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Die UCK

  • Ersteller Ersteller Gast829627
  • Erstellt am Erstellt am
Legija schrieb:
ok das ist ein argument ....ihr wolltet die autonomie behalten und wollt auch die unabhängikeit dagegen ist nix zu sagen aber lasst doch die lügen die verbreitet werden..den ihr oder besser die uck oder andere millitärs der albaner haben genauso mist gebaut wie die paramilitärs von uns und ich glaube nicht das ihr frei von schuld seit und einfach so den ersten stein werfen dürft....

das ihr die unabhängikeit wollt ist verständlich ....das wir kosovo behalten wollen müsst ihr auch verstehen und deswegen sollte man ein kompromiss
finden der den menschen unten dient und nicht irgendwelchen politikern oder mafioses egal ob albaner oder serbe...weil ich denke das die menschen aus dem kosovo ob albaner oder serbe es nicht verdient haben zu leiden oder zu sterben für ne sache von der sie sowiso nichts haben dh keinen privaten vorteil im gegenteil nur hass krieg leid trauer und armut.....


ich sage ja nicht, dass es einzelne albaner gegeben hat, die gegen zivilisten vorgegangen sind.
in meinem heimatort hat ein albaner eine alte serbin erschossen.
was denkst du, was die albaner mit dem gemacht haben?
die haben ihn krankenhaus-reif geschlagen und der polizei über die tat berichtet. er hat 20 jahre gefängnis bekommen.
das ist der unterschied zu euch serben.
bei euch werden mörder die zivilisten erschossen u.a sachen verbrochen haben als helden gesehen.
helden sind armeeangehörige, die gegen andere soldaten gekämpft haben, nicht dörfer verbrannt haben oder tausende frauen vergewaltigt haben.
ich weiß, dass serbien viel haben wollte und viel verloren hat.
deswegen kann man aber nicht erwarten, dass jemandt sagt, "ach scheissegal, lasst uns wieder brüder sein"!
euer präsident sagt:"kosovo ist serbien"!
und möchte zu seiner beerdigung... :roll:
viele albaner wollen den kosova-serben keine minderheitenrechte geben,
wegen der geschichte...
aber ich bin für gleichberechtigung, was die albaner in süd-serbien an rechten erhalten, sollten die kosov@-serben auch erhalten.
der serbische plan kennt nur teilung,trennung, :roll: mauern usw.....
und ihr müßt doch einsehen können, dass kosov@ bestandteil von SFRJ war, nicht von serbien.-dass die besetzung kosovas rechtswidrig war und deshalb kosova durch eine rechtswidrige besetzung eines landes größer wurde. dann kann man doch nicht sagen, kosovo ist serbische provinz :idea:
das wäre so, als würde ich dein auto klauen, 10 jahre lang fahren, und nach 10 jahren stellt mich die polizei.
kann ich dann sagen, es gehört mir,
weil ich nur albanische cd´s und wimpeln in dem auto habe,
und es schon seit 10 jahren mir gehört :?: :wink:

erst wenn die serben einsehen, dass kosova nicht serbien ist, erst ab dem zeitpunkt wird in der zukunft über ein besseres nebeneinander nachgedacht werden können.
 
Die einzige problematik die ich wegen dem kosovo seh, ist hier super als beispiel einsichtlich!!!

Die einen sagen es ist serbisches land, die anderen sagen es ist albanisches land!!!

Aber was die wenigsten bei der ganzen sache berücksichtigen, ist der fakt das dieses land eigentlich denen gehört die dort leben, die dort arbeiten, die dort ihre kinder bekommen und die dort sterben!!!

UNABHÄNGIG VON DER STAATSANGEHÖRIGKEIT!!!

Die beste lösung wäre wirklich die unabhängigkeit für Kosovo!

Weder eine autonomie, noch eine angliederung an ein bestimmtes land!!!

Einfach ein "neues land erfinden"!!! Fertig!!!

Und grade diejenigen, die nicht im kosovo leben oder auch nie im kosovo leben werden, sollten eigentlich ganz ruhig sein!!! Sie kennen die verhältnisse, die dort herschen, nicht und haben eigentlich absolut garkein mitspracherecht!!!

Und das betrifft die Albaner genauso wie die serben!

Das betrifft sogar diejenigen die mal dort lebten!!! Denn sie leben nichtmehr dort!!! Und werden es mit großer wahrscheinlichkeit auch nichtmehr!!!
 
