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Eure Provinze/Heimatstädte Geschichte, Kultur und Ursprung

A

Amarok

Guest
Es mag sein, dass es solche Thread schon gibt dennoch denk ich könnte es für viele nochmal interessant sein zu wissen woher die BF-User kommen und welcher Ethnie, Kulturkreis, Provinz und am Ende auch Stadt angehören.

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Ich mache den Anfang mit meiner Heimatstadt Tokat

Ich selbst: Turkmenischen-Ursprungs (Jedoch typisch Türkisches Aussehen)
Provinznummer: 60
Einwohnerzahl: 176.564(2008)
Bevölkerungsdichte: 92 Einwohner je Km²
Bürgermeister: Eyüp Eroglu (AKP)
Region: Schwarzmeer/Zentral-Anatolien

Tokat hat eine sehr lange Geschichte und war der Wohnort vieler Völker/Ethnien. Tokat ist eine Anatolische Stadt in der Schwarzmeer-Region jedoch besitz es auch das flair zentral-Anatoliens. Die Geschichte Tokats beginnt mit den Hethitern.

Die Hethiter waren ein kleinasiatisches Volk aus dem Altertum, das im 2. Jahrhundert v.Chr. auch in Syrien und den heutigen Teilen des Libanon und Palästina politisch sowie millitärisch einfluss hatten. Die Haupstadt der Hethiter war Hattusa (heutiges Çorum beim Dorf Boğazkale). Die Hethiter spielten jedoch im Altertum keine große Rolle, einzig nur die Festung Dazimon wäre hier von Bedeutung.

Interessant wird es jetzt vor allem für die Griechischen User. Wesentlich bedeutender war das benachbarte Komana Pontika. War eine Antike Stadt in der kleinasiatischen Landschaft Pontos. Gegen 1021 erhielt Senekerim Arzruni von Sebaste(Sivas) Tokat als Lehen des byzantinischen Kaisers. Die armenischen Arzruniden waren vor den Seldschuken westwärts geflohen. 1045 (Vor den Osmanen) ging Tokat durch Heirat an die Dynastie der armenischen Bagratiden. Von 1071 bis 1175 herrschten die turkmenischen Danischmenden.

Die Danischmenden/Danischmende war eine Dynastie (türk. Danismendliler) ausgehend eines turkmenischen Herrscherhauses in Ostanatolien im 11. und 12. Jahrhundert. Sie waren die Hauptrivalen des Sultanats Rum. Von 11. bis 13. Jahrhundert erlebte der Handel in Tokat seine Blüte. 1396 wurde das turkmenische Emirat Tokat osmanisch. Im 17. Jahrhundert verglich Evliya Celebi den Wohlstand von Tokat mit Bursa und Aleppo. Im 19. Jahrhundert war Tokat eine der größten Städte der asiatischen Türkei(<3). Um 1854 gab es eine große armenisch-protestantische Gemeinde die aber zu Zeiten des 1.WK am 9.Mai 1915 aus der Stadt deportiert wurden. Viele Bewohner Tokats wanderten aufgrund des zerfalls der Stadt durch die Kriegerischen Auseinandersetzungen ins Ausland Richtung Amerika und Europa. Politisch sowie wirtschaftlich wandelte sich das Bild der wohlhabenden Stadt Tokat und der Nachbar Sivas stieg dafür auf.

Berühmte Persönlichkeiten aus Tokat:

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Ghazi Osman Nuri Pascha (* 1837 in Tokat, Kleinasien[SUP][1][/SUP] [SUP][2][/SUP]; † 5. April 1900 in Konstantinopel, heute Istanbul) war ein General der osmanischen Armee im Russisch-Türkischen Krieg (1877–1878).

Nach ihm wurde die "Gazi Osman Pascha Moschee" in Berlin-Neukölln benannt.

Der Türkische Skanderbeg!

Er erhielt 1876 im Kriege gegen Serbien den Oberbefehl über das Widiner Korps, mit dem er die Serben am 18. Juli und 7. August bei Weliki-Iswor und Saitschar besiegte. Er wurde im November zum Marschall („Muschir“) ernannt und stand 1877 beim Ausbruch des Kriegs mit Russland mit 35.000 Mann in Widin (Russisch-Osmanischer Krieg (1877-1878)).


Mit diesem Heer warf er sich zu Anfang Juli, als die Russen bis zum Balkangebirge vordrangen, plötzlich in deren linke Flanke, besetzte Plewen, schlug am 20. Juli die Angriffe der russischen Streitkräfte unter Befehl von General Schilder-Schuldner ab. Nachdem er am 27. Lowetsch genommen hatte, schlug er am 30. Juli auch den verstärkten Angriff der russischen Generäle Baron Nikolai Pawlowitsch Krüdener und Fürst Iwan Leontjewitsch Schachowskoi siegreich zurück.


