Haha, und deswegen gräbst du einen Thread aus, den du mit deinem alten Account eröffnet hast, der ja übrigens gesperrt wurde wegen Hetze?
Mit der Quelle "MacedoniaTruth"?
Genial, das muss ich schon sagen!
Nur um die geschichtlichen Tatsachen mal richtig zu stellen: Es gibt keine Beweise für die Unterdrückung der FYROMskis in Griechenland und erst Recht nicht für Vertreibungen.
Aber bitte, mach bitte weiter. Ich hoffe, dass noch viele Nicht-BF-User auf diesen Thread stoßen werden und deine Argumentationsweise entdecken. Wir müssen nicht einmal mehr etwas dazutun, die werden dich und deine kruden Thesen sofort in den mentalen Abfalleimer verfrachten. Leider sind Menschen oft veranlagt, zu verallgemeinern. Das heißt, sie werden beginnen, alle FYROMskis für solche Spinner wie dich zu halten. Du schadest damit also nur deinem Land.
Hey ho, lets got!
@Fury: Da gibt es überhaupt nichts zu unterscheiden oder zu relativieren. Es ist bekannt, dass die Sprache der Bürger FYROMs eine Art bulgarischer Dialekt mit serbischem Einfluss ist. Punkt aus, mehr gibt es da nicht hineinzuinterpretieren.
Oh, und: Die Griechen Kyrillos und Methodos haben die damals bildungsfernen Slawenstämme alphabetisiert mit einem Alphabet, dass, wie schon das lateinische Alphabet, auf dem Griechischen basiert.
Bin etwas erstaunt. Weder habe ich "relativiert" noch irgendetwas "interpretiert". Es wurde nach dem Ursprung einer slawischen Sprache gefragt, und diese Frage habe ich beantwortet. Wie sich dann das heute gesprochene Mazedonisch entwickelte ist ein anderes Thema. Fakt ist (Achtung: bitte das Wort FAKT nachschlagen), dass eine in der fernen Vergangenheit gesprochene Sprache für den Historiker erst durch deren Verschriftung greifbar wird (gibt ja leider keine Tonbandaufnahmen aus dem 10. Jhd., gell). Und da sieht es nun mal so aus, dass zwei Brüder aus Byzanz den Slawen ihre erste Schrift geschenkt haben; und das sich diese Schriften einen Weg durch die gesamte Balkanhalbinsel gesucht haben. Und dass der Dialekt um Thessaloniki als Grundstein des Altkirchenslawischen gilt, da sowohl Method als auch Kyrill nahezu zweisprachig aufwuchsen, als Bürger Byzanz mit direktem Zugang zur slawischen Sprache.
Es ist müßig zu erwähnen, dass sprachliche Entwicklungen nur schwer rekonstruierbar sind, wenn man diese Fakten nicht berücksichtigt. Empfehlenswert wäre also zunächst (um über den Ursprung slawischer Verschriftung und damit auch über die gesprochenen Idiome der damaligen Zeit ein Urteil abgeben zu können) sich mit Fachliteratur zu beschäftigen, so wie es meine Wenigkeit im Rahmen der Semester-Hausarbeit zu diesem Thema getan hat. Besonders empfehlenswert ist da die -stark stilisierte- Vita der beiden Brüder (Joseph Schütz), und auch die sehr interessanten Ansichten des Jos Schaeken oder Gottfried Schramm.
Bei der Entwicklung der radikalen Neuschrift, welches auf das Konto Kyrills geht, wird logischerweise das griechische SChriftdenken mit eine Rolle gespielt haben, da die Jungs ja aus Byzanz stammten; ergo Kinder Griechenlands waren. Das muss allerdings nicht wirklich viel heißen, da dies sicherlich nicht einer nationalen Bestrebung Kyrills geschuldet war, sondern schlicht und ergreifend seinem höchst eigenem Schriftdenken (man kann ja nicht aus seiner Haut, wenn man was neues entwickelt gibt es immer Einflüsse des Eigenen). Jagic und Trubeckoj sind ebenfalls gute Vertreter zu diesem Thema. Aber am interessantesten ist wirklich Schramm, der die Entstehung der Glagolica als eine "Kopie" einer viel früher geschehenen radikalen Neuschrift sieht.
Einfach mal googeln. So, das wars mit meinem kleinen Geschichtsexkurs
