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Endlosschleife Part 2: Mazedonier vs. Griechen

Wieder mal nur Bla Bla
Pass mal auf du kleiner Greco Forist.
Ich besitze dieses und noch einige andere Bücher die dir konkret vor Augen führen, dass es sinnlos ist, das ihr hier weiter versucht eure Propaganda und Lügen zu verbreiten.


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Erschienen im Jahr 2006 Die Untersuchung gliedert die politische Geschichte der slawophonen Einwohnerschaft in der griechischen Provinz Makedonien in einen aktuellen und in einen historischen Teil. Der aktuelle Teil hat zwei Schwerpunkte. Er analysiert zum einen die Ergebnisse einer Feldforschungsreise durch Makedonien und untersucht zum anderen die politische Standortbestimmung einer dort agierenden makedonischen Nationalbewegung. Auf diese Weise wird der Verbreitungsgrad eines makedonischen Nationalbewusstseins festgestellt und ein vorhandener Gegensatz mit der griechischen Mehrheitsgesellschaft auf seine Intensität hin untersucht. Der historische Teil informiert zunächst über die Gesellschaftsstruktur des Osmanischen Reiches im 19. Jahrhundert, da sich erstmals in diesem Milieu eine slawische Emanzipationsbewegung organisierte. Sie sammelte sich unter bulgarischen Vorzeichen und argumentierte sowohl gegen die griechisch-orthodoxe Kirchenhierarchie als auch gegen die osmanische Staatsmacht. Die dadurch in Gang gesetzten Handlungsabläufe ließen die europäischen Großmächte aktiv werden. Diese begannen, das politische Schicksal Makedoniens mitzubestimmen. Letztlich konnten sie jedoch nicht verhindern, dass revolutionäre Vereinigungen pro-bulgarischer und pro-griechischer Provenienz Makedonien zu Beginn des 20. Jahrhunderts in einen Bürgerkrieg führten. Der weitere Fokus richtet sich auf die regionale südosteuropäische Politik, da die hier vertretenen Mächte bei der Zukunftsgestaltung Makedoniens aktiv mitmischten. Im Zuge zweier Balkankriege, des Ersten Weltkrieges sowie eines Griechisch-Türkischen Krieges verschoben sich nicht nur Grenzen sondern veränderten Flüchtlingsströme nachhaltig das ethnographische Gesicht Makedoniens. Als Ergebnis erhielt Griechenland einen Großteil dieser Region, welche auch zur neuen Heimat zahlreicher griechischer Vertriebener aus der Türkei wurde. Ihre Ansiedlung kam einer breit angelegten Hellenisierungskampagne gleich, deren moralische Kehrseite besonders während der Metaxas-Diktatur der Unterdrückung einer vorhandenen südslawischen Identität entsprach. In dem Maße in dem die politische Rechte Griechenlands bemüht war, die slawophonen Makedonier zu hellenisieren, in dem Maße war die Kommunistische Internationale daran interessiert, diese Bevölkerungsgruppe als Klientel für eigene politische Strategien zu gewinnen. Konflikte waren vorprogrammiert, welche während des Zweiten Weltkrieges und des anschließenden Griechischen Bürgerkrieges blutig ausgefochten wurden. Zunächst sahen sich die slawophonen Einwohner von bulgarischen und italienischen Besatzungsbehörden umworben, um schließlich auch für die politisch links stehende griechische Widerstandsbewegung als Machtfaktor gegen die Besatzungsmächte interpretiert zu werden. Im benachbarten Jugoslawien förderten die politischen Entscheidungsträger derweilen ein makedonisches Nationalbewusstsein, welches zusätzlich die slawophonen Makedonier Griechenlands beeinflusste. Die hierunter subsumierten Kräfte konnten sich politisch jedoch nicht durchsetzen und mussten ihre angestammte Heimat gegen Ende des Griechischen Bürgerkrieges verlassen. Zurück blieben jene slawophonen Einwohner, die sich pro-griechisch zeigten oder denen es gelang, ihre politische Neutralität glaubhaft zu machen. Insofern wurde es in den folgenden Dekaden still um die slawophone Einwohnerschaft Griechenlands. Erst die Gründung einer makedonischen Partei zu Beginn der neunziger Jahre unterstrich, dass es diese Bevölkerungsgruppe überhaupt noch gab.
 

