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Erdogan Support-Thread !!!

  • Ersteller Ersteller Sonny
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Das war einmal eine Freundschaft :77::

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War. Oder sind sie nicht mehr Freunde.
 
Babo, und nur Babo.

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Das üblere Übel

02.04.2014 · Erdogans Sieg bei der Kommunalwahl zeigt, dass seine AKP den Türken als das geringere Übel gilt. Bei den Oppositionsparteien herrschen Ratlosigkeit und Unfähigkeit.



Die türkische Journalistin und Bloggerin Sevgi Akarcesme, eine kluge Anhängerin des im amerikanischen Exil lebenden islamischen Predigers Fethullah Gülen, brachte es in drei Sätzen auf den Punkt. Auf die Frage nach der Bedeutung des deutlichen Sieges von Ministerpräsident Tayyip Erdogan und seiner „Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung“ (AKP) bei der türkischen Kommunalwahl antwortete sie in ihrem Blog: „Erstens bedeutet es, dass ein großer Teil der türkischen Bevölkerung die Stabilität der Freiheit vorzieht. Viele, die Raten für Häuser und Autos zurückzahlen müssen oder Kreditkartenschulden haben, sorgten sich um die wirtschaftliche Stabilität und entschieden sich dafür, mit der Regierung Erdogan weiterzumachen. Zweitens hat sich gezeigt, dass Korruption, wie massiv sie auch sei, den Durchschnittsbürger nicht interessiert, solange er seine Rechnungen bezahlen kann.“ Dem ist nur wenig hinzuzufügen.

AKP mit Korruption und Selbstherrlichkeit, aber eben auch mit neuen Straßen, einer funktionierenden Müllabfuhr und wirtschaftlichem Aufschwung. Die Oppositionsparteien werden ebenfalls mit Korruption assoziiert – aber ohne neue Straßen und wirtschaftlichen Aufschwung. Die „Republikanische Volkspartei“ (CHP) und die „Partei der Nationalistischen Bewegung“ (MHP) werden auch nach mehr als einem Jahrzehnt noch mit jenen hochkorrupten und an guter Regierungsführung nicht interessierten Eliten identifiziert, die die Türkei 2001 in den Staatsbankrott regiert haben. Anders gesagt: Die AKP gilt einer Mehrheit der Wähler als das geringere Übel. CHP und MHP werden als übleres Übel gesehen.
[h=2]Von einer Niederlage zur nächsten[/h]Außerdem ist die AKP im Gegensatz zu CHP und MHP eine Volkspartei. In fast jeder der 81 türkischen Provinzen ist die Regierungspartei stark. Mit Ausnahme von einigen kurdisch dominierten Gebieten im Südosten Anatoliens sowie der alevitisch geprägten Provinz Tunceli, wo für Erdogan nichts zu gewinnen ist, hat die AKP bei der Kommunalwahl am Sonntag selbst in ihren schwächsten Provinzen mindestens ein Drittel der Stimmen gewonnen. CHP und MHP kommen in manchen Gebieten der Türkei dagegen praktisch nicht vor. In der Provinz Diyarbakir, dem politischen Zentrum der türkischen Kurden, erhielt die CHP 1,3 Prozent, die MHP 0,6 Prozent der Stimmen. Zwar wurde die AKP in Diyarbakir auch nur zweite Kraft hinter der alles dominierenden kurdischen „Partei für Frieden und Demokratie“, aber sie erhielt 34,5 Prozent.
Türkische Opposition: Das üblere Übel - Türkei - FAZ


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Das üblere Übel

02.04.2014 · Erdogans Sieg bei der Kommunalwahl zeigt, dass seine AKP den Türken als das geringere Übel gilt. Bei den Oppositionsparteien herrschen Ratlosigkeit und Unfähigkeit.