Ja ist fast so...Gugica

Auf jeden fall ist es die best Lösung, ein unäbhängiges Kosova. ich meine, den serben könnte es ja egal sein, die haben ihr land...
Also wieso stressen
KOSOVA
 
Kosova-Kusho schrieb:
Ja ist fast so...Gugica

Auf jeden fall ist es die best Lösung, ein unäbhängiges Kosova. ich meine, den serben könnte es ja egal sein, die haben ihr land...
Also wieso stressen
KOSOVA


Es ist ja eigentlich egal ob sie land haben oder nicht!!! Es geht nur darum das man sich nicht einfach einmischen soll wenn man nicht direkt betroffen ist!!! Die leute die im Kosovo leben wollen eigentlich auch nur ihre ruhe und ihren frieden!!! denen ists egal ob es irgendwo angegliedert wird oder nicht! Hauptsache da kehrt endlich mal frieden ein!!!

Also ich hab meine meinung stark geändert was das kosovo angeht! Ich hab früher auch immer gesagt "es ist serbisches land und soll es auch bleiben" aber mittlerweile hab ich eingesehen das es keine lösung ist wenns serbien zugesprochen würde!!! Es würde nur wieder mord, totschlag, vertreibung, vergewaltigung usw usf geben...also kurz: Es würde terror und nen erneuten krieg geben!!!

Und das muss nicht schonwieder sein! Denn was es gebracht hat, haben wir ja alle gesehen!!!
 
Gugica schrieb:
Kosova-Kusho schrieb:
Ja ist fast so...Gugica

Auf jeden fall ist es die best Lösung, ein unäbhängiges Kosova. ich meine, den serben könnte es ja egal sein, die haben ihr land...
Also wieso stressen
KOSOVA


Es ist ja eigentlich egal ob sie land haben oder nicht!!! Es geht nur darum das man sich nicht einfach einmischen soll wenn man nicht direkt betroffen ist!!! Die leute die im Kosovo leben wollen eigentlich auch nur ihre ruhe und ihren frieden!!! denen ists egal ob es irgendwo angegliedert wird oder nicht! Hauptsache da kehrt endlich mal frieden ein!!!

Also ich hab meine meinung stark geändert was das kosovo angeht! Ich hab früher auch immer gesagt "es ist serbisches land und soll es auch bleiben" aber mittlerweile hab ich eingesehen das es keine lösung ist wenns serbien zugesprochen würde!!! Es würde nur wieder mord, totschlag, vertreibung, vergewaltigung usw usf geben...also kurz: Es würde terror und nen erneuten krieg geben!!!

Und das muss nicht schonwieder sein! Denn was es gebracht hat, haben wir ja alle gesehen!!!

Genauso wie wir das Krajina für alle Menschen wollten die in der Krajina leben und deren es ihre heimat ist, aber das hat denn kroaten ziemlich gestunken...!
 
Gugica schrieb:
Aber was die wenigsten bei der ganzen sache berücksichtigen, ist der fakt das dieses land eigentlich denen gehört die dort leben, die dort arbeiten, die dort ihre kinder bekommen und die dort sterben!!!
Naja dann gibt ihr uns unserere Republika Srpska Krajna.
 
Die UCK: Teil der Internationale des Terrors

"Es ist dieselbe alte Geschichte. Vor 10-20 Jahren bewaffneten wir die schlimmsten Elemente der Mujahedin in Afghanistan - Drogenhändler, Waffenschmuggler, anti-amerikanische Terroristen", sagte der frühere, hochdekorierte Mitarbeiter der amerikanischen Drogenbekämpfungsbehörde DEA Michael Levine im Mai 1999. "Später haben wir mit dem Bombenanschlag auf das New Yorker Trade Center [von 1993] dann den Preis dafür zahlen müssen. Wir mußten lernen, daß einige der Täter von uns selbst ausgebildet worden waren. Jetzt machen wir dasselbe mit der UCK, die eng mit allen bekannten Drogenkartellen in Nah- und Fernost kooperiert."

Fast das gesamte Heroin, das in Europa zirkuliert, kommt über den Balkan. Meist wird es aus in Afghanistan angebautem Opium hergestellt, im NATO-Land Türkei raffiniert und durch die sogenannte "Kosovo-Mafia" verteilt, deren militärischer Ableger die UCK ist, die in Serbien als Befreiungsarmee für Presevo, Medveda und Bujanovac (UCPMB) und in Mazedonien als Nationale Befreiungsarmee (UCK) firmiert.

