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Die wahren Opfer der Bombardierung im GAZA

Israel ist nicht Europa , also hör auf solche dummen Vergleiche zu ziehen .

Wir haben deine Theorie verstanden , Palis unter israelischer Regierung sind besser dran wie Palis unter einer von ihnen unabhängigen Regierung ^^

Mach dich nicht lächerlich ..

Genau das meine ich, du kapierst garnichts. Du weißt absolut garnichts über diesen Konflikt.

Informier dich mal über die Situation der Palästinenser in Jordanien und Syrien und dann schreib deinen Schwachsinn nochmal.
 
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Klar empfindest du es so, weil du als Moslem einen Moslem verteidigen musst der Mulime verteidigt. Es ist ja unlogisch wenn ein Christ einen Atheisten verteidigt, der Juden verteidigt. Deine Sicht ist ja neutraler :lol:

Du bist von der Natur nicht gerade mit Intelligenz bestückt worden, nicht wahr? Ich bin kein Moslem!
 
Hamas wirft 500 Raketen auf israelische Zivilisten und keinen der Personen, die "unschuldige tote Zivilisten" beklagen, scherrt es, was für eine Doppelmoral :lol:



Einige Irrtümer zu Gaza und die Lebenswirklichkeit in einem abgeriegelten Streifen

Gefangen zu Land, Luft und See


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1. Es gibt immer noch mehr Fische im Meer. Doch nur wenn man Zugang zu den Fanggründen hat.

Seit Januar 2009 beschränken israelische Marinekräfte den Zugang palästinensischer Fischerboote offiziell auf drei nautische Meilen vor der Küste und blockieren damit 85% der Fischgründe Gazas. In Wahrheit wird der Zugang bis auf eine Meile beschränkt. Seit 2008 reduzierte diese Seeblockade den Sardinenfang – Haupteinnahme der Fischer - um 90%. Seit Beginn der Blockade in Juni 2007 verringerte sich der Fischfang um 7.000 Tonnen. Die bedeutet einen Verlust von ca. 26,5 Millionen Dollar. Die Einschränkungen haben 90% der Fischer Gazas in die Armut getrieben. Das Fischen wurde zudem zu einem gefährlichen Gewerbe. 2011 gab es 72 Berichte darüber, dass israelische Militärboote das Feuer auf palästinensische Fischerboote eröffnet hätten. Dabei wurden vier Fischer verletzt, einer wurde als vermisst gemeldet. Zusätzlich drängt die israelische Marine die Fischerboote immer wieder ans Land. Dabei verhafteten und verhörten sie 43 Fischer.
2. Eine gute Ausbildung ist der Schlüssel zum Aufstieg. Es sei denn, man kann seinen erlernten Beruf nicht ausüben.

34% der Erwerbsbevölkerung Gazas und 50% der Jugendlichen sind arbeitslos. Seit Beginn der Abriegelung des Gazastreifens mussten 30% der Betriebe schließen und weitere 15% haben 80% ihrer Mitarbeiter entlassen. Ohne die Möglichkeit ihren Lebensunterhalt zu verdienen, sind 80% der Bevölkerung auf Hilfe von Außen angewiesen. Auch das Bildungssystem leidet: Aufgrund der Einfuhreinschränkungen von Baumaterialien fehlen in Gaza 230 Schulen. Deshalb unterrichten 85% der Schulen in Gaza in zwei Halbtagschichten. Dies führt zu einer gravierenden Reduktion der Schulzeit und zur Streichung außerlehrplanmäßiger Aktivitäten. Eine beträchtliche Minderung der Bildungsqualität ist die Folge.
3. Blumen bringen Freude. Doch allein mit Blumen kann man keine Wirtschaft aufbauen.

Die Exporte aus dem Gazastreifen im Jahr 2011 erreichten lediglich 3% des Niveaus von 2006. Blumen waren fast das einzige Gut, dessen Export Israel erlaubte. In der Saison 2012 wurden neun Millionen Nelken ausgeführt, etwa zwei Millionen weniger als 2011 und 41 Millionen weniger als vor 2007. Seit Beginn der Abriegelung des Gazastreifens sind die Exporte fast nur auf landwirtschaftliche Produkte beschränkt, die aufgrund eines Abkommens mit der niederländischen Regierung nach Holland exportiert werden. Während dieser Zeit wurden lediglich wenige LKW-Ladungen in die Westbank und nach Israel ausgeführt. Davor stellten die Exporte in diese Märkte 80% der Gesamtexporte Gazas dar. Das fast vollständige Ausfuhrverbot für die traditionellen Produkte der Exportwirtschaft Gazas, Textilien, Möbel und industriell verarbeitete Nahrungsmittel haben die Wirtschaft in den Ruin getrieben. Da Israel 35% der ohnehin spärlichen landwirtschaftlichen Flächen Gazas aufgrund der Nähe zu Israel als Pufferzone definiert und den Zugang zu diesem Land stark einschränkt, ist auch die lokale Produktion gefallen. Durch diese Restriktionen verringerte sich der landwirtschaftliche Ertrag um 75.000 Tonnen, was für die Bauern Gazas einen jährlichen Verlust in Höhe von 50,2 Millionen Dollar darstellt. Etwa 178.000 Menschen sind hiervon direkt betroffen. Zudem leben die Bauern heute gefährlich. Das Betretungsverbot der Pufferzone wird mit scharfer Munition der israelischen Armee durchgesetzt. Seit Anfang 2012 gab es mindestens 41 Fälle, in denen israelische Sicherheitskräfte das Feuer auf Zivilisten in der Pufferzone eröffnet hat. Einen Zivilisten töteten sie dabei und 57 wurden verletzt..
4. Trink wenigstens 8 Glas Wasser am Tag. Aber nicht aus der Leitung.

