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Dutzende christliche Kirchen in Ägypten verwüstet

Ares

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[h=1]Dutzende christliche Kirchen in Ägypten verwüstet[/h]
In vielen Teilen Ägyptens ist unter den koptischen Christen derzeit Aufräumen angesagt: Nachdem die Polizei mit der gewaltsamen Auflösung der Protestlager der Islamisten in Kairo begonnen hatte, attackierten Sympathisanten der Protestierenden am Mittwoch und Donnerstag Gotteshäuser und andere Einrichtungen der christlichen Minderheit in neun Provinzen. Die Christen sollen zu Sündenböcken gemacht werden und es drohe weitere Gewalt, so die Befürchtungen.
Bei den Attacken wurden nach Angaben der Polizei und christlicher Aktivisten am Mittwoch und Donnerstag mehr als 40 Kirchen verwüstet. Bischof Angaelos, der in Kairo geborene Bischof der orthodoxen Christen in Großbritannien, sprach gegenüber der BBC von 52 Angriffen auf Kirchen binnen 24 Stunden.
[h=3]Angriffe auf Kirchen, Schulen, Häuser, Geschäfte[/h]Die Angreifer warfen unter anderem Brandbomben auf die Kirchen, zahlreiche weitere Gotteshäuser wurden leicht beschädigt. Neben Gotteshäusern attackierten die Extremisten christliche Schulen und Gemeindezentren. In Suez wurde eine Schule der Franziskaner angezündet. In den südlichen Provinzen Al- Minya und Luxor zerstörten radikale Islamisten zudem Häuser, Autos, Geschäfte und Nil- Ausflugsbote, die Christen gehören. In Luxor zündeten sie zwei Etagen eines Hotels an, das einem Christen gehört. Touristen wurden nicht verletzt.
[h=3]Kopten als Sündenböcke[/h]Der Koordinator der ägyptischen Bewegung gegen religiöse Diskriminierung, Munir Megahed, hatte vor Beginn des Polizeieinsatzes gegen die Protestlager der Anhänger von Ex- Präsident Mohammed Mursi berichtet, es habe in den letzten Wochen verstärkt Drohungen gegen Christen gegeben. Megahed sagte damals: "Die Kopten dürfen nicht zu Sündenböcken werden."
[h=3]Bischof: Angriffe sollen Gewaltspirale antreiben[/h]Auch Bischof Angaelos warnte schon letzte Woche, es gebe ein "sehr reales Risiko für das Leben jedes Christen" in Ägypten. Nach den Attacken verlangt er laut BBC eine vollständige Untersuchung. Schließlich spreche das Ausmaß der Angriffe dafür, dass diese geplant und nicht einfach ein Nebenprodukt der Proteste gewesen seien. Er vermute, dass mit dem Angriff auf die Kirchen die Gewaltspirale angetrieben werden solle - "ein sehr gefährliches Spiel".
[h=3]Minderheit seit Jahrzehnten in Bedrängnis[/h]In Ägypten gibt es seit Jahrzehnten Spannungen zwischen Muslimen und Christen. Die Situation habe sich seit dem Sturz von Hosni Mubarak 2011 jedoch verschlechtert, so Angaelos. Seither seien mehr Christen getötet worden als in den 20 Jahren davor. Der bisher blutigste Angriff erfolge im Jänner 2011, als bei einem Bombenangriff auf eine große Kirche in Alexandria 21 Menschen starben. Laut Angaelos sind etwa 15 bis 20 Prozent der Ägypter Christen, Schätzungen aus den USA zufolge sind es zwischen fünf und zehn Prozent.


Dutzende christliche Kirchen in Ägypten verwüstet - Sündenböcke - Welt - krone.at

Lage der Kopten “hochexplosiv”: Niederbrennen der Kirche des Hl. Moses in Minya | kopten ohne grenzen
 
Islam ist Frieden.

Islam ist ? Enttäusch mich nicht junger Mann. Dein sarkastischer Beitrag
ist sinnlos , weil sich die uraussage auf die Lehre des Islam bezieht. Islam
ist die Lebensphilosophie des Mohammed saw und nicht die Taten irgendwelcher Extremisten.

ich verstehe diese Aktionen nicht. Stehen die Christen hinter dem Militär? Und selbst wenn, treibende
kraft hinter den Gegnern der Islamisten sind sie sowieso nicht. Diese Dummheit tut mir fast physisch weh.
 
So sehe ich das auch, nur denken viele immer, dass die Taten eines Religiösen mit der Religion immer eine Verbindung haben müssen. Ich meinte ja nur wegen Ägypten, Syrien, Afghanistan, Irak, etc..

Trotzdem interessiert mich der Islam... :77:
 
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Also hier wiederum beschützen Muslime eine Kirche..

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Wer die Kirchen angezündet hat ist noch unklar
Schon am Donnerstag, dem Tag nach der Räumung, war diese Radikalisierung spürbar. Landesweit wurden nicht nur Polizeiwachen und Provinzverwaltungen von Demonstranten angegriffen, sondern auch zahlreiche Kirchen. Es scheint mancherorts nicht schwer, den Ärger der Anhänger Mursis auf die Christen zu lenken. Denn der koptische Papst hatte sich – genauso wie übrigens der oberste Scheich der Al-Azhar-Universität – offen auf die Seite des Putsches gestellt. Sie hatten wie ein großer Teil der koptischen Bevölkerung die irrige Hoffnung, dass damit die Muslimbruderschaft politisch ausgeschaltet wird.

Hitzköpfe finden sich in Ägypten genug in den Reihen der Islamisten, die sich bei einer Demonstration pro Mursi leicht gegen die Kopten aufhetzen lassen. Unklar ist, wer die Angriffe auf die Kirchen befohlen und dirigiert hat. Der Führung der Muslimbrüder, die auf internationale Unterstützung gegen den Putsch hoffen, stehen derartige Aktionen eigentlich schlecht an. Derweil ist aber nicht auszuschließen, dass in den niedrigeren Rängen solche Aktionen gutgeheißen werden. Möglich ist auch, dass radikale Salafisten dahinterstehen.
Ägyptens Umgang mit den Muslimbrüdern: Radikalisierung erwünscht - taz.de
 
Also hier wiederum beschützen Muslime eine Kirche..

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Mhm, ja! Und hier sieht man Niederbrennen der Kirche des Heiligen Georg – Zerstörung des privaten Büros vom Bischof Pachum – Zerreißen und Verbrennen der Heiligen Bücher – Niederbrennen des Gebäudes für soziale Dienste – Zerstörung des Heims für auswertige Studentinnen – Zerstörung des Saals für verschiedene Anlässe – Zerstörung der Geschäfte und Autos der Kopten:
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Also hier wiederum beschützen Muslime eine Kirche..

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Eine Menschenkette von Demonstranten stellt sich schützend vor eine Kirche in Bani-Suef.
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