Die Anfänge der UCK liegen in den frühen 80er Jahren im Albanien des Diktators Enver Hoxha, der vor allem nach dem Tod des jugoslawischen Präsidenten Tito 1980 die Union aller Albaner forderte - einschließlich Albaniens, des Kosovo, Südserbiens, Nordwestmazedoniens und Nordgriechenlands. Bis zum Friedensabkommen von Dayton 1995 hielt sich die UCK mit geringfügigen Aktivitäten am Leben. Dann wurde sie aktiviert, um die Welle der Unzufriedenheit unter den Kosovaren zu nutzen, die beim Friedensabkommen "außen vor" geblieben waren, nachdem die Provinz 1989 auf Betreiben des aufstrebenden Serbenführers Slobodan Milosevic ihre Autonomie verloren hatte. Die meisten Kosovo-Albaner unterstützten jedoch Ibrahim Rugova, den "Ghandi des Balkan", der Milosevics Vorgehen mit gewaltlosem Widerstand beantwortete.

Es gelang der UCK aus zwei Gründen, Rugova das Heft aus der Hand zu nehmen: Erstens wegen ihrer uneingeschränkten Unterstützung durch führende Politiker der USA und Großbritanniens, insbesondere durch die frühere US-Außenministerin Madeleine Albright (die von George Soros und Zbigniew Brzezinski protegiert wurde) und den britischen Premierminister Tony Blair, und zweitens wegen ihrer Unterstützung durch die Kosovo-Mafia.

Der Luftkrieg der NATO beeinträchtigte die Macht der Kosovo-Mafia nicht - im Gegenteil, sie wuchs dramatisch, sowohl hinsichtlich der kriminellen Aktivitäten als auch ihrer Kontrolle über die Bevölkerung - , weil er jedes Hindernis, sogar die Reste der Drogenbekämpfung, beiseite räumte. Die Bombenangriffe halfen der UCK auch, ihren Herrschaftsbereich nach Serbien und Mazedonien auszuweiten. Unter dem Schutz der NATO wurde die UCK zur uneingeschränkten Herrin des Kosovo, und die Kosovo-Mafia eine - wenn nicht "die" - führende kriminelle Vereinigung der Welt.

"Der Kosovo wird zum Krebsherd Europas, wie Westeuropa bald feststellen wird", warnte Marko Nikovic, der Vizepräsident der in New York ansässigen Internationalen Vereinigung der Drogenbekämpfungsbeamten, ein Jahr nach der offiziellen Installation der UCK an der Macht im Kosovo nach den Bombenangriffen der NATO. Nikolic schätzte im März 2000, daß die UCK zwischen 4,5 und 5 Tonnen Heroin monatlich umschlägt, mit stark wachsender Tendenz. Die Route von den Taliban-kontrollierten Opiumfeldern in Afghanistan zum westeuropäischen Heroinmarkt wird von den Kosovo-Albanern kontrolliert. "Diese Balkan-Route liefert 80 Prozent des europäischen Heroins... Der US-Regierung ist der Heroinhandel aus dem Kosovo und die UCK-Verbindung wohlbekannt", berichtete der Londoner Guardian am 13. März 2000.
Die UCK: Teil der Internationale des Terrors
Einige Medien zitierten Geheimdienstberichte, wonach der in Afghanistan ansässige Terrorist Bin Laden und seine Organisation al-Qaida die UCK sowohl ausgebildet als auch finanziell unterstützt haben. Wesentlich konkreter wurde Rugova, den die Zeitung Nova Makedonia am 26. September zitierte, in den von der UCK kontrollierten Gebieten des Kosovo gebe es Ausbildungslager der mit Bin Laden verbundenen Terroristen, und zwischen der UCK und Bin Laden bestünden enge Verbindungen.

Bin Ladens Organisation sei seit 1994 im Kosovo aktiv, und Bin Laden selbst habe schon 1996 seine Truppen angewiesen, sich auf den Einsatz im Kosovo und in Albanien vorzubereiten. Einer der engsten Mitarbeiter Bin Ladens, der Ägypter Mohamed Zvahiri, habe persönlich die Ausbildung der albanischen Terroristen der UCK überwacht, und die UCK sei nicht nur entschlossen, ihre zerstörerischen Aktionen im Kosovo und in Mazedonien auszuführen, sondern auch auf internationaler Ebene "aktiv" zu werden.

