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EU Interesse auf die Balkan Nichtmitgliederstaaten

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 28870
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Gelöschtes Mitglied 28870

Guest
Ein Gegenstück Thread zu Hans.D's Russland/China Thread machen.

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Wirtschaftlich betreibt man ohnehin mit den Balkan Nichtmitgliedern am meisten, Serbien bezieht seine Witschaft zB 65% mit der EU.

Zur Diksussion: Wie wichtig ist den EU Staaten den westlichen Balkanstaaten auch als volles Mitglied aufzunehmen?

Nordmazedonin und Montenegro werden wohl ihren EU Weg gehen bis 2025, meine Frage bezieht sich besonders im Bezug auf das russische Interesse "Serbien", das geographisch Dreh und Angelpunkt Südost Europas ist und der wichtigste Transitweg EU zu Kleinasien und nahen Osten, so wie "Bosnien-Herzegowina", vielleicht noch das EU Sorgenkind und Statusumstrittene "Kosovo" zu erwähnen und Albanien das irgendwo automatisch sich als Schutzherr Kosovos sieht

-Wird man am Ende russischen Satelittenstaaten Serbien und Bosnien (RS) zulassen oder will man Serbien und Bosnien dringend in die EU holen um das letztenendes zu verhindern?

-Wie gross ist die Chance das Kosovo ohne Serbiens Beitritt seinen EU Weg geht und wie wollen die Leaderstaaten Deutschland und Frankreich das meistern, die als Eltern Kosovos gelten, da 5 ihrer Mitglieder Kosovo nicht anerkennen? (Ungelöster Status und kein EU Fortschritt bedeutet irgendwann hohe Unzufrienheit und Konfliktpotenziall in der ohnehin ärmsten Region Europas das ohne Mrd. Hilfe der EU nicht überleben kann)

-Albanien, das wohl noch Meilenweit vom Beitritt entfernt ist aber nicht nur einmal gedroht hat ohne schnellen EU Fortschritt auch ein GrossAlbanien gründen zu wollen bis 2025, sofern man besonders Kosovo erpresse und Albanien lange hinhält, was de facto Kriegszustand bedeuten könne
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum ein "Gegenstück"? Ist doch eine logische Ergänzung.

Zum Beginn der Diskussion.
Meiner Meinung nach sind einige Fragen falsch gestellt und einige Definitionen unscharf.
Als "EU" ist in diesem Fall jedenfalls die Europäische Kommission zu verstehen, da einzelne EU Mitglieder nicht über die Neuaufnahme von Mitgliedern entscheiden können. In dieser Frage gibt es auch eine offizielle Linie auf die man sich geeinigt hat und welche nicht abhängig ist von persönlichen Befindlichkeiten, Sympathie oder Antipathie einzelner Personen oder Gruppierungen.

Diese Strategie besagt verkürzt dargestellt:
Die Zukunft der Region liegt in der EU. Die Europäische Kommission möchte die Staaten des westlichen Balkans rascher und energischer in die Europäische Union führen. Dazu hat sie im Jahr 2018 eine „Strategie für eine glaubwürdige Erweiterungsperspektive für und verstärktes Engagement der EU gegenüber dem westlichen Balkan“ angenommen. „Die Investition in die Stabilität und den Wohlstand der westlichen Balkanländer ist eine Investition in die Sicherheit und Zukunft unserer Union“, sagte Juncker.
Auch wenn es während des Mandats dieser Kommission keine weiteren Mitglieder geben wird, zeigt die Europäische Kommission den Weg für die Länder des westlichen Balkans in die EU auf. Die Beitrittsverhandlungen mit Montenegro und Serbien sind bereits weit fortgeschritten. Wenn sie einen starken politischen Willen zeigen, echte und nachhaltige Reformen durchführen und ihre Streitigkeiten mit ihren Nachbarn endgültig beilegen, könnten diese beiden Länder bis zum Zeithorizont 2025 für die Mitgliedschaft bereit sein. Ob dies erreicht werden wird, hängt ausschließlich von den objektiven Leistungen und Ergebnissen der einzelnen Länder ab.
Weiterlesen hier: https://ec.europa.eu/germany/news/20180206-westbalkan-strategie_de

Zudem liegt es insbesondere an Serbien (Republika Srpska in Bosnien ist nicht Serbien!) selbst ob sie eine Art "russischer Satelitenstaat" werden wollen, oder selbstbewusst ein souveräner Staat - allenfalls wirtschaftlich und politisch in der europäischen Union eingebettet - sein wollen.