Schon 1920 erkannte Griechenland die Mazedonische Sprache an​


Der griechische Author Dimitris Lithoxoou hat auf seiner Webseite zahlreiche Artikel rund um das Thema Makedonien veröffentlicht. Er räumt auf mit dem griechischen Mythos, dass es keine makedonische Sprache und keine makedonische Nation gibt. Er belegt aus offiziellen Quellen aus dem Jahre 1920, dass der griechische Staat bereits damals die makedonische Sprache anerkannt hatte. 1925 wurde sogar ein Schulbuch für makedonische Kinder, “Abecedar” in Athen vorgestellt, welcher jedoch nie in Umlauf gebracht wurde.
Zu Beginn der 1920er Jahre (19. Dezember 1920) fand in Griechenland eine allg. Bevölkerungszählung statt. Diese Volkszählung war die erste vollständige Aufnahme der Bewohner der neuen Bundesländer des griechischen Königreichs, d.h. mit den neuen Gebieten, welche nach dem Balkankrieg 1913 erobert wurden. Die griechische Armee hatte Informationen über die Einwohnerzahl der Dörfer und der Geschlechter. Bei dieser Volkszählung wurden insb. auch folgende Angaben gesammelt: vollständiger Name, Alter, Geburtsort, Staatsangehörigkeit, Familienstand, Bildung, Beruf, oder die mögliche Arbeitslosigkeit von Blinden und Informationen für Familienangehörige, die in Ausland emigrierten. Außerdem gab es in dieser Bestandsaufnahme spezifische Fragen zu Religion und Sprache.
Diese umfassende Aktion hat dazu geführt, dass man detaillierte Informationen (Informationen zu jedem Dorf waren nun verfügbar) und ein umfassendes Bild über die neuen Regionen, über deren Bevölkerung, der Religionen der Bewohner und der dort gesprochen Sprachen vorliegen hatte, und dies nach den Balkankriegen und dem ersten Weltkrieg. Die Ergebnisse wurden in zehn Bänden aufbereitet, welche auch veröffentlich werden sollten: „Mittel-Griechenland und Euböa, Thessalien und Arta, Ionische Inseln, Kykladen, Peloponnes, Makedonien, Epirus, die Ägäischen Inseln, Kreta, West-Thrakien”.
Die damalige Regierung erließ jedoch den Beschluss, nur die ersten fünf Bände zu veröffentlichen. Der griechische Staat konnte und wollte es sich nicht leisten, Details über die sprachlichen und religiösen Details der „neuen Staatsangehörigen” zu veröffentlichen, die in Makedonien und Thrakien lebten.