Am 6. September erklärte Rogova in Rom: "Das einzige, was sie [die UCK] wollen, ist Krieg... Ich kenne ihre Gründe und ihr Handeln. Es sind die Gründe von Söldnern, die keine inneren Werte kennen außer der Entschlossenheit, weiter Krieg zu führen." Rugova fuhr fort: "Der einzige Grund, warum ihre Kommandeure der Entwaffnung zugestimmt haben, ist, daß sie auf diese Weise weniger bösartig erscheinen. Aber die Wahrheit ist, daß die Entwaffnungs-Operation eine ,internationale Bühne' für exzellente Propaganda ist." Die Entwaffnung sei eine wahre "Farce", da die eigentlichen Arsenale der albanischen Terroristen auf diese Weise nicht gefunden und zerstört werden können. Die UCK habe viele Kanäle, über die sie bewaffnet wird. Rugova nannte in diesem Zusammenhang die Türkei, Tschechien, die Slowakei, Montenegro, Albanien, Kroatien, Italien und Deutschland.
Unter dem Schutz der USA
Es waren aber nicht nur Bin Ladens Leute, die die UCK ausbildeten. Auch die amerikanische Firma Military Professional Resources Inc. (MPRI), ein in Alexandria (Virginia) ansässiges einflußreiches "Privat"-Unternehmen, spielte hier eine Rolle. Im Vorstand von MPRI sitzen einige der höchsten ehemaligen US-Militärs; die Firma ist darauf spezialisiert, ausländische Regierungen und Gruppen wie die UCK zu bewaffnen, auszubilden und zu "beraten".

Als mazedonische Einheiten im Sommer 400 UCK-Söldner in der Ortschaft Aracinovo eingekesselt und zur Kapitulation gezwungen hatten, schritten amerikanische Einheiten ein und sicherten der UCK freies Geleit. Unter den von der NATO evakuierten UCK-Kämpfern seien 17 MPRI-"Berater" gewesen, berichtete das Hamburger Abendblatt am 27. Juni. Die Evakuierten hätten modernste Waffen vor allem amerikanischer Produktion gehabt. Auch etliche Afghansi sollen in Aracinovo auf Seiten der UCK gekämpft haben, berichteten mazedonische Medien.

Diese Tatsachen wollte man durch das schnelle Eingreifen der amerikanischen Einheiten offenbar vertuschen. Solche Vorwürfe hört man in Washington natürlich nicht gern. So verbat sich der US-Sonderbotschafter für Mazedonien James Pardew Berichte über die Verbindungen zwischen der UCK und Bin Laden, und verlangte sogar von der mazedonischen Regierung, sie solle den mazedonischen Medien in dieser Frage einen Maulkorb verpassen. Statt dem amerikanischen Druck nachzugeben, wurde Pardews skandalöses Verhalten selbst zum Thema der Medienberichte, und als Pardew wenige Tage später dem mazedonischen Ministerpräsident Georgiewski verbieten wollte, Polizeieinheiten in die bisher von der UCK kontrollierten Gebiete zu schicken, warf dieser ihn aus seinem Büro.
 
Britischer Dokumentarfilm belegt:
USA arbeiteten mit UCK zusammen, um Krieg gegen Serbien zu provozieren
Sunday Times behauptet auch Verwicklung der CIA
Von Chris Marsden
22. März 2000
aus dem Englischen (16. März 2000)

Am Sonntag, den 12. März, zeigte der britische TV-Sender BBC2 einen Dokumentarfilm von Alan Little. Der Film heißt: "Moralische Kriegsführung: Die NATO im Krieg" ("Moral Combat: NATO At War"). Er enthält erdrückende Beweise, dass die Clinton-Regierung sich einen Vorwand zum Krieg gegen das serbische Regime von Milosevic schuf, indem sie die separatistische Kosovo-Befreiungsarmee UCK unterstützte, und dass sie dann ihre Entscheidung gegen die europäischen Verbündeten durchsetzte. Die Enthüllungen wurden von einem zeitgleichen Artikel in der Zeitung Sunday Times ergänzt.

Little führte Interviews mit Personen durch, die im Kosovo-Krieg eine Rolle gespielt hatten; diese äußerten sich ganz unverblümt. Am interessantesten waren die Gespräche mit US-Außenministerin Madeleine Albright, dem stellvertretenden US-Außenminister James Rubin, US-Vermittler Richard Holbrooke, William Walker, dem Leiter der UNO-Überwachungsmission, und UCK-Führer Hashim Thaci. Sie wurden durch weitere Interviews ergänzt.

Die Dokumentation zeigte auf, wie die "Feindschaft gegen Milosevic aus einer suspekten Guerilla-Truppe Verbündete der mächtigsten Nationen der Erde machte".

Seit der Zeit des Krieges in Bosnien 1995 versuchte die UCK, die weitverbreitete Feindschaft der Kosovo-Albaner gegen das Belgrader Regime auszunutzen. Sie verfolgte die Strategie, die serbische Provinz Kosovo durch terroristische Akte zu destabilisieren, und hoffte, dass die USA und die NATO schließlich eingreifen würden. Sie überfiel serbische Patrouillen und tötete Polizisten.