Generell würde ich sagen, dass es einen starken inneren Willen der Länder des Westbalkans selbst geben muss, Mitglied der europäischen Union zu werden. Man wird sie nicht gegen deren Willen in die Gemeinschaft holen. Gerade diesen unbedingten Willen mit samt den dazugehörenden Reformen sehe ich derzeit nicht.

- - - Aktualisiert - - -

Der Präsident der europäischen Kommission, Jean-Claude Junker sagte in seiner Rede zur Lage der Union 2018:


"Meine Damen und Herren Abgeordnete,
die Welt steht nicht still. Sie ist unbeständiger denn je. Und die Herausforderungen, die von außen auf uns zukommen, vervielfachen sich mit jedem Tag. Deshalb dürfen wir nicht eine Sekunde verlieren, wenn es darum geht, an einem enger vereinten Europa zu arbeiten. Europa kann Stabilität exportieren, so wie das bereits bei den vorherigen Erweiterungen der Union geschehen ist. Für mich sind und bleiben diese Erweiterungen Erfolgsgeschichten, weil es uns gelungen ist, Geographie und Geschichte der europäischen Länder aufs Neue zu vereinen. Doch es bleibt noch viel zu tun. Wir müssen ein für alle Mal zu einer unwiderruflichen Haltung zum Westbalkan gelangen. Andernfalls werden andere Kräfte unsere direkte Nachbarschaft in ihrem Sinne prägen.
…"


Die Ganze Rede (lesenswert!): https://ec.europa.eu/commission/sites/beta-political/files/soteu2018-speech_de.pdf
 
Warum ein "Gegenstück"? Ist doch eine logische Ergänzung.

Zum Beginn der Diskussion.
Meiner Meinung nach sind einige Fragen falsch gestellt und einige Definitionen unscharf.
Als "EU" ist in diesem Fall jedenfalls die Europäische Kommission zu verstehen, da einzelne EU Mitglieder nicht über die Neuaufnahme von Mitgliedern entscheiden können. In dieser Frage gibt es auch eine offizielle Linie auf die man sich geeinigt hat und welche nicht abhängig ist von persönlichen Befindlichkeiten, Sympathie oder Antipathie einzelner Personen oder Gruppierungen.

Diese Strategie besagt verkürzt dargestellt:
Die Zukunft der Region liegt in der EU. Die Europäische Kommission möchte die Staaten des westlichen Balkans rascher und energischer in die Europäische Union führen. Dazu hat sie im Jahr 2018 eine „Strategie für eine glaubwürdige Erweiterungsperspektive für und verstärktes Engagement der EU gegenüber dem westlichen Balkan“ angenommen. „Die Investition in die Stabilität und den Wohlstand der westlichen Balkanländer ist eine Investition in die Sicherheit und Zukunft unserer Union“, sagte Juncker.
Auch wenn es während des Mandats dieser Kommission keine weiteren Mitglieder geben wird, zeigt die Europäische Kommission den Weg für die Länder des westlichen Balkans in die EU auf. Die Beitrittsverhandlungen mit Montenegro und Serbien sind bereits weit fortgeschritten. Wenn sie einen starken politischen Willen zeigen, echte und nachhaltige Reformen durchführen und ihre Streitigkeiten mit ihren Nachbarn endgültig beilegen, könnten diese beiden Länder bis zum Zeithorizont 2025 für die Mitgliedschaft bereit sein. Ob dies erreicht werden wird, hängt ausschließlich von den objektiven Leistungen und Ergebnissen der einzelnen Länder ab.
Weiterlesen hier: https://ec.europa.eu/germany/news/20180206-westbalkan-strategie_de

Zudem liegt es insbesondere an Serbien (Republika Srpska in Bosnien ist nicht Serbien!) selbst ob sie eine Art "russischer Satelitenstaat" werden wollen, oder selbstbewusst ein souveräner Staat - allenfalls wirtschaftlich und politisch in der europäischen Union eingebettet - sein wollen.

Generell würde ich sagen, dass es einen starken inneren Willen der Länder des Westbalkans selbst geben muss, Mitglied der europäischen Union zu werden. Man wird sie nicht gegen deren Willen in die Gemeinschaft holen. Gerade diesen unbedingten Willen mit samt den dazugehörenden Reformen sehe ich derzeit nicht.