Hätte sich der Staats dazu entschieden, die Ergebnisse ohne Verfälschungen zu veröffentlichen, würden sich große Teile auf der Landkarte ergeben, in welchen keine orthodoxe Griechen lebten, unabhängig davon, ob als Minderheit oder nicht. Viel wichtiger war es ebenfalls, die Details über die existierende Bevölkerung, deren Sprache und Religion nicht offenzulegen.
Die politischen und geistigen Führer der griechischen Nation argumentieren leidenschaftlich, dass es keine makedonische Nation gäbe. Die eigene Nation existiere als eine ideologische Gemeinschaft bereits seit Tausenden von Jahren und deren wichtiges kulturelles Element sei die von ihnen gesprochene Sprache. Dieser Glaube ist leider künstlich in der Retorte erschaffen wurden, denn im 19.Jhd. erschufen sich erst die Griechen als „Nation” und im frühen 20.Jhd. die Makedonier. [2]
Ein weiteres Argument war, dass die makedonische Sprache keine eigene Sprache sei, sondern nur ein Dialekt des Bulgarischen. Es sei daher unmöglich, dass eine makedonische Nation existiere, ohne eine makedonische Sprache.
Selbst wenn man das Thema im weitesten Sinne analysiert, kommt die weltweite wissenschaftliche Gemeinschaft von Linguisten zur Ansicht, dass das Makedonisch eine selbständige Sprache ist und der großen Gruppe der südslawischen Sprachen angehöre.
Leider sind die griechischen Nationalisten sehr dickköpfig und rechthaberisch. Sowohl die politische als auch die intellektuelle Führung Griechenlands erkennt die Existenz einer makedonischen Sprache an, die makedonische Sprache sei nicht vorhanden.
Im Spätsommer 1994 recherchierte Lithoxoou in der Bibliothek der „National Statistics Service of Greece”, veröffentlichte Daten für die Sprache der Bewohner der fünf südlichen geografischen Abteilungen des Landes. Offenbar waren die Angaben gefälscht worden, jedoch fand er einige wichtige Informationen und Hinweise über die grundlegenden Argumente für den politischen und ideologischen Angriff auf die griechische Nation in der modernen Phase der makedonischen Frage. Folgende Angaben finden sich in „Die Zählung der Bevölkerung von Griechenland am 19.Dezember 1920, Ergebnisse von Thessalien und Arta, Athen 1929″. Auf den Seiten 181-182 finden sich schließlich für die Präfektur „Trikala” Daten, in welchen zwischen den Sprachen Makedonisch, Serbisch und Bulgarisch unterschieden wird:




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Die Angaben in der Tabelle könnten damit als Faktor gegen den griechischen Mythos in der makedonischen Frage interpretiert werden. Der griechische Mythos vor dem Aus? [3] Als eigene Sprache stellt sich somit makedonische neben der bulgarischen und serbischen getrennt dar, und dies wird so offiziell vom griechischen Staat bei der Volkszählung aufgeführt. Da hat wohl jemand vergessen, diese Seite aus diesem alten und seltenen Buch zu entfernen?
Die Makedonier im Jahre 1920, wie auch die Bulgaren und Serben der Präfektur Trikala, sind hauptsächlich Wirtschaftsmigranten, die in Thessalien arbeiten. Vielen der Makedonier wurden bereits 1904-1908 in Thessalien bei bewaffneten Konflikten mit der griechischen Armee festgenommen und inhaftiert, weil sie als makedonische Separatisten deklariert wurden. Dies ist auch der Beweis dafür, dass es sich bei den Makedoniern um Wirtschaftsmigranten handelte. Unter den makedonisch sprechenden Personen wurden zwar 37 Personen aufgeführt, jedoch war keine einzige Frau darunter.
17 Makedonier können lt. der Tabelle lesen und schreiben. 11 kennen die englische Sprache, was bedeutet, dass sie als Kinder in die Schule gingen.
Das „offizielle” Dokument des griechischen Staats zeigt, dass die makedonische Sprache in den „Sprachlaboren von Skopje” der letzten 1940er Jahren entstanden sei. Diese Erfindung war ein Ergebnis des griechischen Nationalismus von den zuständigen institutionellen Vertretern, insb. Linguist und Dekan der Universität von Athen George Babiniotis.
Die makedonische Sprache ist lt. den vorliegenden Unterlagen bereits offiziell anerkannt gewesen, noch bevor die modernen griechischen führenden Meinungsbilder geboren wurden.
Fußnoten:
[1] Michael Chouliaraki, geografische, administrative und exelixis Bevölkerung von Griechenland 1821-1971, Band C, Athen 1976, S. 363.
[2] Wie durch eine umfangreiche, aber nicht vollständig durchgeführte Forschung und Suche auf der Webseite von Elis Island , Island, bei der Ankunft in den Vereinigten Staaten. Hier wird berichtet, dass zwischen 1897-1920, rund 7.800 ethnische Makedonier eingewandert sind. Von diesen rund 7300 und emigrierte in 1912, d.h. vor der Balkan-Kriegen und vor der Teilung Makedoniens. Deshalb ist die Existenz der makedonischen Nation, mit Tausenden von registrierten Namen von Personen bereits vor der Führung von Tito in Jugoslawien dokumentiert. In diesen Angaben finden sich auch Informationen zu den Dörfern und dem Alter der Personen.
[3] Die erste Mitteilung in meinem Journal ZORA, Ausgabe 6, Januar 1995.
 