90-95% des Grundwassers von Gaza stellen ein Gesundheitsrisiko dar. Da sie kein Leitungswasser trinken sollen, zahlen viele Einwohner Gazas für eine private Wasserversorgung. Doch auch dieses Wasser ist nicht viel sicherer: Untersuchungen ergaben, dass auch dieses Wasser zehn Mal mehr Schadstoffe beinhaltet als die Menge, die Gesundheitsexperten für vertretbar halten. Die Abriegelung des Gazastreifens hat die Rehabilitierung des Wasser- und Abwassersystems verhindert bzw. verzögert. Folglich fließen 90 Millionen Liter Abwasser täglich nur teilweise gefiltert oder gänzlich ungefiltert ins Meer und verschmutzen die Fischgründe. Ist jemand durch das Wasser krank geworden ist, so ist auch die Versorgung mit Medikamenten nicht gesichert. Mehr als 202 der 480 Medikamente, die von der Weltgesundheitsorganisation als essentielle Grundmedikamente definiert sind, gibt es momentan in Gaza nicht.
5. Eine offene Grenze bedeutet Bewegungsfreiheit. Die oft verkündete Öffnung des Grenzübergänges Rafah bedeutet aber kaum Bewegungsfreiheit.

Die Bewohner Gazas können über den Grenzübergang Rafah nach Ägypten ausreisen – vorausgesetzt die israelischen, die ägyptischen und die Hamas-Behörden erlauben es ihnen. Doch ihre wichtigsten Ziele, die Westbank und Ostjerusalem können sie damit nicht erreichen. Um dorthin anzukommen, müssen sie über den israelischen Übergang Erez reisen. Doch das dürfen nur sehr wenige, und das seit langem. Denn die Politik der Abriegelung des Gazastreifens begann lange, bevor die Hamas in Gaza die Macht übernahm. Seit bald 20 Jahren dürfen die Bewohner Gazas die Westbank nur mit Sondergenehmigung besuchen. Die im Humanitären Völkerrecht verbriefte Bewegungsfreiheit innerhalb eines besetzten Gebiets gilt damit nicht für die Palästinenser. Die Mehrheit der Bewohner Gazas haben deshalb den anderen Teil der besetzten palästinensischen Gebiete, die Westbank und Ostjerusalem nie gesehen und kennen also nur ihren 350 Quadratkilometer großen Streifen, der etwas kleiner ist als das ehemalige Westberlin.
medico international - Einige Irrtümer zu Gaza und die Lebenswirklichkeit in einem abgeriegelten Streifen


Die israelische Armee hat ein Dokument veröffentlicht, mit dem im Jahr 2008 die Mindestmenge an Kalorien für die Bevölkerung im isolierten Gazastreifen festgelegt werden sollte. Die Studie empfahl demnach, dass die Menschen in Gaza 2.279 Kalorien am Tag brauchen, ein Wert nahe der Mindestmarke der Weltgesundheitsorganisation (WHO), um Unterernährung zu vermeiden. Israel blockiert alle Grenzen zum Gazastreifen, seit die radikalislamische Hamas dort im Sommer 2007 die Macht übernahm.
Das Dokument bezieht sich auf die Blockade-Maßnahmen vor Mai 2010, als ein israelisches Kommando ein Schiff mit Hilfslieferungen für den Gazastreifen gestürmt und neun Aktivisten getötet hatte. Im folgenden Juni erhöhte Israel die Lebensmitteleinfuhren nach Gaza. Die Herausgabe der Studie war vor Gericht von der Nichtregierungsorganisation Gisha erzwungen worden, die sich für die Bewegungsfreiheit der Palästinenser einsetzt.
Die Studie legt anhand von Tabellen die nötigen Kalorien nach Alter und Geschlecht fest. Die Autoren vom Geheimdienst und des israelischen Gesundheitsministeriums kommen darin zu dem Schluss, dass etwa 106 Lastwagenladungen mit Lebensmitteln pro Tag reichen sollten, um die Versorgung mit der empfohlenen Kalorienzahl sicherzustellen. Tatsächlich ließ Israel zu dieser Zeit laut Gisha nur 67 Lkw pro Tag in den Gazastreifen, eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt.
Die israelische Koordinierungsstelle für Aktivitäten in den Palästinensergebieten, die das Dokument in Auftrag gegeben hatte, bestritt, dass die Studie überhaupt jemals zur Anwendung gekommen sei.

http://de.nachrichten.yahoo.com/isr...ienzahl-für-gaza-bewohner-fest-174327686.html


stell dir vor die serben würden das gleiche mit kosovo machen, und dann versuch ein bisschen die palestinenser in gaza zu verstehen.
 
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