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Elektrizitaetsversorgung in Albanien

C

Crane

Guest
[web:82d2dabe25]http://portal.wko.at/wk/pub_detail_file.wk?AngID=1&DocID=449628[/web:82d2dabe25]

Hier ein Ueberblick ueber die albanische Stromversorgung. Was mich besonders erstaunt ist, dass Albanien 98% seines Stromes durch Wasserkraftwerke erzeugt. Das Potenzial ist sicher vorhanden, aber insg. wird immernoch sehr wenig davon genutzt ca. (35%). Trotzdem scheint es auzureichen das Land fast komplett zu versorgen. Albanien besitzt nur ein einziges thermisches Kraftwerk.

Besonders krass sind die Verluste in Albanien, die mal eben 40% des gesamten erzeugtes Stromes betragen. Gruende dafuer sind die schlechten Leitungen und vorallendingen der illegale Bezug von Strom.

Mal ne frage nebenbei... die Albaner freuen sich immer, dass ihre Wachstumsrate so hoch ist. Ich hoffe doch, dass den Leuten auch klar wird, dass die wenn die Bevoelkerung weiter waechst immer mehr Probleme auf das Land zukommen wuerden.

Wenn Albanien seine Elektrizitaetsversorgung auf deutsches Niveau bringen will dann betragen die Kosten dafuer ungefaehr 25 Mrd. € inklusive eine gehoerigen Summe zur Verbesserung der Infrastruktur, die noetig ist um Kraftwerke und Leitungen ueberhaupt errichten zu koennen.
 
Hamsterrad: Durch Betätigen des Schalters wird die Bremse am Hamsterrad gelöst. Der Hamster fängt an zu Laufen. Das Hamsterrad treibt einen Generator an, der Strom für die Lampe erzeugt.
Verhalten bei Fehlfunktion: An die Wand klopfen, um den Hamster zu wecken.
 
AK47 schrieb:
Hamsterrad: Durch Betätigen des Schalters wird die Bremse am Hamsterrad gelöst. Der Hamster fängt an zu Laufen. Das Hamsterrad treibt einen Generator an, der Strom für die Lampe erzeugt.
Verhalten bei Fehlfunktion: An die Wand klopfen, um den Hamster zu wecken.

Das Problem hier ist, dass man den Hamster auch fuettern muss. Das bedeutet also die landwirtschaftliche Produktion zu erhoehen, was widerum jede Menge Arbeit erfordert und eventuell den Einsatz von Technik noetig macht.
 
Hellenic schrieb:
AK47 schrieb:
Hamsterrad: Durch Betätigen des Schalters wird die Bremse am Hamsterrad gelöst. Der Hamster fängt an zu Laufen. Das Hamsterrad treibt einen Generator an, der Strom für die Lampe erzeugt.
Verhalten bei Fehlfunktion: An die Wand klopfen, um den Hamster zu wecken.

Das Problem hier ist, dass man den Hamster auch fuettern muss. Das bedeutet also die landwirtschaftliche Produktion zu erhoehen, was widerum jede Menge Arbeit erfordert und eventuell den Einsatz von Technik noetig macht.


Da hast du recht, das ab ich nicht bedacht.
Muß also eine andere Lösung her.
 
Investment Expenditures Reach 68.8% of Plan in First 9 Months

Referring to the budget indicators over the performance of expenditures as at end of September, the capital expenditures, implying the investments in infrastructure, have been realized at a rate of 68.8 percentTIRANA – As it was said in advance, the Albanian government has improved the performance of budget expenditures, particularly those for investments in the second half of the year, daily Korrieri said Friday.

http://www.albaniannews.com/
 
Die hohen Strompreise in Albanien

Praktisch hat Albanien mit 5,57 bis 7 LEK umgerechnet die höchsten Strom Preise auf dem Balkan, neben Griechenland.

Montenegro, Mazedonien bezahlen nur 3 - 3,77 LEK

Tarifa e energjisë elektrike për
konsumatorët sipas vendeve
(në euro dhe lekë/kilovatorë)
Vendet e BE +10 cent +12,5 lekë
Greqia 7 cent 8,8 lekë
Mali i Zi 3 cent 3,77 lekë
Maqedonia 3 cent 3,77 lekë
Mesatarja Ballkan 5 cent 6,28 lekë
Shqipëria 5,57 cent 7 lekë
 
Anscheinend besteht ein System der westlichen Berater, die u.a. Albanien vom westlichen Strom abhängig haben wollen. Längst hätte man in Albanien neue Wasser Kraft Werke bauen können, damit das Land wieder vorwärts kommt.

1995 auf dem G-24 Treffen, sprach der PM Alexander Meksi das Problem schon an, das man Investoren benötigt, für die E-Wirtschaft. Und was ist geschehen? Absolut Nichts bis heute, und die Wirtschaft verliert enorme Arbeits Zeiten und Kräfte, weil es keinen Strom gibt.


http://balkanforum.org/thread.php?threadid=193
 
Albanien hat seit über 10 Jahren erhebliche Strom Probleme, weil vor allem im Winter, jeder nur mit Elektro Öfen heizt. Jetzt wurde für den Strom Import, eine Regelung für einige Monate gefunden, mit 3 Eurpäischen Firmen.