UCK-Führer Thaci erläuterte dazu: "Jede unserer bewaffneten Aktionen wurde mit Vergeltung gegen Zivilisten beantwortet. Uns war klar, dass wir viele Zivilisten in Gefahr brachten." Die Früchte dieser Strategie erklärte Dug Gorani, ein nicht zur UCK gehörender Verhandlungsführer der Kosovo-Albaner: "Je mehr Zivilisten getötet wurden, desto größer wurde die Chance auf eine internationale Intervention. Die UCK begriff das natürlich auch. Ein ausländischer Diplomat sagte mir einmal: ,Schau mal, solange ihr nicht mindestens fünftausend Tote zu bieten habt, werdet ihr niemals irgendwelche ausländischen Mächte im Kosovo stationiert bekommen."

Albright gefiel die Strategie der UCK, weil die USA unbedingt einen militärischen Konflikt mit Serbien wollten. Ihre Interviews begannen mit den Worten: "Ich glaubte an die Größe und Güte der Macht, der Macht der Verbündeten unter Führung der Vereinigten Staaten." Die Provokationen der UCK wurden zum Mittel, mit dem der Einsatz dieser Macht gerechtfertigt werden konnte.

Der Angriff der serbischen Armee vom 5. März 1998 in Prekaz auf das Haus von Adem Jashari, einem führenden Kommandanten der UCK, bei dem 53 Menschen starben, wurde Anlass eines Treffens der NATO-Kontaktgruppe vier Tage danach. Albright drängte auf eine harte anti-serbische Reaktion. "Ich hielt mich für verpflichtet, meinen Kollegen zu sagen, dass wir nicht die Fehler von Bosnien wiederholen dürften, wo es viel Gerede und keine Taten gegeben hatte", meinte sie gegenüber Little.

Die NATO drohte Belgrad zum ersten Mal mit einer militärischen Reaktion. "Die Interessen der UCK und der NATO-Verbündeten fielen zusammen", kommentierte Little. Dann zeigte er, wie ein weiteres Treffen zwischen US-Vermittler Richard Holbrooke und UCK-Mitgliedern in Junik Belgrad verärgerte und die albanischen Separatisten ermunterte. General Nebojsa Pavkovic, der Kommandeur der jugoslawischen Armee im Kosovo, erklärte: "Wenn der offizielle Vertreter eines anderen Landes hierher kommt, Regierungsbeamte einfach ignoriert und statt dessen ein Treffen mit den albanischen Terroristen abhält, dann ist es ziemlich klar, dass diese Unterstützung bekommen."

Lirak Cejal, ein UCK-Kämpfer, ging noch weiter: "Von diesem Zeitpunkt an wusste ich, dass die USA, die NATO, die Hand über uns halten würden. Sie suchten den Kopf der UCK, und als sie ihn fanden, wollten sie die UCK an die Hand nehmen und kontrollieren."

Im Oktober 1998 hatte die NATO ein Waffenstillstandsabkommen durchgesetzt, teilweise durch Drohungen und teilweise, weil Serbien gegen die UCK Erfolge erzielt hatte. Eine Überwachungsmission unter dem Schirm der OSZE und der Führung von William Walker wurde in die Provinz geschickt.

Littles Dokumentarfilm weist nur in dem Interview mit Cejal auf die Kontrolle der UCK durch die USA hin, und da auch nur in einer Anekdote. Es scheint, dass sich die BBC in dieser Frage etwas zurückhielt, da am Tag der Ausstrahlung von Littles Dokumentarfilm ja auch der Artikel in der Sunday Times erschien.

Die Times -Journalisten Tom Walker und Aidan Laverty schrieben dort: "Zahlreiche Amerikaner, die direkt in CIA-Aktivitäten verwickelt oder daran beteiligt waren, haben mit den Autoren von ,Moral Combat‘ gesprochen, einer Dokumentation, die heute Abend auf BBC2 ausgestrahlt wird. Sie sprachen auch mit der Sunday Times über ihre geheimen Operationen der ,verdeckten Unterstützung für die UCK‘, die der NATO-Bombardierung des Kosovo vorausgingen."

Die Sunday Times erklärte, dass die anonymen Quellen "zugaben, die Kosovo-Befreiungsarmee mit ausgebildet zu haben". Sie fügte hinzu, dass die CIA-Offiziere "1998 und 1999 den Waffenstillstand überwachten, Beziehungen mit der UCK anknüpften, ihr amerikanische Ausbildungspläne gaben und sie militärisch berieten, wie man die jugoslawische Armee und serbische Polizei am besten bekämpfe."

