Wahre Geschichte im 21. Jahrhundert und wie Kulturdiebe versuchen diese Tatsachen auszublenden
Die
Makedonen wurden von den Griechen teils als
Barbaren bezeichnet,
was in der griechischen Antike in erster Linie sprachliche Verschiedenheit ausdrückte, d. h. Makedonisch wurde von den Griechen nicht als Griechisch anerkannt. Die wenig mehr als hundert überlieferten Wörter zeigen, dass die Lautstruktur erheblich vom
Griechischen abweicht vgl. makedonisch danos vs. griechisch θάνατος thánatos, beide „Tod“), teils aber auch deutliche Ähnlichkeiten zeigt (makedonisch Hüerberetos „Regenbringer, Dezember“). Durchgängig zeigt sich in der makedonischen Schreibweise die Ersetzung des φ durch das β, so z. B. in Βερενίκη (
Berenike) bei
griechischemΦερενίκη (Pherenike), was auf eine frikative Aussprache des β wie im Neugriechischen hindeutet. Die Namenslisten (Grabsteine, Historiker) zeigen einen großen Anteil griechischstämmiger Namen auch außerhalb der Oberschicht, die von mehr Griechen als griechisch akzeptiert wurde (vgl. Königsliste bei
Herodot).