V
VaLeNtInA
Guest
nedd schrieb:Sobald sich die Russische-Hälste der Ukraine anschließt, geht es Bergauf.
Da wär ich mir mal nicht so sicher. Dort sieht es nicht grad besser aus, dass sie für Aufschwung sorgen könnten.
Seit Beginn der staatlichen Souveränität sank die Bevölkerungszahl der Ukraine von 51,8 Millionen im Jahre 1992 auf 48,2 Millionen im Jahre 2004. Gründe für diese Entwicklung liegen vor allem in der höheren Sterblichkeits- und niedrigeren Geburtenrate, aber auch in der hohen Arbeitsmigration.
Ein Vergleich: Die Bevölkerung Deutschlands wächst jährlich um 0,02%, die Bevölkerung der Ukraine vermindert sich dagegen um jährlich 0,66%. Zwar liegt die Geburtenrate der Ukraine mit 10,21 Geburten auf Tausend Einwohner sogar über dem Wert der BRD (8,45 je 1000 EW), allerdings übersteigt die Sterblichkeitsrate mit 16,41 Todesfällen je 1000 EW den deutschen Wert von 10,44 Todesfällen je 1000 EW wesentlich stärker. Zudem hat Deutschland mit 2,18 Migrationen ins Land hinein auf 1000 EW einen besseren Wert als die Ukraine, wo jährlich auf 1000 EW 0,39 Migrationen aus dem Land hinaus stattfinden.
In der Ukraine kamen im Jahre 2003 auf je tausend Einwohner ca. 8 Geburten und 6 Abtreibungen.
Auf drei junge Frauen unter 18 Jahren, die ein Kind zur Welt bringen, kommen im Landesdurchschnitt zwei Frauen oder Mädchen im selben Alter, die eine Abtreibung durchführen lassen. Dieses Verhältnis schwankt aber von der Westukraine, wo in dieser Altersgruppe durchschnittlich eine Abtreibung auf fünf Geburten durchgeführt wird, bis hin zu den russisch geprägten Regionen, etwa den Industriestädten im Zentrum bzw. im Osten des Landes oder der Krim im Süden, wo sich in diesem Alter die Zahl der Geburten und Abtreibungen ungefähr die Waage halten, während bezogen auf alle Altersgruppe sogar teilweise die Abtreibungszahlen deutlich die Geburtenzahlen übersteigen.
Ein Vergleich mit Deutschland zeigt, dass die durchschnittliche Lebenserwartung in der Ukraine mit 66,7 Jahren fast zwölf Jahre unter dem Wert für Deutschland (78,5 Jahre) liegt. Noch deutlicher unterschieden sich die Werte, wird nur die durchschnittliche Lebenserwartung männlicher Kinder bei der Geburt verglichen: 61,3 Jahre in der Ukraine stehen einer Lebenserwartung von durchschnittlich 75,5 Jahren für einen deutschen Jungen gegenüber.
Junge Männer in der Ukraine sind gefährdeter als junge Frauen. Mit 14 bis 16 Jahren liegt ihre Sterblichkeit bereits um 50% über der gleichaltriger Mädchen, steigt mit 17 bereits über 300 % und erreicht ihren Höhepunkt mit 21 Jahren, wenn die Sterblichkeitsrate junger Männer viereinhalbmal höher liegt als bei gleichaltrigen Frauen.
Diese jungen Männer sterben durch Krankheiten, Gewaltverbrechen oder in Folge von Drogensucht, aber selbst die Zahl der Selbstmorde liegt bei jungen Männern über den Zahlen der jungen Frauen: Von 17.949 Jugendlichen im Alter von 15 bis 29 Jahren, die im Jahr 2002 starben, haben 2083 oder 11,4% Selbstmord begangen, davon zu 88% junge Männer.
Hellenic schrieb:Russland hat in jedem Fall ne Menge Potenzial... allein die ganzen Bodenschätze... nach einiger Zeit wird es sicher wieder besser werden... aber ich denke erst in so 20 Jahren wird es wieder bergauf gehen... die Politiker müssen auch unbedingt was tun.
Ja, Potenzial ist schön und gut. Nur muss man auch was draus machen können, von alleine tut sich nichts, selbst in 20 Jahren kann es noch so aussehen, wenn sich in der Bevölkerung und in der Politik nichts tut.Da bringt das Potenzial auch nichts, wenn man es nicht nutzt.
Gugica schrieb:Ein guter vorschlag an alle Russen :arrow: JUNGS...MEHR POPPEN!!!!
mehr poppen....und weniger saufen!