Die Times fuhr fort: "Vor einem Jahr, als sich die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), die die Überwachung koordinierte, eine Woche vor Beginn der Luftschläge aus dem Kosovo zurückzog, wurden viele ihrer Satellitenverbindungen und globalen Positionierungssysteme insgeheim an die UCK übergeben, um sicherzustellen, dass die Kommandeure mit der NATO und Washington in Verbindung bleiben konnten. Einige UCK-Führer kannten die Handynummer von General Wesley Clark, dem NATO-Kommandanten."

Der Artikel zitiert im folgenden ungenannte "europäische Diplomaten, die damals für die OSZE arbeiteten", die "behaupteten, sie sei von einer amerikanischen Politik verraten worden, die Luftschläge unausweichlich machte." Sie zitierten einen europäischen Gesandten, der den OSZE-Verhandlungsleiter Walker beschuldigte, er leite eine CIA-Operation: "Die amerikanische Delegation war mit ihren diplomatischen Beobachtern, auch bekannt als CIA, bestückt, die mit vollkommen unterschiedlichen Vorgaben arbeiteten als der Rest aus Europa und der OSZE."

Walker war als amerikanischer Botschafter in El Salvador gewesen, als die USA die Unterdrückung der dortigen linken Rebellen ermöglichten, und er wird im allgemeinen als CIA-Mann betrachtet. Er bestreitet dies, aber gegenüber der Sunday Times räumte er ein, es sei fast sicher, dass die CIA in die unmittelbaren Vorbereitungen der Luftschläge verwickelt gewesen sei: "Über Nacht hatten wir hier statt einer Handvoll Menschen plötzlich 130 Personen oder mehr. Konnte es die CIA sein, die sie zu diesem Zeitpunkt hergeschickt hatte? Sicherlich konnte das sein, das ist ja ihre Aufgabe."

Die Zeitung zitiert die relativ offenen Kommentare ihrer CIA-Quellen: "Das war eine CIA-Front; sie sammelte Informationen über die Bewaffnung und Führung der UCK", sagte einer. "Ich sagte ihnen, welchen Hügel sie vermeiden, welchen Wald sie umgehen sollten, und solche Sachen", sagte ein anderer.

Um diese Behauptungen abzurunden, bemerkte die Sunday Times, dass Shaban Shala, ein UCK-Kommandant, der heute in der Kampagne zur Destabilisierung albanischer Gebiete in Serbien aktiv ist, ausgesagt habe, er habe 1996 in Nordalbanien britische, amerikanische und Schweizer Agenten getroffen.

Littles BBC-Dokumentation war etwas zurückhaltender mit der Behauptung, dass die CIA die UCK unterstützt habe, aber sie veranschaulicht, wie die Gelegenheit des Waffenstillstands ergriffen wurde, um den Separatisten die Kontrolle über das Kosovo zu ermöglichen. Little erklärte, überall dort, wo die Serben ihre Kräfte in Übereinstimmung mit dem Abkommen zurückzogen, sei die UCK nachgerückt. Der militärische Führer der UCK, Agim Ceku, sagte: "Der Waffenstillstand war für uns sehr nützlich, er half dabei, uns zu organisieren, uns zu konsolidieren und zu wachsen." Trotz serbischer Proteste wurde nichts unternommen, um dies zu verhindern.

Little zufolge liegt der BBC ein vertrauliches Protokoll des Nordatlantikrates (NAC), dem leitenden Gremium der NATO vor, worin es heiße, die UCK sei "Hauptinitiator der Gewalt", und Walker nenne seine Aktionen im privaten Kreis eine "absichtlich provokative Kampagne". Diese verdeckte Unterstützung der UCK durch die USA hat Serbien provoziert, den Waffenstillstand zu beenden und die Armee zurück in das Kosovo zu schicken.

Der nächste große Wendepunkt der Ereignisse, die auf den NATO-Krieg gegen Serbien zusteuerten, war das angebliche Massaker an Albanern in Racak am 15. Januar 1999. Bis heute wird die Frage, ob serbische Soldaten in Racak Zivilisten in einem Racheakt ermordet hätten, von Belgrad entschieden bestritten. Belgrad behauptet, die UCK habe das angebliche Massaker gestellt und Leichen aus früheren Kämpfen dafür benutzt.

Internationale Beobachter, die in das Dorf kamen, nachdem serbische Truppen den Tod von 15 UCK-Kämpfern bekannt gegeben hatten und sich zurückzogen, hatten nichts Ungewohntes zu berichten gehabt. Erst am nächsten Morgen, nachdem die UCK die Kontrolle über das Dorf zurückerobert hatte, besuchte Walker es und gab bekannt, dass serbische Polizisten und jugoslawische Soldaten ein Massaker verübt hätten. Little bestätigt, dass Walker mit Holbrooke und General Clarke Kontakt aufgenommen hatte, ehe er diese Meldung in die Öffentlichkeit brachte.

