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Endlosschleife: Mazedonier vs. Griechen

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Ich schreib auch viel Mist, aber du schlägst mich um läääääääääängen :lol27:
 
Wenn das so ist, dann erzähl mir mal meine Defizite.

So wie gerade eben bringst du dich nur in die Diskussion ein wenn du was zum provozieren hast. Konstruktive oder gar sachliche Dialoge mit der bis jetzt Fehlanzeige. Na wenigstens hast du keine Beleidigung in den zwei Beiträgen, ist doch schon mal was.
 
So wie gerade eben bringst du dich nur in die Diskussion ein wenn du was zum provozieren hast. Konstruktive oder gar sachliche Dialoge mit der bis jetzt Fehlanzeige. Na wenigstens hast du keine Beleidigung in den zwei Beiträgen, ist doch schon mal was.
Einige sehen es als Provokation, andere als ein Tipp. Nimms nicht persönlich, Kopf hoch:^^:
 
Mir reicht die ganze Sache mittlerweile ehrlich gesagt, hellenische/griechisch-römische Geschichte wird nicht an nicht-griechische Staaten verschenkt, Griechen sind die letzten sprachlich(kulturellen) Nachfahren der hellenischen Welt, dessen Popularität großteils Alexander dem Großen zu verdanken ist.

Die hellenische Welt ist schon lange Tot und auch sind nicht-griechische Staaten und Völker unter dem s.g. hellenischen Kulturkreis hervorgegangen die nichts mit Griechenland zu schaffen haben.

Die Sprache hat durch Alexander keine Popularität erlangt, sie wurde schon Jahrhunderte lang gesprochen. So ein Schwachsinn.
Und wenn du auf die Ausbreitung der Sprache anspielst, dann Frage ich mich wie griechische Söldner am persischen Hof und in der persischen Armee sich wohl verständigten, per Handzeichen???


Das von dir gepostete (habe es nicht ganz gelesen) Buch Zoran, beschreibt das griechische als eine griechische Welt und kritisiert es diese in ein modernen Nationalstaat einbeziehen zu wollen.
Gäbe es noch andere griechisch-sprachige Nationalstaaten, könnte man sicherlich über eine (Auf)teilung der Geschichte reden, aber wir lassen es nicht zu, das ihr das Griechentum beschmutzt und es für eure Interessen verwendet.

Die Sprache als Argument zu verwenden, ist gerade in Bezug auf Makedonien ein Problem.
A - Altertum) es ist noch nicht geklärt welche Sprache die Makedonen als ihre Muttersprache verwendeten. Das die Makedonen am Hof und im Adel griechisch gesprochen haben ist Fakt, genau so wie bei anderen Nationen die heute als nicht griechisch gelten.
B - Mittelalter) griechisch/romäisch war im Mittelalter die Sprache der Gelehrten und der Oberschicht, dazu kam Latein, später das slawische das gerade in Makedonien die Kontinuität des griechischen kappte. (Laut meiner Theorie ist das slawische Älter, aber lassen wir mal das einfach so stehen, ist ein anderes Thema)
C - Neuzeit) In Makedonien war im 18-19-20 Jhdt. griechisch ´nicht die Sprache der Mehrheit. Makedonien war ethnisch vielschichtig, dadurch gab es viele Sprachen wie slawisch, albanisch, türkisch, griechisch, dazu noch die Dialekte und Sprachen der Minderheiten wie Vlachisch, Pomakisch, etc, und das vor allem in Saloniki gesprochene Ladino der Juden die auch die Bevölkerungsmehrheit darstellte.


Dein Argument ist ein klassisches Argument der gr. Propaganda die Versuchen über die Sprache eine direkte Linie zur Antike zu ziehen.
Wie man aber sieht, ein wackeliges Argument.

Mich interessiert auch nicht wer hellenisiert, slawisiert oder afghanisiert wurde, was auch keinen vernünftigen Menschen interessiert, der keine Minderwertigkeitskomplexe hat.

Natürlich interessiert es dich nicht, du bist ein mit Scheuklappen auftretender Ignorant der 80% seiner Beiträge den Mazedoniern gönnt, aber in den ersten Beiträgen meinte, neine, nein bei mir kommt der Finne durch :lol27:

Die Akademiker wissen ganz genau wer, was und wann "hellenisiert" wurde, dazu zählen auch die Makedonen (Hof und Adel) die sich hellenisiert haben.


