Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Ex-CIA-Mitarbeiter lässt US-Spionage auffliegen

22. Juni 2013 15:42

Britische Überwachung der Internetkommunikation


Mehr Sammelwut als die NSA


tempora-gchq-edward-snowden-spionage.jpg

Antennen auf dem Stützpunkt der Royal Air Force in Menwith Hill - ein mutmaßlicher Sitz des britischen GCHQ.

Zuerst Prism, jetzt Tempora. Whistleblower Snowden zufolge hat der britische Geheimdienst GCHQ in weit größerem Ausmaß spioniert als die amerikanische NSA. In den USA hat er mittlerweile eine Anklage am Hals, die aber so lange geheimgehalten wurde, bis US-Präsident Obama seine Europa-Reise absolviert hatte. In Deutschland ist die Empörung über die neuen Enthüllungen groß.

Bereits vor gut einer Woche hatte sich abgezeichnet, dass die USA nicht daran denken, Whistleblower Edward Snowden ungeschoren davonkommen zu lassen. Bei einer Anhörung im Kongress sagte der Chef der Bundespolizei FBI, Robert Mueller, dass seine Behörde Ermittlungen gegen den ehemaligen NSA-Mitarbeiter eingeleitet habe. Snowdens Enthüllungen über das US-Überwachungsprogramm Prism habe "großen Schaden für unser Land und unsere Sicherheit" angerichtet.
...
Snowden hatte der britische Guardian und die Washington Postvon Hongkong aus über die US-Spionageprogramme im Rahmen des Anti-Terror-Kampfes informiert. Vermutlich hält sich Snowden noch immer in der chinesischen Sonderverwaltungszone auf.
Der Guardian veröffentlichte unterdessen den nächsten Paukenschlag, der auf Informationen des untergetauchten Geheimdienstmitarbeiters zurückgeht. Der Akteur, der britische Geheimdienst GCHQ (Government Communications Headquarters), ist deutlich weniger prominent als der US-Nachrichtendienst NSA, das Ausmaß seiner Überwachung Snowden zufolge aber exorbitant größer.
Snowden nannte das Programm der Briten die "größte verdachtsunabhängige Überwachung in der Geschichte der Menschheit". Die schiere Menge, die dabei erfasst werde, lasse sich laut Guardian an den Namen der zwei Hauptkomponenten des "Tempora" genannten Programms ablesen: "Mastering the Internet" und "Global Telecoms Exploitation" ("Das Internet beherrschen" und "Die globale Telekommunikation ausschöpfen"). Ihre Informationen gewinnen die Briten demnach unter anderem dadurch, dass sie Glasfaserkabel anzapfen, durch die der transatlantische Datenverkehr abgewickelt wird.
Neben E-Mails, Einträgen im sozialen Netzwerk Facebook oder Telefongesprächen würden auch persönliche Informationen der Nutzer gespeichert und analysiert. Tempora sei seit eineinhalb Jahren in Betrieb.
...
So war es dem Geheimdienst offenbar möglich, aus den Glasfaserkabeln massenhaft und auch wahllos Daten vollkommen unschuldiger Menschen aufzuzeichnen und mit der amerikanischen NSA auszutauschen. Die Kriterien, um bestimmte Daten herauszusieben, seien Sicherheit, Terror und organisiertes Verbrechen, zitiert der Guardian eine Quelle aus dem Geheimdienst. Die gesammelten Informationen würden dann gebündelt und überprüft - aber bei weitem nicht alle gelesen. Dazu fehlten einfach die Ressourcen.
...

Der Enthüller der gigantischen Überwachung, Edward Snowden, so viel steht fest, wird sich Zeit seines Lebens weder in den USA noch in Großbritannien blicken lassen dürfen, will er nicht das Risiko eingehen, viele Jahre im Gefängnis zu verbringen. Doch er hat zahlreiche Unterstützer. Nach Angaben eines mit der Enthüllungsplattform Wikileaks verbundenen isländischen Geschäftsmannes, Olafur Vignir Sigurvinsson, steht in Hongkong ein Flugzeug bereit, das ihn nach Island fliegen könnte. Man warte nun auf ein positives Signal von der isländischen Regierung, sagte er.
Ein Petition mit dem Titel "Pardon Edward Snowden" ("Gnade für Edward Snowden") auf den offiziellen Seiten des Weißen Hauses hat mittlerweile mehr als 100.000 Unterschriften gesammelt. Darin fordern die Initiatoren einen vollständigen Straferlass und bezeichnen Snowden als "Nationalhelden".

Britische Überwachung der Internetkommunikation - Gesetzliche Grundlage aus den Anfängen des Internetzeitalters - Politik - Süddeutsche.de

Wie viele andere Staaten noch mitmischen, ist derzeit zwar unbekannt, aber ich glaube, niemand zweifelt ernsthaft daran...
 
da er mal beim geheimdienst war,hat er sicherlich auf die treue geschworen,da ist es schon verrat was er tut,aber verrat beginnt bei den meisten erst dann,wenn man selber verraten wird.
also ich finde die spionage schlimmer und das ist ein verrat an das ganze volk,vor allem die engländer scheinen ihr empire im internet wiederbelebt zu haben,aber obama der wolf im jesus pelz wird noch einen drauflegen. obama ist der schwarze washington,für die freiheit aller kämpfen,aber 300 sklaven zu hause halten.
aber der präsident ist nur der darsteller,die regie führt nunmal jemand anders.
 
