Albanesi
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Dukagjiniak schrieb:Und wo steht das?
Wurde sogar sehr oft in der Praxis umgesetzt
http://www.kirchen.ch/pressespiegel/nzz/0050.htm
Religiöse und historische Begründungen
Die erste These lautet, dass die Angst theologisch bedingt ist. Die drei Buchreligionen &endash; Judentum, Christentum und Islam &endash; stammen alle aus der gleichen Gegend. Nicht nur die geographische, auch die theologische Nähe nährt die Angst, etwas zu verlieren. Die Propheten aus der Tora sind auch die Propheten der Christen, und auf sie berufen sich auch die Muslime: z. B. Abraham, Moses oder David. Ein Muslim anerkennt Jesus als einen nicht gesetzbringenden Propheten, und Mutter Maria wird im Koran als ein Vorbild für alle muslimischen Frauen genannt.
Wie soll man als Christ mit Menschen umgehen, die zwar eine andere Religion haben, in der sich aber viele Parallelen zum eigenen Glauben finden? Da ist eine neue Religion entstanden, die der älteren die eigenen Propheten und das Wort Gottes streitig macht.
Wie ist das Christentum mit dem Judentum umgegangen? Das «Judenproblem» wurde auf eine sehr krasse Weise gelöst. Die Juden galten lange als «Jesusmörder» und wurden als solche geächtet, aus der Gesellschaft und aus bestimmten Berufen ausgeschlossen. Ghettos bildeten sich, und sie waren immer wieder Zielscheiben von Pogromen, sei dies im Mittelalter, während der Kreuzzüge oder in Nazi-Deutschland.