Yorgo, lege einfach mal deine rosarote Brille ab, dann siehst du es auch :^^:
Hab ich doch schon längst Kosta
Jetzt bist du dran
Wie du mithilfe von Humananthropologie deine eigene Identität zusammenspinst, ist natürlich gar nicht strange
Scheiße wenn das Eis so dünn ist, das man sich an jedem Strohhalm festhalten muss
Aber dein Makedonen Arsch hab dir oft genug aufgerissen, ich verstehe deine Vorbehalte mir gegenüber
 
Nach Philipps Ermordung übernahm dessen Sohn Alexander III. den Krieg gegen Persien, an dem die Griechen nur solange teilnehmen mussten, wie er als Rachefeldzug deklariert wurde. Nach der Brandschatzung von Persepolis 330 v. Chr. wurden sie nach Hause geschickt, während die Eroberung Asiens den Makedonen (und griechischen Söldern) zukam. In Griechenland, vor allem in Athen, schürte kein Geringerer als der große Redner Demosthenes den Widerstand, der sich nach Alexanders Tod im offenen Aufstand entlud. Nur mit Mühe schlugen die Diadochen Alexanders die Erhebung nieder.

Die Reiche Alexanders und seiner Diadochen​

Von 336 bis 323 eroberte Alexander der Große ein Weltreich. Jahrzehnte lang kämpften seine Nachfolger um das Erbe und errichteten zwischen Europa und Indien eigene Imperien: die Welt des Hellenismus.

Quelle: N24

Von da an nutzten die Griechen deren Rivalität, um sich wenigstens ein Stück ihrer alten Freiheiten zu bewahren. Geliebt haben sie die Makedonen nie. Das ging bis zur Sprache. Sicher ist, dass das makedonische Königshaus und weite Teile des Adels hellenisiert waren, also Griechisch sprachen. Außerhalb des modernen Griechenland gibt es aber durchaus wissenschaftliche Stimmen, die das Makedonisch der Antike nicht als Dialekt des Altgriechischen sehen.

Im Römischen Kaiserreich wurde deutlich zwischen den Provinzen Makedonien und Griechenland unterschieden. Das änderte sich in der Spätantike, als Awaren und vor allem Slawen auf das Reichsgebiet vordrangen und sesshaft wurden. Historiker haben nachgewiesen, dass im Großraum der Metropole Thessalonike wahrscheinlich noch bis ins 9. Jahrhundert n. Chr. ein barbarisiertes Latein die herrschende Umgangssprache gewesen ist, während sich im Süden das Griechische halten konnte.

Aufstieg und Fall des Byzantinischen Reiches​


Nach dem Untergang Westroms verstand sich Byzanz als Erbe des Imperiums. Bis ins 12. Jahrhundert war der Kaiserstaat die führende Macht zwischen Europa und Asien.

Als Byzanz weite Gebiete zurückeroberte, wurden diese als sogenannte Themen organisiert. Das makedonische Kernland war weitgehend mit dem Thema Thessalonike identisch, zu dem später auch Teile von Strymon und Bulgaria kamen. Das Thema Makedonia dagegen entstand auf durchweg thrakischem Gebiet mit der Hauptstadt Hadrianopel, die heutige türkische Großstadt Edirne.