Das wollte ich auch nicht sagen das die Serbische Republik Serbien ist, doch ist Bosnien mehr oder weniger durch die Republika Srpska abhängig von Serbien in Sachen EU, da die RS gefühlt hundermal gesagt hat das sie sich in Sachen EU Mitgliedschaft ganz nach Serbien richten, kommt Serbien in die EU wird die Srpska als Teilrepublik/Entität BiHs sich auch dafür angagieren das Bosnien in die EU kommt, geht Serbien nicht in die EU oder wird aus bestimmten Gründen nicht reingelassen wird auch die Srpska sicher nicht in die EU wollen und das heisst automatisch auch nicht ganz Bosnien, und da kann man rechtlich auch nichts machen da durch Dayton die RS ein VETO Recht auf alles hat, auch auf NATO und EU Mitgliedschaft Bosniens.

Ich habe mich da auch etwas falsch ausgedrückt, Serbien wird kein richtiger russischer Sateliten Staat auch wenn man nicht in die EU kommt, eine Variante wäre ein Zollfreier Handelsvertrag Serbiens mit der EU wie es die Schweiz, Norwegen und bald auch Grossbritanien nach dem Brexit Austritt hat. Wirtschaftlich ist man mit so ein vertrag de facto EU Mitglied, man zahlt in die EU Kasse ein wie ein Mitglied, hat dafür Zollfreien Markt, darf halt nicht am EU Parlament teilnehmen und abstimmen, bleibt dann halt ein unabhängiger Staaten ohne sich an Brüssel Gesetze zu binden. Das halte ich bis jetzt als die realistischste Lösung, eine Kosovo Status Lösung sieht bis her schwarz aus, da ist nicht mal ein kleines Licht am Ende des Tunnels zu sehen, daher halte ich eine Mitgliedschaft für sehr unrealistisch, auser die EU ändert bis 2025 ihre Meinung das Serbien Kosovo nicht anerkennen muss für ein Beitritt
 
Das wollte ich auch nicht sagen das die Serbische Republik Serbien ist, doch ist Bosnien mehr oder weniger durch die Republika Srpska abhängig von Serbien in Sachen EU, da die RS gefühlt hundermal gesagt hat das sie sich in Sachen EU Mitgliedschaft ganz nach Serbien richten, kommt Serbien in die EU wird die Srpska als Teilrepublik/Entität BiHs sich auch dafür angagieren das Bosnien in die EU kommt, geht Serbien nicht in die EU oder wird aus bestimmten Gründen nicht reingelassen wird auch die Srpska sicher nicht in die EU wollen und das heisst automatisch auch nicht ganz Bosnien, und da kann man rechtlich auch nichts machen da durch Dayton die RS ein VETO Recht auf alles hat, auch auf NATO und EU Mitgliedschaft Bosniens.

Ich habe mich da auch etwas falsch ausgedrückt, Serbien wird kein richtiger russischer Sateliten Staat auch wenn man nicht in die EU kommt, eine Variante wäre ein Zollfreier Handelsvertrag Serbiens mit der EU wie es die Schweiz, Norwegen und bald auch Grossbritanien nach dem Brexit Austritt hat. Wirtschaftlich ist man mit so ein vertrag de facto EU Mitglied, man zahlt in die EU Kasse ein wie ein Mitglied, hat dafür Zollfreien Markt, darf halt nicht am EU Parlament teilnehmen und abstimmen, bleibt dann halt ein unabhängiger Staaten ohne sich an Brüssel Gesetze zu binden. Das halte ich bis jetzt als die realistischste Lösung, eine Kosovo Status Lösung sieht bis her schwarz aus, da ist nicht mal ein kleines Licht am Ende des Tunnels zu sehen, daher halte ich eine Mitgliedschaft für sehr unrealistisch, auser die EU ändert bis 2025 ihre Meinung das Serbien Kosovo nicht anerkennen muss für ein Beitritt

War auch kein Vorwurf bezüglich Satellitenstaat und RS. Ich lege halt großen Wert auf saubere Begrifflichkeit, weil so weniger Gefahr besteht, dass man aneinander vorbei redet.

