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Fakten Über Slawen und Makedonen Quelle Wikipedia

Mazedonier/Makedonier

Ellinopaloukar
Ausbreitung der heutigen Südslawen [Bearbeiten]

Die Slawen in Südosteuropa (1869)


In der ausgehenden Spätantike, im 6. Jahrhundert, rückten die Slawen über die untere (im 5. Jahrhundert von den Westgoten verlassene) Donau nach Moesien, Thrakien, Illyrien, Makedonien und bis zur Peloponnes vor. Der Kirchenhistoriker Johannes von Ephesos berichtet von einer großen slawischen Invasion seit 581, die erstmals eine dauerhafte Niederlassung zum Ziel gehabt habe. Tatsächlich begannen sich bald darauf die Slawen auf dem Balkan anzusiedeln, was jedoch durch die Balkanfeldzüge des Maurikios beinahe zur Episode wurde. Im 7. Jahrhundert vollzog sich der größte Teil der Landnahme der Slawen auf dem Balkan (siehe Sklavinien), was jedoch nicht zur völligen Beseitigung der ursprünglichen Bevölkerung führte. Die genauen Prozesse der slawischen „Landnahme“ sind hierbei Gegenstand angeregter wissenschaftlicher Diskussionen, in die auch politische und nationale Motive einfließen. Als Beispiel sei hier nur die überholte These von Fallmerayer genannt, wonach es sich bei dem modernen Griechen ausschließlich um hellenisierte Slawen handele.
Ab der Mitte des 6. Jahrhunderts siedelten Slawen auch im Ostalpenraum. Die Wanderung der Langobarden nach Italien (568) begünstigte die Besiedlung großer Teile Pannoniens durch Slawen. Um 600 kämpften Alpenslawen, Vorfahren der heutigen Slowenen, gegen Bajuwaren an der oberen Drau und stießen bis Italien vor. Ihre Ausbreitung wurde mit einer Kette langobardischer Festungen (Limes Langobardorum) entlang des Ostrandes von Friaul aufgehalten.
Laut dem byzantinischen Kaiser Konstantin VII. drangen die Kroaten und Serben in der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts über die Donau und siedelten sich nach Vertreibung der Awaren in Pannonien, Dalmatia und im übrigen Illyricum an.
In der 2. Hälfte des 7. Jahrhunderts kam ein Teil der Protobulgaren auf der östlichen Balkanhalbinsel an und gründete dort 681 das Bulgarische Reich, wobei sich das asiatische Reitervolk sehr schnell mit der ursprünglichen slawischen Bevölkerung vermischte und das heutige slawische Volk der Bulgaren bildete.
Ende des 7. Jahrhunderts waren die großen westlichen und südlichen Wanderungen der Slawen abgeschlossen.
Siehe auch: Liste der slawischen Stämme
 
Slawen

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Staaten mit mehrheitlich slawisch sprechender Bevölkerung (hellgrün Westslawen, mittelgrün Ostslawen und dunkelgrün Südslawen)


Als Slawen wird eine Gruppe von Völkern bezeichnet, die sich slawischer Sprachen bedienen und die vor allem Ostmittel- und Osteuropa bewohnen. Die slawischen Sprachen sind neben den germanischen, romanischen und keltischen Sprachen eine der Hauptgruppen der indogermanischen Sprachfamilie in Europa.
Staaten mit mehrheitlich slawischer Bevölkerung sind Russland, die Ukraine, Polen (einschließlich der Minderheit der Kaschuben), Tschechien, Weißrussland, die Slowakei, Slowenien, Kroatien, Serbien, Montenegro, Bulgarien, Republik Mazedonien und Bosnien-Herzegowina. Große slawische Minderheiten leben in Kasachstan, Moldawien, Litauen, Estland und Lettland.
In Deutschland gibt es die slawische Minderheit der Sorben mit gewissen Sonderrechten (wie zweisprachige Ortsschilder) in der Lausitz. In Österreich gibt es eine kroatische Minderheit im Burgenland, tschechische und slowakische Minderheiten in Wien und slowenische Minderheiten in Kärnten und in der Steiermark; Kroaten und Slowenen sind durch den Artikel 7 des Österreichischen Staatsvertrags geschützt.
Die Etymologie des Begriffes ist umstritten.
 
Bevölkerung


Ethnien

Nach der Volkszählung von 2002 setzt sich die Bevölkerung wie folgt zusammen:
Im Landessüden leben in und um die Städte Prilep, Bitola, Gevgelija und Strumica die Nachkommen von Flüchtlingen aus der Zeit des Griechischen Bürgerkrieges, zum großen Teil Angehörige der mazedonischen Minderheit aus dem Norden Griechenlands.
 