Am 29. März 1430 eroberten die Osmanen Thessalonike und machten sie zu einem Zentrum ihrer balkanischen Besitzungen. Das ist die Stadt bis 1912 geblieben. In den Geschichten und Mythen, in denen sich die christlichen Untertanen der Pforte ein Bild von ihrer Geschichte und Identität machten, löste sich Makedonien von seinen historischen Wurzeln und wurde ein Traumland. Für die Griechen mutierte Alexander der Große, der sie einst unterworfen hatte, zum Vorkämpfer ihrer Freiheit und Größe, der Besitz Mazedoniens, wie es in der Neuzeit in der Regel genannt wird, zum Beweis ihrer Wiederauferstehung.
 
Hab ich doch schon längst Kosta
Jetzt bist du dran
Wie du mithilfe von Humananthropologie deine eigene Identität zusammenspinst, ist natürlich gar nicht strange
Scheiße wenn das Eis so dünn ist, das man sich an jedem Strohhalm festhalten muss
Aber dein Makedonen Arsch hab dir oft genug aufgerissen, ich verstehe deine Vorbehalte mir gegenüber
Ich schwöre du bist wie der Schwarze Ritter bei Ritter der Kokosnuss!

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Ein Buch über Griechen und Makedonier 1532 in Venedig veröffentlicht: Sprachen Alexander der Große und Zar Samoil dieselbe Sprache?​

März 07, 2019
In diesem sehr interessanten Buch, das in der Nationalbibliothek "Heiliger Kliment von Ohrid“ aufbewahrt wird, behauptet Prof. Vinko Pribojevic, dass er eine große Anzahl von Zitaten griechischer und lateinischer Schriftsteller verwendet, die zeigen, dass die Makedonier zum Zeitpunkt des Schreibens des Buches immer die Sprache sprachen, die sie auch im Jahre 1525 sprachen. Ihm zufolge lebten die Makedonier im 16. Jahrhundert sowie in allen vorangegangenen Jahrhunderten in dieser Region.
 
Pribojevic schrieb in seinem Buch, dass Thucydides selbst behauptete, dass "Makedonien die Gebiete von Byzanz, Thrakien, Mösien und Illyrien abdeckt" und "der Unterschied zwischen den Griechen und Makedoniern ist unmittelbar an ihrem Charakter und ihrer Lebensweise zu erkennen, und aufgrund eines solchen Gegensatzes in den Charakteren und Gebräuchen kann daraus gefolgert werden, dass die Griechen und Makedonier nicht die gleichen Leute gewesen sind."
 

Haben die antiken und mittelalterlichen Makedonier dieselbe Sprache gesprochen?​




In diesem sehr interessanten Buch über Makedonien und die Makedonier behauptet Prof. Vinko Pribojevic, dass er eine große Anzahl von Zitaten griechischer und lateinischer Schriftsteller verwendete, die zeigen, dass die Makedonier zum Zeitpunkt des Schreibens des Buches immer die Sprache sprachen, die sie auch im Jahre 1525 sprachen. Ihm zufolge lebten die Makedonier im 16. Jahrhundert sowie in allen vorangegangenen Jahrhunderten in dieser Region.



Diese Behauptung von Pribojevic widerspricht der Anti-Makedonischen "fünften Kolonne", die behaupteten, es gebe eine große Lücke in der Geschichte ohne Makedonier - von der Zeit des Apostels Paulus bis zu dem Buch von Krste Petkov Misirkov von 1903 solle es demnach keine Makedonier gegeben haben. Was bedeuten würde, dass die Makedonier verschwanden samt ihrer Sprache, Sitten, Tradition und Geschichte. Pribojevics Buch aus dem Jahr 1525 ist ein Beweis dafür, dass diese Behauptung eine dreiste Lüge war, die von jenen publik gemacht wurde, die sich nie als Makedonier fühlten oder nach Makedonien trachteten.