Ja, ein Freihandelsvertrag wäre sicher von großem Vorteil für beide Seiten wenn er klug formuliert ist. Serbien steht ja auch nicht mit leeren Händen da und ist keinesfalls ein Bittsteller. Persönlich wünsche ich mir sogar einige Länder in der Nachbarschaft, die nicht "vollwertige" Mitglieder der EU sind. So können eine Art "Inseln" außerhalb vorhandener Zwänge der EU bestehen bleiben. Ich denke - weil ich mich sehr damit beschäftige - z.B. an die strengen Auflagen hinsichtlich Sortenschutz und Patente auf Saatgut. In Serbien ist es z.B. noch erlaubt, Getreidesorten nach zu bauen, ohne an Sorten- und Patentinhaber Lizenzgebühren zu zahlen - und diese auch in den Handel zu bringen. Ein wichtiger Punkt für die Erhaltung der Artenvielfalt und das Überleben kleiner Bauern.
 
Ich glaube die potenziellen Balkanstaaten sind momentan einer der geringeren Probleme der EU, trotz (marginalem) Einfluss der Russen in Serbien und einem Teil von BiH. Die Europäische Union ist praktisch seit 2008 in eine (mal starke, mal schwache) Krise eingetreten und hat sich bisher nie vollständig von dieser erholt und neu gefangen.

Die Krise hat meiner Meinung nach viele Muster - beispielsweise hat die bisherige Einwanderungspolitik einen grossen Riss innerhalb der Mitgliederstaaten ausgelöst, allen voran die osteuropäischen Staaten trotzen dieser Politik, angeführt von Ungarn und Polen. Aber, das schwerwiegendste Krisenphänomen liegt jedoch in der systematisch unvollendeten Währungsunion. Es war eigentlich das ehrgeizigste Entwicklungsprojekt und Ambition der Europäischen Union, nach dem Vertrag von Mastricht im Jahr 1993, mit dem der wirtschaftliche Einigungsprozess der Mitgliedstaaten der ehemaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft abgeschlossen werden sollte.

Mitte der neunziger Jahre, als sich die EU auf die Einführung des Euro vorbereitete, warnte der vielfach gelobte tschechische Ökonom Vaclav Klaus (seine Studien kann ich nur empfehlen), der früher Minister und Staatspräsident war, vor der Ernsthaftigkeit dieses Unterfangens. Dies bedeutete den Verzicht der EU-Mitgliedstaaten ihrer Regierungen und Parlaments, nicht nur im Bereich der Währungspolitik, sondern auch eines Grossteils der makroökonomischen Politik. Wollten dass die kleineren Staaten wirklich? Und tatsächlich: Als der Euro Anfang 2002 in Umlauf gebracht wurde, schien seine institutionelle Unterstützung nur "halbvoll" zu greifen und in Erfüllung zu gehen: Die Geldpolitik wurde den zentralen Institutionen, vor allem der Europäischen Zentralbank überlassen, während sie die makroökonomische Politik (vor allem die Finanzpolitik und die haushaltspolitische Politik) in den Händen der Mitgliedstaaten geblieben ist. Es brauchte aber nur einen finanziellen "Sturm", der 2008 aus den USA kam, sodass das gesamte Währungssystem der EU in eine dauerhafte Krise geriet.

Vergisst nicht, vor nicht allzu langer Zeit, in einem Dokument der EU-Kommission, das 2017 von Juncker der Öffentlichkeit präsentiert wurde, wurde unter den fünf möglichen Richtungen unter anderem eine Reform vorgeschlagen, einen Kern von Staaten zu schaffen, die eine tiefere Integration anstreben. Macron "überraschte" die europäische Öffentlichkeit 2018 in Davos mit seiner Aussage, dass Europa neue Ambitionen braucht, bzw. die Idee, dass Frankreich, Deutschland und Nordeuropa eine neue Struktur innerhalb der EU bilden sollten. Da gibt es in naher Zukunft keinen Platz für neue potenzielle Kandidaten aus dem Balkan und das hat er indirekt deutlich gemacht und ich denke, dass ist auch bei den serbischen Politikern angekommen.