Racak sollte der letzte Vorwand für eine Kriegserklärung werden. Aber erst musste Washington noch sicherstellen, dass die europäischen Mächte, die außer Großbritannien immer noch auf eine diplomatische Lösung drängten, mit von der Partie sein würden. Die Verhandlung in Rambouillet, Frankreich, fanden im Schatten eines drohenden Krieges statt.

Little erklärt: "Die Europäer, von denen sich einige nur widerwillig zur Androhung von Gewalt bekehren ließen, machten ernsthaft Druck für eine Lösung, die sowohl Serben als Albaner hätten akzeptieren können. Aber die Amerikaner waren skeptisch. Sie waren in anderer Absicht nach Rambouillet gekommen."

Sowohl Albright als auch Rubin waren außergewöhnlich offen über die Ziele, die sie in Rambouillet erreichen wollten. Sie präsentierten ein Ultimatum, das die serbische Regierung nicht akzeptieren konnte, weil darin nicht nur eine NATO-Besetzung des Kosovo enthalten war, sondern auch unbeschränkter Zugang zu ganz Serbien. Der serbische General Pavcovic kommentierte: "Sie verlangten uneingeschränkte Bewegungsfreiheit, was sich kaum von einer Besetzung unterschied. Niemand konnte so etwas akzeptieren."

Das war die Absicht der USA. Albright erklärte der BBC: "Falls die Serben [dem Ultimatum von Rambouillet] nicht zustimmen sollten, die Albaner aber zustimmten, dann gab es einen ganz klaren Grund für die Anwendung von Gewalt." Rubin fügte hinzu: "Selbstverständlich musste es in der Öffentlichkeit so aussehen, als ob wir eine Übereinkunft anstrebten, aber insgeheim wussten wir, dass die Chancen auf eine Zustimmung der Serben sehr gering waren."

Der UCK-Führer Thaci war das einzige Problem, weil er den Einschluss eines Referendums über Unabhängigkeit forderte. So wurde am Valentinstag Albright zu ihm geschickt mit der Aufgabe, ihn zu überzeugen. Veton Suroi, ein mit der UCK rivalisierender Politiker, der an den Gesprächen beteiligt war, gibt eine offene Beschreibung von Albrights Botschaft an Thaci: "Sie sagte: ‚Ihr unterschreibt, die Serben unterschreiben nicht, wir bombardieren. Ihr unterschreibt, die Serben unterschreiben, dann habt ihr die NATO im Land. Ihr habt die Wahl‘."

Nach drei Wochen Diskussion stimmte Thaci endlich zu und unterzeichnete den Vertrag von Rambouillet. So war der Weg für die USA frei, einen offenen Krieg gegen Serbien zu führen, einen Krieg, der mit den schmutzigen Tricks der CIA und politischen Manövern mit Terroristen vorbereitet worden war.
 
UCK-Broschüre entlastet Milosevic

In Prekas im Kosovo verteilt die ethnisch-albanische Terrororganisation UCK derzeit eine Hochglanzbroschüre, die ungewollt den Kern der Verteidigungsstrategie von Slobodan Milosevic in Den Haag stützt, daß nämlich die 56 Tote aus dem Familienklan der Jashari und deren Freunde in Prekas im März 1998 nicht das Resultat eines Massakers durch serbische Sicherheitskräfte war sondern das Ergebnis einer legalen und legitimen Polizeioperation gegen bewaffnete und separatistische Terroristen, in deren Verlauf es auch unvermeidbare Opfer gab. Die Berichte über das angebliche Massaker an den Jashris seien lediglich ein Tropfen im "Ozean der Lügen" - so Milosevic - , den die UCK und die NATO über Serbien zur Rechtfertigung ihres Kriegs ausgeschüttet hätten.

Die von der UCK geschriebene Broschüre ist im Rahmen der Errichtung einer Gedenkstätte zur Erinnerung an das Blutopfer der Jasharis in Prekas "beim Kampf um die nationale Unabhängigkeit" zu verstehen. Im März 1998 wurde die gräuliche Geschichte vom angebliche Massaker in Prekas von unseren Kriegsmedien als weiterer Beweis für die verbrecherischen Serben genüsslich ausgeschlachtet. Eine wild gewordene serbischen Soldateska habe beim Überfall auf das Anwesen des Bergbauern Jashari 56 unschuldige Menschen, darunter Frauen und Kinder kaltblütig massakriert.