Albania finds power supply in the international market, but begins power cuts


TIRANA, Albania: The Albanian power corporation said Tuesday it had reached agreement with three international companies to secure electricity supply for three months. In the meantime, it has instituted power cuts as supply from local hydropower has been reduced because of a lack of rain.

Power was out in the capital for hours Monday, although The Albanian Electro-Energy Corporation, or KESH, did not officially acknowledge that it had imposed cuts.

KESH said it would get 2.32 million kilowatt hours per day from Slovenian Istrabens Gorenje, Greek Public Power Corporation and Swiss EFT that would help it cope with what spokeswoman Klodiana Gjinaj said was a regional energy crisis as two nuclear power units in Bulgaria are taken off line this month.

KESH's problems have been compounded by high world energy prices and a significant drop in water levels at northern Albanian plants that produce the bulk of its electricity. KESH expects to generate a power surplus in the summer, however.

Since 1990, the former communist Balkan country has suffered regular electricity troubles due to poor management, an outdated distribution system and lack of money because of unpaid bills.

http://www.iht.com/articles/ap/2006/12/0...Electricity.php
 
Albania Completes Rehabilitation of Drin River Cascade

Hydropower plants in Drin cascade, accounting for the largest share in domestic power output, represent one of the priorities of the development of the country's energy systemTIRANA – Albania's power utility KESH said Thursday the Drin River Cascade Rehabilitation Project (DRCRP) worth Euro30.4 million had been completed.

http://www.albaniannews.com/
 
Das SECO saniert bedeutendes Wasserkraftwerk in Albanien

Bern, 29.03.2007 - In Fierza im Norden Albaniens ist am 29. März 2007 im Beisein des albanischen Energieministers, Genc Ruli, ein Wasserkraftwerk eingeweiht worden, das mit der finanziellen Unterstützung des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) im Rahmen der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit erneuert wurde. Die von einem Schweizer Unternehmen durchgeführte hydro-mechanische Sanierung des zweitgrössten Wasserkraftwerks in Albanien leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung der Stromversorgung Albaniens.
In diesem Winter wurde Albanien erneut von einer schweren Energiekrise getroffen. Ungenügende Produktionskapazitäten sowie Engpässe beim Energieimport führten zu Stromausfällen von bis zu 16 Stunden pro Tag. Das tägliche Leben und die albanische Wirtschaft wurden dadurch stark beeinträchtigt. Der in Albanien produzierte Strom stammt fast ausschliesslich aus fünf grossen Wasserkraftwerken im Norden des Landes, die bereits bis zu 50 Jahre in Betrieb sind. Fehlende Investitionen führten dazu, dass die Kraftwerke störungsanfällig wurden.

Im Rahmen der wirtschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit mit Albanien hat das Staatsekretariat für Wirtschaft (SECO) mit 11.8 Millionen Franken die hydro-mechanische Erneuerung des Wasserkraftwerks von Fierza finanziert. Dieses Projekt ist Teil eines von mehreren Ländern sowie der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) gemeinsam realisierten Programms zur Erneuerung von vier der wichtigsten Wasserkraftwerke in Albanien.

Das Kraftwerk in Fierza ist mit einer maximalen Leistung von 500 Megawatt eines der grössten Albaniens und generiert fast ein Drittel des im Land produzierten Stroms. Dank der mit Schweizer Know-how durchgeführten Sanierung der Turbinen und Generatoren ist die Stromproduktion des Kraftwerks auch in Zukunft gewährleistet. Aufgrund der Effizienzsteigerung der Anlage konnte zudem die maximal produzierte Strommenge erhöht werden. Am 29. März 2007 wurde das Wasserkraftwerk in Fierza durch den albanischen Energieminister, Genc Ruli, eingeweiht.

Während die Kraftwerke nun auf dem neuesten Stand sind, sind die dazugehörigen Staudämme und Anlagen veraltet. Um das heute bestehende Sicherheitsrisiko für die Bevölkerung und die Wirtschaft von Albanien zu senken sowie die bereits getätigten Investitionen in die Kraftwerke nachhaltig zu sichern, engagiert sich das SECO für die Erhöhung der Sicherheit der Staudämme. In diesem Bereich gibt es grosse Defizite und einen enormen Investitionsbedarf. Unter der Führung der Weltbank soll nun ein umfassendes Programm zur Behebung der identifizierten Defizite lanciert werden, an dem sich auch das SECO beteiligen will. In der Schweiz ist wegen der vielen eigenen Staudämme im Bereich Dammsicherheit grosses Fachwissen vorhanden, das nun in Albanien eingebracht werden kann.

Mit diesen beiden Projekten leistet die Schweiz einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung der Stromversorgung und damit zur wirtschaftlichen Entwicklung Albaniens.

http://www.news.admin.ch/dokumentation/0...de&msg-id=11854
 
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