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Dukagjin

dukagjin ist einzigartig und autokton, es mit namen wie metohija zu beschmutzen ist eine schande!!

die serben haben in unseren nachbardorf wo auch das dukagjin beginnt den namen METHOJA in bahnhof eingetragen.. das war mir schon dorn in auge damals als kleinkind.. aber jetzt ist der bahnhof umgetauft worden da steht mire se vini ne dukagjin!
 
Auch viele Albaner in Kosovo haben eine orthodoxe Geschichte

Das Christentum verbreitete sich im 4. und 5. Jahrhundert auf dem westlichen Balkan. Die albanischen Gebiete liegen an der Nahtstelle zwischen Ost- und Westrom und damit auch an der Grenze zwischen griechischer und lateinischer Kirche. Der Süden Albaniens und breite Gebiete Kosovas standen unter dem Patriarchat von Konstantinopel, der Norden Albaniens und Teile Kosovos unter dem Einfluss der Päpste in Rom. In den Küstenstädten Durrës und Vlora, die zeitweise zur Republik Venedig gehörten, gab es konkurrierende Kirchenorganisationen der Lateiner und Griechen.

Nach der osmanischen Eroberung Albaniens und Kosovos kam der Islam als dritte Religion der Albaner hinzu. Die Muslime waren bald die Mehrheit unter den Albanern. Aus Südalbanien wanderten wegen des türkischen Drucks im 15. und 16. Jahrhundert viele Christen nach Süditalien aus. Im Land selbst machte sich aber im 17. Jahrhundert eine Art Renaissance der orthodoxen Kirche, die von den Türken nicht wie die katholische verfolgt wurde, bemerkbar. Viele Kirchenruinen wurden wiederhergestellt. Zuletzt wurde in Albanien die Kathedrale von Berat neu aufgebaut.

Die orthodoxen Christen auf dem Gebiet des heutigen Kosovo und Albanien waren noch im 19. Jahrhundert eng mit der griechischen Kirche verbunden. Der Klerus war zum großen Teil griechischer Nationalität und im Gegensatz zu den Muslimen und Katholiken gab es unter den Orthodoxen viele Angehörige nationaler Minderheiten, in erster Linie Griechen aber auch Aromunen und Mazedonier. Während die muslimischen und katholi­schen Albaner zeitweise in der albanischen Nationalbewegung - Rilindija (=Wiedergeburt) - zusammenarbeiteten, die 1912 die Unabhängigkeit eines Teils von Albaniens erreichte, machte sich in Kosova der serbische orthodoxe Klerus, nach der grausamen Annektierung des Landes als eine der Hauptstützen des serbischen Staates breit.

Erste Anfänge einer unabhängigen albanischen Kirchenorganisation entstanden in den USA unter den albanischen Einwanderern, Im Jahr 1908 wurde der spätere Bischof von Korça, Fan Noli ( später progressiver albanischer Präsident) der von Ahmet Zogu mit Unterstützung Serbiens gestürzt wurde, von Platon, dem russisch-orthodoxen Erzbischof von New York, zum Priester geweiht. Im selben Jahr feierte Fan Noli in Boston erstmals die Liturgie in albanischer Sprache. 1919 wurde Noli zum Bischof der Albanisch-Orthodoxen Kirche in Amerika ernannt, die eine eigenständige Diözese unter dem Ökumenischen Patriarchen bildete.

Nach dem Ersten Weltkrieg bekamen nationalalbanische Ansichten innerhalb der orthodoxen Kirche eine größere Bedeutung. Vorläufig verhinderten aber die Ökumenischen Patriarchen Gregorios VII. und Konstantin VI. die Entstehung einer autokephalen albanisch-orthodoxen Kirche, obwohl sie der albanische Staat anstrebte. In Kosovo wurden alle selbständigen Regungen grausam unterdrückt. 1921 wurden die vier griechischstämmigen Bischöfe aus Albanien verwiesen. Vor allem die griechische Liturgiesprache wurde abgelehnt. 1929 erklärte sich die albanisch-orthodoxe Kirche einseitig für autokephal und ernannte Archi­mandrit Bessarion Juvani zu ihrem Metropoliten. Weitere griechische Priester und der Vertreter des Ökumenischen Patriarchen wurden ausgewiesen, nachdem Konstantinopel alle albanischen Bischöfe für ab­gesetzt erklärt hatte. Erst 1937 kam es zur offiziellen Anerkennung der albanischen Autokephalie durch Patriarch Benjamin. Im selben Jahr wurde ein Priesterseminar in Korça eingerichtet. Ein kurzer Blick in die Geschichte genügt um festzustellen es gab und gibt eine orthodoxe Geschichte bei vielen Albanern. Diese Tatsache darf nicht dazu führen, etwa mit den serbischen Chauvinisten in orthodoxe Konkurrenz zu treten. Die Faktenlage gebietet aber festzuhalten, die Kirchen Baudenkmäler und Klöster gehören allen Einwohnern Kosovos, unabhängig von ihrer Nationalität. Der Besuch der sakralen Einrichtungen,der religöse Ritus, sowie das Glaubensbekenntnis ist allen Bürgern frei und gleich zu gewähren.

manastiri i decanit
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Woher hast du diesen Text und diese Bilder von Deçan?
 
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Die Karte müsste stimmen, obwohl Klina und Istog nicht wirklich dazu gehören.
Es kommt auf den Verlauf der Berge an und Istog gehört meiner Meinung noch dazu. Klina weiss ich nicht, war nie richtig dort...

Deçani, zemra Dukagjinit :)
 
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