Er baute daraufhin seine Stellung bei Plewen (Schlacht von Plewen) durch gut angelegte und ausgeführte Erdbefestigungen in eine starke Festung um, vermehrte seine Armee auf 60.000 Mann und zwang so die Russen, ihr weiteres Vordringen Richtung Thrakien einzustellen, bedeutende Verstärkungen heranzuziehen und ihre Hauptmacht gegen Plewen zu versammeln, das mehrere Monate Mittelpunkt der ganzen Kriegführung war.


Am 3. September ging Lowetsch an die Russen verloren; aber ein mit der russischen Hauptmacht am 11. September unternommener Angriff auf die Schanzen von Plewen brachte nach einem mehrtägigen Bombardement nur einige derselben in die Gewalt der Russen und Rumänen. Osman Pascha entriss jenen am 12. September jedoch durch einen energischen Gegenstoß alle bis auf die Griwiza-Schanze wieder.


Gefangengenommener Osman Nuri Pascha.

Ein Angriff der Rumänen am 19. Oktober wurde ebenfalls blutig zurückgewiesen. Osman war jetzt ein gefeierter Held der türkischen Armee; der Sultan erteilte ihm daher den Titel „Ghazi“ (der Siegreiche), und er hiess von nun an auf türkisch: Gazi Osman Pascha.

Ende Oktober aber gelang seine völlige Einschließung. Da kein Entsatzversuch von den Türken gemacht wurde und Osman Pascha und seinen Truppen die Lebensmittel ausgingen,(Feige Aktion der damaligen Herrscher) machte er am 10. Dezember einen Ausfall, um sich den Weg nach Widin zu öffnen. Doch traf er auf energischen Widerstand; während dessen besetzten die von allem vorher unterrichteten Russen die vom Pascha verlassenen Werke von Plewen, und so musste er sich, selbst verwundet, mit seinem Heer auf Gnade und Ungnade ergeben. Von den Russen ehrenvoll behandelt, wurde Osman nach Charkow gebracht, von wo er bereits im Februar 1878 nach Abschluss des Waffenstillstandes von Adrianopel aus der Kriegsgefangenschaft entlassen wurde.

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Hier von mir eine Kleine Bilderserie aus meinem Archiv: (Bilder von 2003 - 2014)
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Nun ist es an euch!! Klärt uns auf über eure Städte/Heimatorte/Kultur und Geschichte!!
 

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Pella - Makedonien (Mütterlicherseits)Ein Link zu meinem Dorf: Loutrochori ? Wikipedia

Loutrochori_Panoramic_2004.jpg


Kavala - Thrakien (Väterlicherseits)Ein Link zu meinem Dorf: Keramoti ? Wikipedia

keramoti_04.jpg


Bin zu 75% pontischer Hellene und zu 25% thrakischer Hellene.

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Guter Idee der Thread.
 
Noch einige Infos, für die die Interesse haben.

Loutrochori (Kurort) wurde in den 20er Jahren von Ponten gegründet.

Hier ein Bild vom Dorf in den 50ern.



Die Einweihung der Gedenktafel (Der Lancer gehört meinem Onkel :D)

loutroxori_mnimeio1_758722376.jpg

files.php

files.php


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Kavala liegt in Makedonien und nicht in Thrakien.....

Hab mir das so angewöhnt, weil meine Oma Thrakerin ist. :D
 
Pella - Makedonien (Mütterlicherseits)Ein Link zu meinem Dorf: Loutrochori ? Wikipedia

Loutrochori_Panoramic_2004.jpg


Kavala - Thrakien (Väterlicherseits)Ein Link zu meinem Dorf: Keramoti ? Wikipedia

keramoti_04.jpg


Bin zu 75% pontischer Hellene und zu 25% thrakischer Hellene.

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Guter Idee der Thread.

Sieht nach einem sehr schönen Dorf aus, beides vor allem. Beim ersten vermisse ich als Dorf jedoch die Berge. Meine Mutter kommt aus der Stadt, der Vater jedoch aus dem Dorf Almus dort liegt auch der Almus See. Nichts geht finde ich über richtig schöne und frische Berg Luft.

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Anders in der Stadt merkt man in Almus den Flair des Schwarzmeeres auch wird es dort subtropisch. Nebeneffekt ist weiterhin der Höhendruck auf den Ohren. Um nach Almus zu gelangen muss man einen sehr gebirgigen Weg meistern der zwar sehr gut Apshaltiert ist jedoch mit steilen Abhängen. Highlight auf dem Weg ist natürlich der See an dem du entlang fährst ebenso der Staudaum auf dem man sich befindet.
 

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Bundesarchiv_Bild_183-S94985,_Berlin,_Stalinallee,_Ruinen,_Tr%C3%BCmmer.jpg

Berlin, Frankfurter Allee...

Stalinallee3.jpg

Dann Stalin-Allee...

Karl-Marx-Allee-8.jpg

Dann Karl-Marx-Allee...

Frankfurter_Tor_Berlin_3.jpg

Und nu haben wir beidet: Bis zum Frankfurter Tor Kalle Marx, dahinter Frankfurt (natürlich nach Frankfurt/Oder!!!)


Aufjewachsen bin ick in einer Nebenstraße, aber von die jibts keene Bilda...

 
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