Die Reinheit des Blutes der Völker ist ein Mythos. Es kommt auf das Selbstverständnis an, ein Selbstverständnis muss Halt aufweisen können und keine lächerlichen Theorien.

Richtig, deswegen wundert es mich das Griechenland sich als ein Homogener Staat präsentiert. Das Selbstverständnis "Grieche" zu sein, wurde in Makedonien in der Neuzeit mit Gewalt gefördert.


Sicherlich ist vieles in einem Nationalbuildingprozess in die Menschen "eingepflanzt" worden, aber wenn wir alle so anfangen würden, wie man momentan in FYROM argumentiert, so kann man jede Geschichte jedem Staat im Balkan zuordnen, für die Fyromazedonen sicherlich nichts schlechtes, da sie ja eh nichts zu verlieren haben, und Griechenland wiederrum am meisten.

Wie oder was Argumentiert denn Fyrom?

Außerdem möchte ich gerne mal wissen, wieso Alexander der Große ein Nationalheld in FYROM ist?

Weil er Makedone ist. Ganz einfach. Er wurde hier schon immer verehrt. Das änderte sich als der Kommunismus im Norden Makedoniens Einzug hielt.
Viele alte Legenden, Lieder, Schriften erzählen uns genau das, dass sich (aus deiner Sicht "slawischen") Mazedonier sich mit den Antiken Makedonen verbunden fühlten und diese als ihre Vorfahren ansehen. (Beispiel, Prlicev)

Wie bitteschön kann man Alexander irgendetwas Nachsagen, das für euren Staat relevant ist? Außer natürlich die Propagandalügen, die in FYROM verbreitet wurden.

Natürlich ist er relevant, er ist einer der makedonischen Vorfahren.
Die Alexander Mania in Griechenland ist erst 30 Jahre Alt.

Und ja ich weiß, man hat in Griechenland wohl auch teils mit Propaganda agiert, das muss nicht noch zum 100.x aufgerollt werden.

Aber logo Kleina, aber du darfst in deinem Beitrag auf Fyrom einkloppen und Staatslügen, Propaganda und etc. unterstellen?

DU hast sie nicht mehr alle mein Freund.


Jedoch hat er für uns eine Bedeutung, ihr missbraucht ihn nur für eure Politik.

Welche Bedeutung?
Die Bedeutung der Makedonen war bis vor nicht all zu langer Zeit klar.
Eroberer, Unterdrücker, die größte Pest nach den Osmanen.
Aber jetzt ist er Nationalheld Griechenlands?
In den 70ern hatten sich die athenischen Akademiker gegen eine Aufstellung einer Statue Alexanders gesträubt, aber jetzt ist er Nationalheld in Athen, ich kann nicht meeeeeeeeeeeeeeeeeeehr :lol27:

ALEXANDER III VON GRIECHENLAND :lol27:


Man hatte, so wie ich mitbekommen habe, klare Ansichten bis 1991 in FYROM

Richtig, diese wurden aus Belgrade vorgegeben, das ist wie heute in der Ägäis, da wird die Musik auch aus Athen diktiert.


Zu Alexander habe ich mich auch schon genug geäußert, kein modernes Volk kann eine Kontinuität zu den "nichtgriechischen" Makedonen aufweisen, dessen Existenz sehr stark umstritten ist, es gibt keine richtigen Beweise dafür.

Beweise für was?
Für die Existenz der Makedonen? Oder für eine Verbindung?

Außerdem war die Sprache in Alexander`s Reich griechisch und alles was hinterlassen wurde war auch griechisch.

Griechisch war nur die administrative Sprache am Hof. Es gibt antike Quellen die behaupten das Alexander seine Truppen in seiner Muttersprache kommandierte.
Es gibt aber auch Hinterlassenschaften vor Alexander, und vor dem Zeitalter des Hellenismus. Schon mal darüber nachgedacht???

Sicherlich nicht, dein Tag X fängt mit Griechenland erst an.

Sicherlich war die millitärische Leistung eine große Sache, aber es darauf zu reduzieren ist lächerlich, die Hinterlassungen sind für mich das auschlaggebende und wichtige.

Gib mal ein Beispiel so einer Hinterlassenschaft, aber komm mir nicht gleich wieder mit Sprache.


Und jeder der mir mit Blutsnachfahre, Ethnie oder sonst was kommen will, schaue sich mal die Geschichte des Balkans und die Dauer auf das zurückliegen zu Alexander`s Zeit.

Richtig, deswegen sage ich ja, Griechenland ist kein Homogener Staat und hat kein Exklusivrecht auf die makedonische Geschichte.