Mahmut Bakali, ethnisch-albanische Politiker und UCK-Berater in Rambouillet bezeugte als einer der ersten Zeugen gegen Milosevic vor dem Haager Tribunal, daß damals Milosevic, ihm gegenüber die Operation in Prekas als berechtigte Polizeiaktion rechtfertigt hätte. Zum Leidwesen von Chefanklägerin Del Ponte wird gerade dies von der UCK- Hochglanzbroschüre ungewollt bestätigt. Unter dem Titel "Die Jasharis, die Geschichte ihres Widerstandskampfes" berichtet die Broschüre, daß Adem Jasharis Frau Adile bei dem angeblichen Massaker von 1988 als erste getötet wurde, "als sie für Adem Munition holte". Als letzter starb der 13 Jahre alte Sohn Kuschtrim, "der mit einem automatischen Gewehr in den Händen fiel."

Die meisten Familienmitglieder - 13 Personen einschließlich einer 7 Jahre alten Nichte - starben, als eine Werfergranate das Haus traf. Eine andere Nichte, Besarta, überlebte die Explosion. Während damals westliche Presseberichte von Exekutionen von Angehörigen des Jashari Klans berichteten, gibt es dazu in der UCK- Broschüre keinen Hinweis. Auch habe niemand habe versucht zu fliehen, heißt es, obwohl der Klan bereits tags zuvor wusste, daß sich die serbischen Sicherheitskräfte zum Sturm auf das festungsartige Anwesen der Jasharis gruppiert hatten. Alle seien sie entschlossen gewesen, ihr Leben für die "Befreiung" zu geben, für die sie "bereits seit 1991 kämpften, als Adem und seine Freunde den bewaffneten Kampf gegen die serbische Polizei aufnahm. Zahlreiche Operationen wurden erfolgreich zu Ende geführt. Der serbische Staat wurde in seinen empfindlichsten Stellen getroffen" heißt es in der UCK-Broschüre.

Am 30. Dezember 1991 hätten serbische Polizei Serbian und Militär zum ersten Mal das Jashari-Anwesen belagert, heißt es weiter in der Broschüre. Darauf hin seien den Jasharis eine große Zahl von bewaffneten und unbewaffneten Menschen aus der Umgebung zu Hilfe geeilt. Die Polizei sei abgezogen und die sei "für sieben Jahre das letzte Mal gewesen, daß sich die Polizei nach Prekas hinein gewagt" hätte. Erst am 22. Januar 1998 seien die Polizisten zurück gekommen, mit "Granatwerfern, Gewehren und automatischen Waffen" um das Jashari-Anwesen zu belagern. Aber die anwesenden Kämpfer hätten die Polizei vertrieben, unterstützt von Tausenden von Leuten, die aus den umliegenden Dörfern herbeigeeilt waren. "Die Herausforderung war zu offen und die Schande zu groß, daß die Serben sie so einfach hätten herunter schlucken können. Deshalb haben sie sich auf einen endgültigen, unmenschlichen Schlag vorbereitet", heißt es in der UCK-Broschüre. Bis zum entgültigen Sturm auf die UCK-Hochburg der Jasharis dauerte es allerdings noch bis März. In der Zwischenzeit verdoppelte Jashari-Senior seine terroristischen Aktivitäten. Unter anderem war er der Broschüre zufolge auch an einem Überfall auf eine Polizeistation beteiligt, bei der sechs junge Polizisten erschossen wurden.

Die Todesfälle in Prekaz stehen zwar nicht in der Anklageschrift des Haager Tribunals gegen Milosevic, aber die Frage, ob der Tod der Jasharis das Resultat einer kaltblütigen Mordaktion oder einer berechtigten Polizeioperation war, dürfte sehr den Fortgang der Verhandlung beeinflussen, schrieb kürzlich die Los Angeles Times unter Bezugnahme auf die UCK-Broschüre. ("Ruin Marks Blood, Honor in Kosovo -, By DAVID HOLLEY, L.A.-TIMES STAFF WRITER, 26.2.02) Ungewollt stützt die Broschüre das Argument von Milosevic, daß bei der absolut notwendigen Bekämpfung der UCK-Terroristen ein gewisser Kollateralschaden (tote Zivilisten) unvermeidlich war. Das gleiche Argument wird derzeit nimmer müde vom US-Verteidigungsminister wiederholt, der in seinem "Krieg gegen den Terror" in Afghanistan bereits über 4000 zivile Leichen marschiert ist.

Rainer Rupp, Sbg. den 1.3.02
 
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