Auf der anderen Seite, wenn eine tiefere wirtschaftliche Integration angestrebt wird, insbesondere die Errichtung einer umfassenden Währungsunion, dann ist es wahrscheinlich nicht möglich, mit Dänemark und Schweden zu rechnen, obwohl Macron Nordeuropa gennant hat. Bereits während der Ratifizierung des Vertrags von Maastricht bestand Dänemark darauf, dass die dritte Phase der Europäischen Union nicht akzeptiert werden sollte, was letztendlich bedeutete, dass der Euro in Dänemark nicht eingeführt wurde und Schweden hat sogar vor fast knapp 20 Jahren ein Referendum durchgeführt, und das Volk lehnte dies ab.
 
War auch kein Vorwurf bezüglich Satellitenstaat und RS. Ich lege halt großen Wert auf saubere Begrifflichkeit, weil so weniger Gefahr besteht, dass man aneinander vorbei redet.

Ja, ein Freihandelsvertrag wäre sicher von großem Vorteil für beide Seiten wenn er klug formuliert ist. Serbien steht ja auch nicht mit leeren Händen da und ist keinesfalls ein Bittsteller. Persönlich wünsche ich mir sogar einige Länder in der Nachbarschaft, die nicht "vollwertige" Mitglieder der EU sind. So können eine Art "Inseln" außerhalb vorhandener Zwänge der EU bestehen bleiben. Ich denke - weil ich mich sehr damit beschäftige - z.B. an die strengen Auflagen hinsichtlich Sortenschutz und Patente auf Saatgut. In Serbien ist es z.B. noch erlaubt, Getreidesorten nach zu bauen, ohne an Sorten- und Patentinhaber Lizenzgebühren zu zahlen - und diese auch in den Handel zu bringen. Ein wichtiger Punkt für die Erhaltung der Artenvielfalt und das Überleben kleiner Bauern.

Also Serbien müsste normalerweise rein wirtschaftlich und geographisch für die EU wichitg sein, man hat Slowenien und Kroatien zwar nicht vom Standard überholt, hat aber zur Zeit die besten Werte was Wirtschaftsaufschwung angeht, man hat sogar das erste mal seit Kriegsende Kroatien überholt was das Interesse ausländischer Investoren angeht und das ist ja schon was. Auch für Serbien als Herz des Balkans umrungen mit EU Mitgliedschaaten wäre es toll Mitglied zu werden und auch im EU Parlament mitmischen zu können, unsere Meinung zu sagen, mitzuentscheiden, wir sind Europa...aber mein Gott, wenn es nicht klappt, wir haben alle Kriterien auch ein moderne souveräner Staat ohne Mitgliedschaft zu werden sollten sie uns mit dem Kosovo erpressen.

Der schnellste und sicherste EU Anwärter ist momentan klar Montenegro, aber da muss man sagen auch nur falls Djukanovic and er Macht bleibt, sprich zwei Wahlen muss er noch überstehen. Kommt die Opposition an die Macht bestehen Chancen das auch in Montenegro die Karten nochmal neu gemischt werden, wonach es aber bisher garnicht aussieht.
 
Der Euro ist sicherlich eine der größten Stärken, gleichzeitig auch eine der größten Schwächen der EU. Eine Stärke im Außenhandel, eine Schwäche im Inneren. Warum? Eine Gemeinschaftswährung in einem Staatenbund ist weltweit einzigartig und im Grunde falsch, weil die Währungspolitik weitgehend von der nationalen Wirtschafts- und Steuerpolitik abgekoppelt ist. Dadurch kommt es immer wieder zu Verwerfungen wie zuletzt in Griechenland oder (zukünftig zu erwarten) in Italien.
Union UND Gemeinschaftswährung ist sinnvoll nur in einem Bundesstaat möglich. Die EU in diese Richtung weiter zu entwickeln ist aber heißes Eisen, das man noch nicht schmieden wollte.

- - - Aktualisiert - - -

Also Serbien müsste normalerweise rein wirtschaftlich und geographisch für die EU wichitg sein, man hat Slowenien und Kroatien zwar nicht vom Standard überholt, hat aber zur Zeit die besten Werte was Wirtschaftsaufschwung angeht, man hat sogar das erste mal seit Kriegsende Kroatien überholt was das Interesse ausländischer Investoren angeht und das ist ja schon was. Auch für Serbien als Herz des Balkans umrungen mit EU Mitgliedschaaten wäre es toll Mitglied zu werden und auch im EU Parlament mitmischen zu können, unsere Meinung zu sagen, mitzuentscheiden, wir sind Europa...aber mein Gott, wenn es nicht klappt, wir haben alle Kriterien auch ein moderne souveräner Staat ohne Mitgliedschaft zu werden sollten sie uns mit dem Kosovo erpressen.

