Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren
  • Friedliche und besinnliche Feiertage, egal was Ihr feiert, wünscht Euch
    Euer Balkanforum-Team

Enver Hoxha yll epoke

  • Ersteller Ersteller ökörtilos
  • Erstellt am Erstellt am
Der Mensch wirtschaftet und hat immer schon gewirtschaftet. Wenn man ihm die Wirtschaft und die Wahlfreiheit wegnimmt, wird er zu Grunde gehen. Das ist der Grund, wieso der Kommunismus nie überleben könnte. Wir wirtschaften, weil wir psychologisch dazu veranlagt sind. Siehe Maslowsche Pyramide --> Maslowsche Bedürfnispyramide ? Wikipedia

Jugoslawien hatte auch westliche Kreditoren und auch Wirtschaftstourismus betrieben. Das war auch ein Grund (natürlich gab es viele), wieso der Staat so lange überlebt hat.
Im Kommunismus gibts aber auch eine Wirtschaftsart. Die Planwirtschaft... Was ist denn nun daran verkehrt? Man kann somit ja auch wirtschaften, oder nicht?
 
Enver Hoxha war ein starker Mann. Aber er war zu extrem diktatorisch. Die Bevölkerung behandelte er wie Haustiere. Er gab ihnen Arbeit und Essen, Kultur und Namen, aber er liess sie nich draussen spielen.


^^

Man kann nicht alles haben im Leben, Arbeit Essen und Kultur sind schließlich schon sehr schöne und wichtige Dinge.Ist auch noch "draußen spielen" zu wollen nicht bereits ein Bisschen zu viel verlangt?
 
Kommt schon Leute, ich bin Neueinsteiger. Erklärt das ein bisschen ausführlicher. Was soll ich mit Angebot-Nachfrage schon anfangen?
 
Angebot-Nachfrage ;-)
ok ok ok ok... Das muss wohl marktwirtschaftlich sein. Das Angebot ist da, völlig ungeplant und man erwartet auch keine geplanten Nachfragen, sondern hat eine begrenzte Zahl an Waren und diese werden dann je nach Angebot verkauft. Der Preis wird von der Konkurrenz gemacht und nicht vom Staat. Bei der Planwirtschaft würde man schon vorher abmachen, wie viel man produziert und wie viel das man kaufen wird, muss man auch vorher planen. Hab ich halbwegs Recht?
 
^^

Man kann nicht alles haben im Leben, Arbeit Essen und Kultur sind schließlich schon sehr schöne und wichtige Dinge.Ist auch noch "draußen spielen" zu wollen nicht bereits ein Bisschen zu viel verlangt?
Haha :D

Nein, man kann nicht alles haben, wir sehen es heute noch. Während die westlichen Länder ärmere Staaten in Afrika ausgeraubt haben und östlicheren Ländern ihre Ideologien aufgezwungen haben, treten heute Terroristen auf und breiten Schrecken unter der Bevölkerung aus.

Nun, wenn man jetzt die maslowsche Pyramide nimmt und sich anschaut, wo das Luxusgut (sagen wir jetzt mal: Blutdiamanten) steht und wo die Sicherheit (durch die Kriege in Liberia, entstanden Extremisten, die dem Westen nichts Gutes wollen und deshalb Terrorismus betreiben).
Die Bevölkerung lebt zwar im Luxus, aber auf welche Kosten? Auf die Kosten der Sicherheit. Ständig müssen sie sich fürchten, dass es Anschläge an jeder Ecke geben könnte. Die Anschläge vom 11. September (Stichworte: Irak, Afghanistan, Öl, Macht, Geld..) und die Anschläge in Moskau und Madrid zeigen auf, dass man nicht alles haben kann.

Und jetzt zurück zu Albanien und deiner Aussage, vielleicht ist "draussen spielen" schon zu viel^^:

Es liegt im Ermessen. Es gibt kein Gleichgewicht, da es einfach von viel zu vielen Faktoren abhängt. Die welt globalisiert sich, aber nicht überall gleich. Wenn die ganze Welt gleich denken würde, gleich handeln, gleich leben, auf gleichem Niveau leben, dann könnte sich das Hin und Her einpendeln.
Aber Hoxha hat es definitiv übertrieben.
 
ok ok ok ok... Das muss wohl marktwirtschaftlich sein. Das Angebot ist da, völlig ungeplant und man erwartet auch keine geplanten Nachfragen, sondern hat eine begrenzte Zahl an Waren und diese werden dann je nach Angebot verkauft. Der Preis wird von der Konkurrenz gemacht und nicht vom Staat. Bei der Planwirtschaft würde man schon vorher abmachen, wie viel man produziert und wie viel das man kaufen wird, muss man auch vorher planen. Hab ich halbwegs Recht?
Schau, es gibt Produkte, bei dem eine Planung Sinn macht (Krankenkassen, Steuern usw.). Diese Planung soll auch der Staat, bzw. ein Sozialstaat übernehmen.

Aber bei Produkten wie Radiergummi, Bleistifte, Fahrräder, Fussbälle usw. müssen Private ran, weil sie die Qualität verbessern. Sie fordern einen Preis aber geben dafür eine bestimmte Qualität. Das kann der Staat nicht anbieten. Wie will der Staat der Bevölkerung Fussbälle schenken in bester Qualität, aber dafür keine Einnahmen verlangen? Wie kann man dann überhaupt wirtschaften, wenn man keine Ressourcen hat? Wie will überhaupt ein Staat funktionieren, wenn es keine Bodenschätze hat? Woher nimmt es das Geld?

Deshalb sind westliche Kreditoren nicht immer schlecht, denn sie bringen Geld, das der Staat nicht besitzt. Sie haben die nötigen Produktionsmittel, die der arme Staat nicht besitzt und nicht besitzen werden kann.
 
Ich persönlich finde die Taten von Enver Hoxha als unschuldbar - doch er hat Albanien aus dem Feudalismus herausgebracht und versuchte die sozialistische Ideologie zu etablieren...

Wirtschaftlich gesehen kann der Sozialismus nicht überleben... Mulinho hat es sehr gut erklärt...

Und ob der albanische Sozialismus gut oder schlecht war - er hatte schlechte und gute Seiten...
 
Zurück
Oben