates von heute.
Für die täglichen Regierungsgeschäfte waren die Großvisiere, heute würde man sagen, die Minister, zuständig. Diese wiederum mussten ihre Edikte mit dem Großherrlichen Diwan (dem Staatsrat) abstimmen, der sich aus den Spitzen des Militärs und der Verwaltung aufbaute. Das Militär als sowohl auch die Verwaltung waren erstklassig durchstrukturiert und ermöglichten einen größtmöglichen Informationsaustausch, innerhalb des Staatsapparates auf der einen und größtmögliche Sicherheit, auf der anderen. Auf diesen über Jahrhunderte stabilen Fundamente war das leben alles in allem geordnet, distinguiert gut organisiert und harmonisch. Die Bürger, ob islamisch, jüdisch oder christlich geprägt, waren bestrebt und ehrgeizig auch strebsam, denn hier zählte, im Gegensatz zu den Europäischen Ländern, eben nicht die Abstammung, sondern die Leistung eines jeden einzelnen. Und die Lohnte sich in diesem über langen Zeitraum gewachsenen Staatsgebilde in der sich der Bürger sicher fühlen konnte.
Das war und ist eine Besonderheit in der damaligen und heutigen Türkei bzw. dem osmanischem Reich. Die Maxime dieses für seine damalige Zeit modernen Staates hieß Leistung. Und es war diese Maxime welches sich bis in das tiefste Mitteleuropa herumsprach. In den Zeiten, wo in Europa etliche Könige ihre Bevölkerung regelrecht verhungern ließen und gleichzeitig sich ein schönes leben machten, wanderten Tausende Landarbeiter, Bauern und desertierte Soldaten in Richtung osmanisches Reich.
zitat aus der obigen quelle
 
Wenn das stimmt was da steht dann war das osmanische reich ja ziemlich vortschrittlich im gegensatz zu europäischen Ländern. Deshalb wurden sie auch nicht nur aus glück zu einer führenden großmacht.
genau

Prinzipiell war das Osmanische Reich gegenüber anderen monotheistischen Religionen, insbesondere Christentum und Judentum, tolerant, wie von der Scharia gefordert. So war auch die zwangsweise Bekehrung von Christen und Juden zum Islam keine gängige Praxis, da sie im Widerspruch zur Scharia stünde. Obwohl die Toleranz der Osmanen von einem modernen Verständnis weit entfernt war, war sie im Vergleich zur damaligen Situation in Europa fortschrittlich.
Religion im Osmanischen Reich
 
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