Der schnellste und sicherste EU Anwärter ist momentan klar Montenegro, aber da muss man sagen auch nur falls Djukanovic and er Macht bleibt, sprich zwei Wahlen muss er noch überstehen. Kommt die Opposition an die Macht bestehen Chancen das auch in Montenegro die Karten nochmal neu gemischt werden, wonach es aber bisher garnicht aussieht.

Die Kosovo-Frage kann nicht als "Erpressung" verstanden werden. Es ist nur zu verständlich, dass sich niemand einen ungeklärten Konflikt ins Haus holen will.

Was die Wirtschaft betrifft, so ist es gar nicht so wichtig, wie weit man schon ist (sonst hätte man Bulgarien nicht aufnehmen dürfen), sondern vielmehr welche Perspektiven es gibt. Und die sind im Falle Serbiens gar nicht schlecht. Ich würde sogar sagen besser als in Montenegro. Von Bosnien gar nicht zu reden. Der einzige Pluspunkt von Montenegro ist relative politische Stabilität, wenngleich man sich auch diese Art von "Stabilität" nicht unbedingt wünscht. Montenegros politische "Elite" hat es immer schon verstanden sich nach dem Wind zu drehen. Mehr aber auch nicht.
 
Ein Gegenstück Thread zu Hans.D's Russland/China Thread machen.

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Wirtschaftlich betreibt man ohnehin mit den Balkan Nichtmitgliedern am meisten, Serbien bezieht seine Witschaft zB 65% mit der EU.

Zur Diksussion: Wie wichtig ist den EU Staaten den westlichen Balkanstaaten auch als volles Mitglied aufzunehmen?

Nordmazedonin und Montenegro werden wohl ihren EU Weg gehen bis 2025, meine Frage bezieht sich besonders im Bezug auf das russische Interesse "Serbien", das geographisch Dreh und Angelpunkt Südost Europas ist und der wichtigste Transitweg EU zu Kleinasien und nahen Osten, so wie "Bosnien-Herzegowina", vielleicht noch das EU Sorgenkind und Statusumstrittene "Kosovo" zu erwähnen und Albanien das irgendwo automatisch sich als Schutzherr Kosovos sieht

-Wird man am Ende russischen Satelittenstaaten Serbien und Bosnien (RS) zulassen oder will man Serbien und Bosnien dringend in die EU holen um das letztenendes zu verhindern?

-Wie gross ist die Chance das Kosovo ohne Serbiens Beitritt seinen EU Weg geht und wie wollen die Leaderstaaten Deutschland und Frankreich das meistern, die als Eltern Kosovos gelten, da 5 ihrer Mitglieder Kosovo nicht anerkennen? (Ungelöster Status und kein EU Fortschritt bedeutet irgendwann hohe Unzufrienheit und Konfliktpotenziall in der ohnehin ärmsten Region Europas das ohne Mrd. Hilfe der EU nicht überleben kann)

-Albanien, das wohl noch Meilenweit vom Beitritt entfernt ist aber nicht nur einmal gedroht hat ohne schnellen EU Fortschritt auch ein GrossAlbanien gründen zu wollen bis 2025, sofern man besonders Kosovo erpresse und Albanien lange hinhält, was de facto Kriegszustand bedeuten könne

wir sind weiter dran in der Eu reinzukommen als serbien das ist dir holzkopf schon bewusst oder ?
und zu kosovA einfach an Albanien angliedern problem gelöst ;)
Ps : Fuck Eu ich will nicht das mein land reinkommt drecksverein von versagern
 
wir sind weiter dran in der Eu reinzukommen als serbien das ist dir holzkopf schon bewusst oder ?
und zu kosovA einfach an Albanien angliedern problem gelöst ;)
Ps : Fuck Eu ich will nicht das mein land reinkommt drecksverein von versagern
1. Warum geht es nicht ohne "Holzkopf"?
2. Wollte Kosovo sich Albanien angliedern, hätte es das wohl angestrebt und nicht die Unabhängigkeit
3. Es ist Dein Recht nicht zu wollen, dass "Dein" Land in diesen Drecksverein von Versagern reinkommt.
PS: Wo hast Du gerade Deinen Hauptwohnsitz und an wen zahlst Du Sozialversicherung?
 
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