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Die Türkei und der Nahe Osten

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Die Kurden sind ja schon in allen Ämtern tätig die in der Türkei angeboten werden, wie sollte man das mit einer Autonomie kombinieren ? Außerdem werden die Armenier Ansprüche auf Van, Diyabakir und Tunceli stellen und sagen "Hey Kurden das gehört uns". Schau mal am Balkan wie die sich heute noch kloppen trotz Separierung.

Bei einer funktionierenden Selbstverwaltung können sowohl Kurden als auch Türken die jeweiligen Ämter belegen. Was Armenier sagen interessiert Kurden genauso wenig wie die Türken.

Außerdem, ne Bakanisierung der Türkei würde eher Probleme anstiften als beheben. Das jetzt Leute wie Amphion dafür Propaganda machen, liegt vielmehr daran, dass sie durch eine Aufteilung mehr Macht an ihrer eigenen Nation und Ideologie vermeidlich wünschen, was aber Kurzsichtig ist. Dann verkaufen die das halt mit "Ja so würde mehr Frieden herschen".

Von einer Balkanisierung kann man nicht sprechen, das würde bedeuten dass die Minderheiten in der Türkei einen eigenen Staat bekommen. Mir geht es eher um eine türkische Föderation, mit Bundesländern zu denen man auch z. B. das Bundesland Halep, Raqqa, Musul durch ein Referendum annektieren könnte.

In der Türkei kann man das noch stemmen, im Jugoslawien wurde das anscheinend zu viel, und siehe trotz Separation kein Ende der Probleme in Sicht, die Konflikte halten nach 20 Jahren noch an.

Das sind alles Sunniten die noch vor 100 Jahren zu uns gehört haben, man muss einen Weg finden um diese Menschen in ein funktionierendes Staatssystem zu integrieren und da erscheint mir die Föderation doch noch am geschicktesten.
 
Von einer Balkanisierung kann man nicht sprechen, das würde bedeuten dass die Minderheiten in der Türkei einen eigenen Staat bekommen.


Die speziellen "Autonomiebestrebungen" über die PKK der Kurden (13,7 Mio Kurden), hat nur einen anderen Zweck hinter der Fassade, nämlich durch die drei- bzw. vierteilige Autonomie in Irak, Syrien, Iran und in der Türkei irgendwann zu einem Groß-Kurdenstaat zusammen schmelzen zu wollen. Die haben auch hier und da "imperialistische" Intentionen. Spätestens dann werden die Armenier antanzen und ihre Ansprüche geltend machen, Konflikte fangen erst richtig an.

Man sollte schon weiter denken.
 
Die Kurden dürfen nicht weiter unterdrückt werden, das werden sie schon seit über 70 Jahren.
Das muss ein Ende haben.
 
Die speziellen "Autonomiebestrebungen" über die PKK der Kurden (13,7 Mio Kurden), hat nur einen anderen Zweck hinter der Fassade, nämlich durch die dreiteilige Autonomie in Irak, Syrien, Iran und in der Türkei irgendwann zu einem Groß-Kurdenstaat zusammen schmelzen zu wollen. Die haben auch "imperialistische" Intentionen. Spätestens dann werden die Armenier antanzen und ihre Ansprüche geltend machen, Konflikte fangen erst richtig an.

Deshalb muss auch der erste Schritt sein, vor allem von den Kurden selbst, sich von der PKK zu distanzieren und sie zum Niederlegen ihrer Waffen zu zwingen. Unabhängig davon ist ein "vereintes Kurdistan" nur eine Traumvorstellung so wie bei vielen Türken z. B. Turan. Dafür sind die jeweiligen Völker einfach zu verschieden. Diese Angst oder Befürchtung ist meiner Meinung nach unbegründet.
 
Was wollen die Türken überhaupt im Irak??

Die Frage muss heißen, was wollen die Sunniten im Irak? Sicher nicht mehr ein geeintes Vaterland, dazu ist in den letzten 15 Jahren zu viel passiert. Sie werden (und das passiert ja schon seit 10 Jahren) sich von der Zentralregierung in Bagdad abkoppeln und die Nähe der Türkei suchen. Wirtschaftlich ist der Norden des Iraks ohnehin schon komplett von der Türkei abhängig.
 
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