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GjergjKastrioti
Guest
Meines Erachtens wäre dieses recht altmodische Verhalten zumindest nachvollziehbar, wenn man noch im besagten Heimatland leben würde, womöglich noch im ländlichen Teil des Landes, wo derartige Traditionen und Familiengefüge noch eine andere Wertigkeit haben als in der Stadt.
Aber die Diaspora-Generation sollte sich doch soweit emanzipiert haben, dass es ganz selbstverständlich sein sollte frei und unvoreingenommen entscheiden zu können, gleich welchem Geschlecht man angehört.
Natürlich weiß ich wie es unten zugeht, und auch ich sehe eine deutliche Verbesserung der Lage der Frau unten auf dem Balkan. Was mich wirklich schockiert (bzw. wundert) sind die Mädels, die hier in D, A oder CH zumindest aufgewachsen, wenn nicht gar geboren worden sind, hier leben, sich sozial komplett integriert haben, aber dann bei solchen Themen konservativer eingestellt sind als so manche Baba aus der Balkanprovinz.
Sie wachsen hier auf, aber erzogen werden sie nicht von österreichischen oder deutschen Eltern, also kriegen sie auch die Werte des Herkunftslandes eingetrichtert.