Das sind Fakten, und ich lasse mir das Griechentum von keinem Neider schlechtreden.

Ich rede nichts schlecht, ganz im Gegenteil ich bin Bewunderer und Liebhaber der griechischen Kultur, Errungenschaften, Historie etc, nur sehe ich die Dinge anders.
Beispiel: Letztens hatte ich eine Konversation, da meinte jemand, aber das "slawische" Alphabet entstammte aus dem griechischem, sagte ich, na und, das griechische entstammt auch aus dem phönizischem.

Für euch gibt es nur "griechisch", und alles andere existiert für euch erst seit da, aber das Griechen eigentlich Neuankömmlinge auf dem Balkan sind, die sich ihre Kultur aus den umliegenden (und ihrer aus Nordafrika mitgebrachten) zusammen schusterten, wird von euch unter dem Teppich gekehrt.


VERSTEHST?????

Das Griechentum ist so gewaltig gewesen, das sicherlich viele es unfair finden, die`s in einen verhältnismässig kleinen Nationalstaat komplett zu beanspruchen, wir teilen es aber nicht mit nichtgriechisch sprachigen Völkern. Die Sprache ist das einzigste, worüber wir uns noch definieren können, rückblickend auf längst vergangene Zeiten.


Du sagst es: GEWESEN!!!!

Und wieder Sprache als Hauptargument :lol27:


Mehr habe ich in diesem Forum eigentlich nicht mehr zu sagen, hier scheint Blödheit ansteckend zu sein.

mfg


Ja dann Tschüss. :müde:
 
Alex281290 und ich habe das Wesentliche wie ich glaube schon geschrieben. Wegen den "Fakten" muss ich sagen, da bin ich meinerseits auf jene eingegangen, die mir auch Fakten schienen. Wenn du den Stein von Rosetta, oder die angeblichen "russischen Buchstaben" auf Vasen des 4. Jh.v.Chr. meinst... ja es stimmt, es ist mir zu blöd auch noch auf SO Stuss einzugehen, sorry.


Eure Fakten, Wikipedia, und www.dubistslawe.ausdem6jhdt.gr


Ich diskutiere gerne. Ich habe aber keinen Drang meiner Meinung "zum Durchbruch zu verhelfen", oder jemandem unbedingt beweisen zu müssen dass ich Recht habe. Die Thesen welche du hier als "griechische Propaganda" bezeichnest, ist jene Geschichtsauffassung- bzw. Auslegung welche weltweit in einschlägigen Werken kolportiert wird, von den allermeisten Historikern gestützt wird, und an sämtlichen Instituten gelehrt wird. Ich habe keine Lust hier das Rad neu zu erfinden und zu beweisen, dass das Quadrat vier gleiche Seiten und Winkel hat. Das haben hunderte von Chronisten, Historiker und Wissenschaftler vor mir schon getan. Außerdem bin ich mit dieser offiziellen und im Westen üblichen Geschichtsversion, eigentlich zufrieden. Wenn DU eine andere Geschichtsschreibung bevorzugen würdest, ist das dein Problem. Der offiziellen Geschichtschreibung, tun unsere Diskussionen hier aber keinen Abbruch. Du kannst reklamieren wie du willst, aber am Ende des Tages steht in meinem Standardwerk über die Antike zuhause immer noch, dass die Makedonen Hellenistisch waren, Koine sprachen und zusammen mit den restlichen Griechen die griechische Kultur und Sprache im Osten exportiert haben. Ich stehe euren Thesen gelassen gegenüber, weil ihr wie gesagt trotz aller Propaganda die Geschichte nicht umschreiben könnt.


Sprache, Sprache, Sprache, Nun gut in Makedonien wurde einst intensiv griechisch gelernt da es keiner mehr Sprechen konnte, außer den Lehrern und der Gendarmen aus Athen die den Slawen und Albanern einheizten.

greeks+learn+greek.jpg



Es ist mir ehrlich gesagt egal ob du ein Slawe, ein Türke, ein Italiener oder ein Grieche bist. Als Mitmensch bist du für mich ganz genau gleich viel wert. Aber dass du als Slawe primär mit jenen ersten Slawen des 6. Jh. in Kontinuität stehst, und nicht mit irgendeinem ausgestorbenen alten Volk der griechischen Antike, weißt du wahrscheinlich auch selbst.

Heraclius

Eimai MAKEDONETS!

Geht das endlich in dein Kefalo?
 
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