Hauptsächlich liegt es wohl daran, dass sich hier alle Menschen bilden können und auch alles hinterfragen dürfen. Man muss nicht befürchten, dass man gesteinigt wird oder aus dem Land flüchten muss.
man solte sich nicht wundern, die kirchen passen sich zum teil garnicht an der zeit an, man veruscht krampfhaft an ein system festzuhalten das total ausser unsere zeit liegt..
Hier sehe ich allerdings eher ein Problem, also das anpassen. Einige (zum Teil auch gebildete und intelligente) Menschen brauchen trotz allem eine Religion. Doch eine Religion, die sich ständig anpasst um den Menschen zugefallen, kann man doch nicht mehr ernst nehmen! Wie soll das alles von Gott kommen, wenn es ständig Veränderungen und Anpassungen gibt? Manche Menschen wollen etwas, dass ihnen ganz genau sagt, wie sie leben müssen, was gut und was schlecht ist. Wenn sie das nicht haben, fühlen sie sich wie verlorene Schäfchen.
Das Christentum ist definitiv zu soft geworden, man müsste wieder strenger sein (damit meine ich natürlich nicht Folter, Steinigung usw). Die Menschen, denen das zu streng ist, sind doch eh diejenigen, die nur das herauspicken was ihnen gefällt und am Ende unbewusst eine neue Religion nur für sich selbst erschaffen. Wieso sollte man sich also für diese Leute anpassen? Viel lieber sollte man sich auf die verlorenen Schäfchen konzentrieren, die bereit sind an alles zu glauben.
Es ist doch lächerlich, wenn man sich gläubiger Katholik nennt und dann ständig den Papst kritisiert. Ich meine, kritisiere ruhig, aber nenn dich dann nicht gläubiger Katholik. Er soll Jesus Stellvertreter auf Erden sein und dann kommen "Katholiken" und kritisieren ihn, weil er gewisse Dinge verbietet. Aus religiöser Sicht total dämlich! Der Papst ist jetzt nur ein Beispiel.
Man muss ihn ja nicht als Stellvertreter akzeptieren und man muss nicht an alles glauben, was die Kirche erzählt, aber dann ist man ein Evangelist, Zeuge Jehovas oder eben vielleicht was ganz anderes, weil man das ja alles selbst zusammen stellt. Auf jeden Fall kein gläubiger Katholik. Diese Menschen sollte dich Kirche also einfach ignorieren, weil das eh künftige Agnostiker oder Atheisten sind (nur eine Frage der Zeit, der erste Schritt ist ja getan).
Die Leute, die man noch kriegen kann, sind diejenigen, die mit Strenge und eiserner Hand geführt werden WOLLEN. Und wenns sowas bei den Christen (das geschriebene gilt ja nicht nur für Katholiken) nicht mehr gibt, wählt man eine Religion, die genau das bietet.
Allerdings wird mit der Zeit auch das selbe mit dem Islam geschehen. Schon heute gibt es ja viele Menschen, die auch da nur das herauspicken, was ihnen gefällt und den Rest ignorieren oder nicht einmal kennen.