Er behauptet desweiteren, dass die Makedonier zu der Zeit, als er lebte, "dieselbe Sprache sprachen wie vor 1500 Jahren, als die Griechen sie nicht verstehen konnten, so dass ein Übersetzer notwendig war". Der Professor aus Venedig aus dem 16. Jahrhundert schrieb zudem: "Als Einwand gegen die Behauptung einiger Autoren, dass die Makedonier als Griechen zu betrachten sind, möchte ich eine Stellungnahme von Quintus Curtius aus seinem Buch "Geschichte Alexanders des Großen" hervorbringen".







Er konnte einen klaren Unterschied zwischen der makedonischen und der griechischen Sprache erkennen, und es war auch sehr klar, dass Alexanders Armee die makedonische Sprache nicht verstehen konnte, weil ein Teil von ihnen Griechen gewesen sind. Als Philotas, Sohn von Parmenion, sich vor dem makedonischen Rat verteidigen musste, sagte Alexander zu ihm: "Philotas, die Makedonier werden eine Anklage aussprechen; Ich möchte wissen, ob Sie in Ihrer Muttersprache sprechen sollen", was Philotas ablehnte, weil wie er sagte, "nicht jeder ihn verstehen könne".



Daraufhin erwiderte Alexander, dass Philotas seine Muttersprache hasse. Wenn die Makedonier Griechen wären, wäre das kein Problem gewesen, weil sie alle dieselbe Sprache sprechen würden.

Die Tatsache, dass sich die Muttersprache der Makedonier von der Sprache unterschied, die von den Griechen in Alexanders Armee gesprochen wurde, zeigt deutlich, dass sich die Makedonier nie als Griechen fühlten, weil die Zugehörigkeit einer Nation am besten mit der Einzigartigkeit der Sprache belegt wird, wie Pribojevic schrieb: "Wir betrachten die Menschen als Mitglieder einer bestimmten Nation, die die Muttersprache vom frühesten Alter an mit der Muttermilch zusammengehalten hat".



Wenn also die Makedonier und die Griechen das gleiche Volk gewesen wären, dann musste sich Alexander der Große nicht König der Makedonier und Griechen nennen, sondern nur König der Griechen. In seinem fünf Jahrhunderte alten Buch sagt Pribojevic, dass die Makedonier eine eigene Sprache hatten, die nicht einfach vom Himmel gefallen ist, es ist klar, dass sie schon immer dieselbe Sprache gesprochen haben.



Wenn dies im Jahr 1525 zutraf, als das Buch geschrieben wurde, ist es sehr wahrscheinlich, dass Alexander und Zar Samoil dieselbe Sprache sprachen. Laut Pribojevic hätten somit Alexander, Samoil und der Heilige Kliment Anno 1525 kein Problem gehabt, sich in ihrer Muttersprache untereinander zu verständigen.





Gab es keine Schriftsteller, die die Taten der Makedonier wirklich darstellten?​




Pribojevic zufolge "gab es keine Schriftsteller, die die Taten der Makedonier wirklich darstellten", so dass "ein großer Teil ihrer ältesten Geschichte nach Alexander dem Großen unbekannt blieb".



Es gibt viele Aufzeichnungen, die bestätigen, dass viele römische Kaiser und Päpste Slawen genannt wurden. Pribojevic sagte, dass es eine Menge Bände brauche, um über ihre Taten zu schreiben, und sagte auch, dass er diese Tatsachen nicht zum Schweigen bringen kann: "Wenn die Schlachten auf dem Meer oder auf dem Land ausgefochten wurden, haben die Slawen immer ihre Gegner besiegt oder sind in der Schlacht gestorben."



Er schrieb auch, obwohl es seltsam sein mag, aber die Wahrheit war, dass der türkische Sultan großen Respekt vor dem makedonischen Volk hatte, weshalb fast alle Hauptbefehlshaber der Armee Makedonier waren und eine starke Mannschaft von 20.000 Soldaten bildete seine persönliche Wache.





