Poliorketes
Kellerkind
Ist gut du musst nicht ausflippen... es gab aber Latinismus und Hellenismus später West- und Ostrom (ab 395) dann Katholiken und Orthodoxen (im 10 Jh.). Montanismus existierte lange (bis ins 8. Jh.).
Das ist soweit richtig am Anfang der Entfremdung beider Kirchen war die sprachbarere. Im Westen des Römischen reichs konnten sie mit der zeit nur Latein im Osten nur Griechisch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Morgenländisches_Schisma
Am Anfang der Entfremdung stand schlicht der Umstand, dass es im Laufe der ersten Jahrhunderte in Rom und allgemein im Westen immer weniger üblich wurde, die griechische Sprache zu beherrschen, die jahrhundertelang um das ganze Mittelmeer lingua franca (Verkehrssprache) gewesen war. So verringerte sich auch in der Kirche der theologische Austausch. Bereits im vierten Jahrhundert gab es nur noch vereinzelte westliche Kirchenväter, die Griechisch konnten (Ambrosius von Mailand, Hieronymus) – der unter den lateinischsprachigen führende Kirchenlehrer Augustinus von Hippo gehörte jedoch nicht zu ihnen. Auch der hochgebildete Gregor I. der Große, im 6. Jahrhundert Botschafter in Konstantinopel, sprach kein Griechisch. Umgekehrt wurden die Werke des Augustinus erst im 14. Jahrhundert ins Griechische übersetzt. Generell beherrschten die griechischen Patriarchen kein Latein. So verschmähte der griechische Philologe Photios zum Beispiel es, diese „barbarische“ Sprache zu lernen. Man war im gegenseitigen Verkehr also ständig auf Übersetzer, Sekretäre und Experten angewiesen.
Die Messe wurde ab 380 auf Lateinisch statt auf Griechisch gehalten (Papst Damasus I.).