Nachzulesen auf Seite 48Die unter "makedonische Dialekte" aufgeführten Erscheinungen bilden jedoch keineswegs ein Isoglossenbündel, sondern reichen z.T. weit in das Gebiet der westbulgarischen Dialekte hinein.[...]Auch der Wandel von...
(kann ich leider nicht ausschreiben) zieht sich weit in das westbulgarische Dialektgebiet bis zu den Mundarten um Sofia hinein.
mfg[FONT=Geneva,Arial,Helvetica]Wie Edgar Hösch bemerkt, fehlten um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert noch die inneren Voraussetzungen (Schriftsprachlichkeit, tragfähiges mazedonisches Gemeinschaftsbewusstsein u.a.) für eine «mazedonische» Lösung[/FONT]
Makedonen wurden meist von den anderen Bulgaren genannt, wobei es auch Beispiele gibt die uns eine andere Geschichte zeigen und meine Version als richtig darstellen:
1. “Martyrs’ and Heroes’ Blood” von John Dragmounis. Dragmounis schreibt, dass “mazedonisch” die richtige Bezeichnung für die Sprache ist, und nicht, wie die Bulgaren behaupten, und wie auch er sagt, fälschlicherweise als “bulgarisch” bezeichnet wurde.
2. Auszug aus den Briefen von Pavlos Melas an seine Frau aus dem Jahr 1964 (Athen), S. 242:
“Lirsas übersetze emotional und laut, [...] Kosta sprach auf mazedonisch. Der Lehrer forderte die Schüler auf etwas zu singen. Wir konnten nicht sagen, ob die Sprache mazedonisch oder griechisch war. Alle Schüler wussten wie Sie zu lesen und zu schreiben hatten (griechisch), nur fast keiner konnte es sprechen. [...] Ich lernte einige mazedonische Worte, die ich den Frauen und Müttern sagte, was diese sehr erfreute”.
3. In dem Buch “When I was a boy in Greece” aus dem Jahr 1913 erzählt George Dimitrious die schweren Lebensumstände unter der osmanischen Herrschaft und die Organisation der lokalen Bevölkerung. In Kapitel 11, S. 132 schreibt er:
„Sie sind weder Türken, noch Griechen, wir bezeichnen sie als Bulgaren, jedoch ist ihre Sprache nicht bulgarisch, sondern ein makedonischer Dialekt, und ich fand wundervolle Menschen unter Ihnen, ehrlich, gastfreundlich und herzlich.”
4. Stratus Mirivilis schreibt in seinem Roman “Life In the Tomb ” (1924) über seine Erfahrungen aus dem ersten Weltkrieg, in dem Griechenland gegen Bulgarien kämpfte. In einer Szene beschreibt er eine “slawophone” Familie, die an der griechischen Nordgrenze Griechenlands lebt: “Sie wollte nicht Bulgarin, Serbin oder Griechin genannt werden. Einfach nur orthodoxe Makedonierin”.
In der folgenden Auflage 1936 lässt er jedoch diese Szene aus, da er es nicht mehr für “politisch korrekt” hält, nimmt jedoch in der Fußnote Stellung (Fußnote 40.) “Ab diesem Moment war es in Griechenland politisch nicht mehr korrekt bzw. nicht erwünscht, dass die sog. “slawophonen” Menschen als “Mazedonier” und ihre Sprache als “mazedonisch” bezeichnet werden.
Ist echt interessant was man hier so liest , vieles wusste ich noch gar nicht .
Das macht dich Slawen aber alles nicht zu einem antiken Makedonen.
Heraclius
Doch, doch, "Slawen" ist nur ein sprachlicher Aspekt, der makedonische Hof und Adel haben sich ja auch sprachlich hellenisiert. Also haben eine fremde Sprache angenommen.
Selbe scheiße paar Jahrhunderte früher.
Doch, doch, "Slawen" ist nur ein sprachlicher Aspekt, der makedonische Hof und Adel haben sich ja auch sprachlich hellenisiert. Also haben eine fremde Sprache angenommen.
Selbe scheiße paar Jahrhunderte früher.
Doch, doch, "Slawen" ist nur ein sprachlicher Aspekt, der makedonische Hof und Adel haben sich ja auch sprachlich hellenisiert. Also haben eine fremde Sprache angenommen.
Selbe scheiße paar Jahrhunderte früher.
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