Die türkische Journalistin und Bloggerin Sevgi Akarcesme, eine kluge Anhängerin des im amerikanischen Exil lebenden islamischen Predigers Fethullah Gülen, brachte es in drei Sätzen auf den Punkt. Auf die Frage nach der Bedeutung des deutlichen Sieges von Ministerpräsident Tayyip Erdogan und seiner „Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung“ (AKP) bei der türkischen Kommunalwahl antwortete sie in ihrem Blog: „Erstens bedeutet es, dass ein großer Teil der türkischen Bevölkerung die Stabilität der Freiheit vorzieht. Viele, die Raten für Häuser und Autos zurückzahlen müssen oder Kreditkartenschulden haben, sorgten sich um die wirtschaftliche Stabilität und entschieden sich dafür, mit der Regierung Erdogan weiterzumachen. Zweitens hat sich gezeigt, dass Korruption, wie massiv sie auch sei, den Durchschnittsbürger nicht interessiert, solange er seine Rechnungen bezahlen kann.“ Dem ist nur wenig hinzuzufügen.

AKP mit Korruption und Selbstherrlichkeit, aber eben auch mit neuen Straßen, einer funktionierenden Müllabfuhr und wirtschaftlichem Aufschwung. Die Oppositionsparteien werden ebenfalls mit Korruption assoziiert – aber ohne neue Straßen und wirtschaftlichen Aufschwung. Die „Republikanische Volkspartei“ (CHP) und die „Partei der Nationalistischen Bewegung“ (MHP) werden auch nach mehr als einem Jahrzehnt noch mit jenen hochkorrupten und an guter Regierungsführung nicht interessierten Eliten identifiziert, die die Türkei 2001 in den Staatsbankrott regiert haben. Anders gesagt: Die AKP gilt einer Mehrheit der Wähler als das geringere Übel. CHP und MHP werden als übleres Übel gesehen.
Von einer Niederlage zur nächsten

Außerdem ist die AKP im Gegensatz zu CHP und MHP eine Volkspartei. In fast jeder der 81 türkischen Provinzen ist die Regierungspartei stark. Mit Ausnahme von einigen kurdisch dominierten Gebieten im Südosten Anatoliens sowie der alevitisch geprägten Provinz Tunceli, wo für Erdogan nichts zu gewinnen ist, hat die AKP bei der Kommunalwahl am Sonntag selbst in ihren schwächsten Provinzen mindestens ein Drittel der Stimmen gewonnen. CHP und MHP kommen in manchen Gebieten der Türkei dagegen praktisch nicht vor. In der Provinz Diyarbakir, dem politischen Zentrum der türkischen Kurden, erhielt die CHP 1,3 Prozent, die MHP 0,6 Prozent der Stimmen. Zwar wurde die AKP in Diyarbakir auch nur zweite Kraft hinter der alles dominierenden kurdischen „Partei für Frieden und Demokratie“, aber sie erhielt 34,5 Prozent.
Türkische Opposition: Das üblere Übel - Türkei - FAZ



Ein Lesenswerter Beitrag,der die Fakten knallhart auf den Tisch legt. Die Korruption- und Bestechlichkeitsucht der alten Elite ist immer noch in traumatischer Form in den Köpfen der Bevölkerung. Die Interesse zum Ausbau der Infrastruktur war mangelhaft, genauso wie die Bekämpfung der Korruption. Industrialisierung
und Fortschritt? Fehlanzeige.Manche Industriezweige wurden aus " Höflichkeit zum Westen " gerne unterbunden.
Neben der Ausbau der Infrastruktur wurde die Industrie u. a. die Rüstungsindusrie zunehmend autark ; in der wirtschaft trat das Selbstbewustsein mehr und mehr zum Vorschein. Die alte Elite ist und bleibt im Zukunft chancenlos. Die hatten jahrzehntelang die Gelegenheit in der Bevölkerungsgunst gehabt.

Fazit: Die bevölkerung in der Türkei ist nicht mehr die Schafsherde von gestern und die Türkei nicht mehr der Pfiffi des Westen.
 
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