Asyl für Snowden in Russland kein „Akt des Kalten Krieges“ - Duma-Politiker

266297674.jpg


Das Rätselraten um die weitere Flugroute von NSA-Aufdecker Edward Snowden, der in wenigen Stunden in Moskau landen soll, geht weiter. Einige russische Abgeordnete wollen dabei nicht ausschließen, dass Moskau dem Whistleblower Unterschlupf bieten könnte.
„Die Diskussionen, dass Asyl für Snowden einen Akt des Kalten Krieges darstellen würde, haben schon eingesetzt“, schrieb der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses der Staatsduma, Alexej Puschkow, am Sonntag auf Twitter. Wenn maskierte Spionage die Norm sei, sei auch Asyl bestimmt kein derartiger Akt, so der Parlamentarier.

Sein Stellvertreter, der KP-Abgeordnete Leonid Kalaschnikow hatte am Sonntag RIA Novosti gegenüber mitgeteilt, es sei gar nicht unwahrscheinlich, dass Russland Snowden aufnimmt. Gleichzeitig hatte er jedoch auch spekuliert, dass es sich um „diplomatische Spielchen“ handle und Snowden letztendlich sogar in Weißrussland landen könnte. Wie dem auch sei, werde Russland an der Lösung der Frage auf die eine oder andere Weise beteiligt sein, so Kalaschnikow.
Wie Dmitri Peskow, Sprecher des russischen Präsidenten, zuvor betont hatte, würde ein Antrag von Snowden geprüft, sollte dieser Russland um Asyl bitten.

Edward Snowden, ehemaliger Mitarbeiter der US-Beratungsfirma „Booz Allen Hamilton“ (Auftragnehmer der CIA), hatte Anfang Juni die geheim gehaltene Gerichtsorder, laut der die US-Geheimdienste Zugang zu allen Telefonaten des Mobilfunkbetreibers Verizon erhalten haben, veröffentlicht und der Presse Informationen zu dem streng geheimen Späh-Programm der US-Agentur für Nationale Sicherheit (NSA) zugespielt.

Nach der Enthüllung hatte er sich nach Hongkong abgesetzt und versucht von dort aus, seinen den Auslieferungsantrag der USA vor Gericht anzufechten. Die US-Behörden gegen Snowden werfen Snowden die illegale Weitergabe von Informationen, die die nationale Sicherheit betreffen, sowie die absichtliche Weitergabe von Geheimdienstinformationen und die Entwendung von Staatseigentum vor. In jedem der Anklagepunkte drohen dem 30-Jährigen bis zu zehn Jahre Haft.

Asyl für Snowden in Russland kein

- - - Aktualisiert - - -

Russland wird Snowden nicht aufhalten - Quelle

266355368.jpg


Die russischen Sicherheitsbehörden werden den US-Aufdecker Edward Snowden, der in Kürze auf dem Moskauer Flughafen Sheremetyevo landen soll, nicht aufhalten, teilt eine Quelle aus Behördenkreisen RIA Novosti mit. Zuvor hatte das offizielle Hongkong bekannt gegeben, es hätte keine rechtliche Grundlage für eine Verhaftung Snowdens gegeben.
„Wir wissen selbstverständlich, dass Snowden in Moskau ankommt. Die russischen Rechtsschutzbehörden haben ihm nichts vorzuwerfen und es gibt keinerlei Anordnungen, ihn festzuhalten“, sagte der Gesprächspartner zu RIA Novosti.

Der zuvor eingelangte Auslieferungsantrag der US-Regierung hat den Hongkonger Behörden zufolge nicht vollends den Gesetzen der Sonderverwaltungszone an der chinesischen Südküste entsprochen, hieß es in einer Mitteilung aus Hongkong. Somit habe die dortige Justiz keinerlei Grundlage gehabt, den NSA-Informanten aufzuhalten.

Angaben der Agentur AFP zufolge sitzt der US-Whistleblower im Aeroflot-Linienflug SU213, der um 10:55 Ortszeit (04:55 MESZ) nach Moskau gestartet ist. Planmäßig soll der Flieger im 17:14 (15:14 MESZ) am Moskauer Flughafen Sheremetyevo landen, von wo es, wie die Agentur annimmt, nach Island oder Ecuador weitergehen könnte. Wie ein Vertreter der Hongkonger Behörden der Agentur bekanntgab, hatte Snowden Hongkong freiwillig verlassen.