Die Römer bildeten Provinzen, um den Namen Makedonien zu löschen!​




Pribojevic verwendete Hunderte von Zitaten und Namen von Autoren in seinem Buch als Quelle, um seine These über die unterbrochene Geschichte der Menschen zu untermauern, die sich angeblich im 6. Jahrhundert auf der Balkanhalbinsel niedergelassen hatten.



Seiner Meinung nach waren die sogenannten Slawen immer hier, wenn auch unter verschiedenen Namen, und der Schritt bestand lediglich darin, die Kontinuität des Überlebens der alten Nation durch die Jahrhunderte aufzuheben. Für ihn waren alle Spaltungen in diesem Teil Europas gemacht worden, um die Autochthonie der Menschen, die seit Tausenden von Jahren in dieser Region lebten, aufzuheben.







Obwohl Makedonien zu dieser Zeit noch nicht als Staat existierte, wurden die Grenzen als Makedoniens Grenzen in Erinnerung gerufen. Interessant an Pribojevics Buch ist, dass Bulgarien und die Bulgaren als Teil der sogenannten Slawen auf der Makedonischen Halbinsel nicht erwähnt werden.



Tatsächlich gibt es nur einen Hinweis darauf, dass "das gesamte Land bis zum Schwarzen Meer ein makedonisches Land ist, das später mit anderen Namen benannt wurde, um die Wahrheit über Makedonien zu verdecken".





Wichtige Fakten zur unterdrückten Geschichte des Balkans​




Ein Muster des Buches von Vinko Pribojevic wurde 1922 vom Akademiker Novak Grga gefunden, der 1951 Mitglied der Jugoslawischen Akademie der Wissenschaften in Zagreb war. Dank ihm wurde das Buch zum ersten (und letzten) Mal in zwei Sprachen veröffentlicht - das lateinische Original, das 1532 in Venedig veröffentlicht wurde, und die Übersetzung in Serbokroatisch von 1951.

Die Nationalbibliothek in Skopje erhielt ein Exemplar des Buches im Jahr 1952 und laut den Briefmarken auf der ersten Seite wurde es dreimal registriert - 1957, 1965 und 2002 - bei Überarbeitungen des Bibliotheksfonds.



Nach Ansicht des Akademikers Novak Grga ist das Werk von Vinko Pribojevic in seiner Konzeption und seinen Ansichten von "epochaler Bedeutung", weil es wichtige unterdrückte Fakten über den Ruhm der sogenannten Slawen auf dem Balkan entdeckt. Daher ist Pribojevics Werk eines der wichtigsten Werke der Balkan-Historiographie und verdient einen besonderen Platz in der internationalen Historiographie.





Der Papst ordnete die Verbrennung des Buches an, das Pribojevics Zitate verwendete!​




Sehr interessant ist, dass Vinko Pribojevic und sein 1532 gedrucktes Buch über die Makedonier und ihre Geschichte einen großen Einfluss auf Mauro Orbini hatten, der seine Thesen akzeptierte und 1544 in Rom veröffentlichte.



Leider wurde das Buch sofort verboten und der Papst befahl das Werk bis auf die letzte Kopie zu verbrennen. Ein Exemplar wurde jedoch irgendwie gerettet, so dass Orbinis Werk 1601 erneut veröffentlicht wurde und alle Hauptargumente aus dem Buch Pribojevics darin ausgearbeitet wurden.



Auf jeden Fall, wie Grga sagte, war Pribojevic ein großer Patriot, der als erster die Vorstellung von der Größe der Makedonier und der Bewohner der Makedonischen Halbinsel von der Antike bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts darlegte, und dabei beharrlich blieb um es wissenschaftlich zu beweisen.



Wie sehr ihm dies gelungen ist und wie viel sein Buch als wissenschaftlich angesehen werden kann, ist für die Wissenschaft selbst zu beweisen, und das einzige Exemplar des Buches existiert noch in der Nationalbibliothek "Heiliger Kliment von Ohrid" in der mazedonischen Hauptstadt Skopje...
 
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