Wie die RIA-Novosti-nahe Agentur Prime von einer informierten Quelle erfuhr, will Snowden von Moskau nach Kuba weiterfliegen. Die chinesischen Behörden haben die Abreise des Prism-Enthüllers aus Hongkong bisher unkommentiert gelassen.

http://de.ria.ru/russia/20130623/266356655.html
 
Prism-Aufdecker Snowden in Moskau gelandet

257393545.jpg


Der Aeroflot-Linienflug aus Hongkong mit NSA-Aufdecker Edward Snowden an Bord ist auf dem Moskauer Flughafen Sheremetyevo gelandet.
Laut Medienberichten fliegt der Aufdecker des Prism-Skandals von Moskau am Montag weiter nach Havanna. Von Kuba aus soll er danach nach Venezuela weiterreisen, um dort um Asyl anzusuchen.
Das US-Justizministerium hat indes angekündigt, die Zusammenarbeit bezüglich des weiteren Schicksals des Geheimdienst-Informanten mit demjenigen Land weiterzuführen, in das sich Snowden absetzt, meldet Reuters unter Hinweis auf eine Vertreterin des US-Ministeriums.
„Wir werden das Problem weiter mit Hongkong erörtern und eine dementsprechende rechtliche Zusammenarbeit mit anderen Ländern erzielen, in die Snowden weiterreisen könnte“, sagte Nanda Chitre, Sprecherin des US-Justizministeriums.

Prism-Aufdecker Snowden in Moskau gelandet | Ausland | RIA Novosti

- - - Aktualisiert - - -

Diplomaten holen Snowden von Moskauer Flughafen ab - Augenzeuge

266355368.jpg


Der ehemalige NSA-Mitarbeiter Edward Snowden, der mehrere Überwachungsskandale des US-Geheimdienstes aufgedeckt hatte, soll den Moskauer Flughafen Sheremetyevo in einem Auto mit Diplomaten-Kennzeichen verlassen haben.
Wie ein Mitreisender Snowdens RIA Novosti bekanntgab, wartete nach der Landung ein Wagen mit rotem Diplomaten-Kennzeichen direkt neben dem Flugzeug auf Snowden. Der 30-jährige Aufdecker stieg dem Augenzeugen zufolge sofort ein und fuhr ab, während unzählige Journalisten umsonst auf den Whistleblower im Ankunfts-Terminal warteten.

Laut Medienberichten fliegt der Aufdecker des Prism-Skandals von Moskau am Montag weiter nach Havanna. Von Kuba aus soll er danach nach Venezuela weiterreisen, um dort um Asyl anzusuchen.
Das US-Justizministerium hat indes angekündigt, die Zusammenarbeit bezüglich des weiteren Schicksals des Geheimdienst-Informanten mit demjenigen Land weiterzuführen, in das sich Snowden absetzt, meldet Reuters unter Hinweis auf eine Vertreterin des US-Ministeriums.
„Wir werden das Problem weiter mit Hongkong erörtern und eine dementsprechende rechtliche Zusammenarbeit mit anderen Ländern erzielen, in die Snowden weiterreisen könnte“, sagte Nanda Chitre, Sprecherin des US-Justizministeriums am Sonntag.

Diplomaten holen Snowden von Moskauer Flughafen ab - Augenzeuge | Ausland | RIA Novosti
 
Ich frage mich wie viele Internetseiten es gibt, die direkt vom FBI, CIA oder irgendeinem Geheimdienst von Regierungen (heimlich) betrieben werden, nur um das Gedankengut von Menschen zu Analysieren zu Filtern um später evtl. diese Informationen und Ansichten gegen diese ausspionierten Menschen zu nutzen. Foren könnten sehr gut dafür dienen, man sieht ja wie unsicher die Anonymität im Internet ist, wenn man überhaupt Anonym ist?! Denn spätestens der eigene Provider weis alles über einen.
 
Ich frage mich wie viele Internetseiten es gibt, die direkt vom FBI, CIA oder irgendeinem Geheimdienst von Regierungen (heimlich) betrieben werden, nur um das Gedankengut von Menschen zu Analysieren zu Filtern um später evtl. diese Informationen und Ansichten gegen diese ausspionierten Menschen zu nutzen. Foren könnten sehr gut dafür dienen, man sieht ja wie unsicher die Anonymität im Internet ist, wenn man überhaupt Anonym ist?! Denn spätestens der eigene Provider weis alles über einen.

Eine 100% anonymität kann man durchaus ereichen! Aber ich sag es mal so es ist sehr aufwändig! Und für den normal verbraucher nicht machbar!

Aber man kann wenn man möchte damit anfangen! Nichts persöhnliches auf dem Computer zu haben keine fotos oder sonst was! Nirgends im internet seinen echten namen zu posten! Proxyserver zu benutzen! Keine Online shops benutzen! Und seine E-mail Adresse ebenfalls mit falschem Namen mind jeden Monat zu weckseln!

Aber wer möchte das schon =)... also sind wird im grunde genommen selber schuld für unsere unsicherheit! Denn nicht nur der Staat spioniert es gibt auch mehr als genug Cracker!
 
Ich hoffe sie haben nicht mein BF Passwort, sonst wird mein Acc gesperrt wegen Accountsharing.
 
2 gute und anonyme suchmaschinen (alternativen zu google) sind z.b ixquick.com und duckduckgo.com die speichern auch keine IP und geben nichts weiter, stand auch in verschiedenen Zeitschriften wie Spiegel etc.
 
Zurück
Oben