Schriftsprache und Dialekte [Bearbeiten]In der Publizistik der Kommunistischen Partei und der Partisanenbewegung in der ersten Hälfte der 1940er Jahre wurde das Mazedonische zur Schriftsprache erhoben und erstmals systematisch ausgebaut.[5]
Das kyrillische Alphabet des Mazedonischen in seiner heutigen Form, die sich größtenteils am Vorbild des kyrillischen Akphabetes des Serbischen orientiert, wurde 1945 kodifiziert.[6] Von der serbischen Kyrilliza unterscheidet es sich durch die andere Form der Buchstaben ѓ (serbisch ђ bzw. đ in Lateinschrift) und ќ (serbisch ћ bzw. ć) sowie durch den zusätzlichen Buchstaben ѕ (der den im Serbischen nicht existierenden Laut [dz] wiedergibt). Das mazedonische Alphabet hat daher 31 Buchstaben (das serbische 30).
1945 wurde das Mazedonische zur Amtssprache der neugeschaffenen Teilrepublik Mazedonien innerhalb Jugoslawiens proklamiert.[7][6]
Das Mazedonische ist heute eine voll ausgebaute, für Äußerungen in allen Lebensbereichen gerüstete Standardsprache. Auch wenn eine Verständigung mit den Sprechern des Bulgarischen problemlos möglich ist, werden mittlerweile beide Idiome als eigenständige Sprachen angesehen. Da die mazedonische Schriftsprache auf den Dialekten der Region um die Städte Kičevo, Bitola, Struga und Ohrid im westlichen Mazedonien basiert, die bulgarische hingegen überwiegend auf den Dialekten des östlichen Bulgariens, ist der Unterschied zwischen Mazedonisch und Bulgarisch in der Schriftsprache größer als in der gesprochenen Sprache. Tatsächlich ist zwischen beiden Sprachen ein Dialektkontinuum festzustellen, in dem nur wenige Isoglossen in der Nähe der Staatsgrenze verlaufen, so dass die Mundarten des östlichen Mazedoniens den Mundarten des westlichen Bulgariens ähnlicher sind als beispielsweise den Mundarten in der Region von Ohrid oder Skopje.
Einige grammatische Unterschiede zwischen der westlichen und der östlichen Dialektgruppe des Mazedonischen:
 
Sehr interesant

Mazedonier

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Im allgemeinen Sinne sind Mazedonier, Mazedonen, Makedonier oder Makedonen Bewohner der Landschaft Makedonien[1].
Im engeren Sinne bezeichnen diese Ausdrücke entweder:
Siehe auch: mazedonisch, Mazedonien (Begriffsklärung) und Macedonia
 
Mazedonier (slawische Ethnie)

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Dieser Artikel beschreibt die slawische Ethnie der Mazedonier, nicht zu verwechseln mit den griechischen Makedoniern oder den antiken Makedonen.

Mazedonische Mädchen in Nationaltracht



Mazedonische Tänzer in Tracht


Die slawischen Mazedonier (maz. Македонци, transl. Makedonci) sind eine südslawische Ethnie. Sie bilden heute neben der größten Minderheit der Albaner das Staatsvolk Mazedoniens[1]. Die slawischen Mazedonier sind nicht mit den antiken Makedonen zu verwechseln. Teilweise beanspruchen sie eine Verwandtschaft mit ihnen, die aber wissenschaftlich nicht belegbar ist.


Geschichte bis ins 20. Jahrhundert

Im 6./7. Jahrhundertsiedelten Slawen im Gebiet des antiken Makedoniens. In der Folge galten sie meist als Bulgaren, und große Teile von ihnen verstanden sich auch selbst zum Teil bis ins 19. Jahrhundert als solche.[3]
Nach dem Zweiten Balkankrieg 1913 wurde die historische Landschaft Makedonien zwischen Serbien, Bulgarien und Griechenland aufgeteilt, so dass ihre Bevölkerung nun in drei verschiedenen Staaten lebte. Jeder dieser Staaten bestritt die Existenz eines mazedonischen Volks und versuchte die Mazedonier zu assimilieren. Teile der Bevölkerung schlossen sich in Organisationen zusammen (z. B. BMARK, IMRO) und kämpften vornehmlich gegen die serbische Vorherrschaft. Seinen Höhepunkt erreichte der Kampf 1934, als Vlada der Chauffeur in Marseille ein von der IMRO in Zusammenarbeit mit der kroatischen Ustascha geplantes Attentat auf den jugoslawischen König Alexander I. verübte, bei dem König Alexander und der französische Außenminister Louis Barthou ums Leben kamen.

Jüngere Geschichte und heutige Situation


In Mazedonien

Im sozialistischen Jugoslawien wurden die Mazedonier 1944 zum Staatsvolk erklärt[1] und bekamen eine eigene sozialistische Republik zugesprochen. Dadurch sollte eine Bevölkerung, die zwischen den zwei Weltkriegen dem Königreich Jugoslawien ablehnend bis feindlich gegenübergestanden hatte, in das titoistische Jugoslawien integriert werden.[1] In dieser Zeit wurde die mazedonische Sprache durch einen Beschluss des Antifaschistischen Rats der Volksbefreiung Mazedonien zur Amtssprache Mazedoniens proklamiert[4][5] und in der Folge zu einer voll funktionierenden, serbisch geprägten[6] Standardsprache ausgebaut. Das Ziel war die Herausbildung einer eigenständigen, von der bulgarischen unterschiedenen nationalen Identität. Zu diesem Zweck wurde, wie üblich bei Nationsbildungen[7], auch ein kontinuierliches mazedonisches Geschichtsbild entworfen.[8] Zu dieser Politik gehört zum Beispiel die Einvernahme der Apostel Kyrill und Method als Mazedonier wegen ihres Geburtsortes Thessaloniki.[9]
Probleme gab es mit Griechenland, das sich immer noch weigert, Mazedonien unter seinem verfassungsmäßigen Namen Republik Mazedonien (Republika Makedonija) anzuerkennen, da es Gebiets- und Kulturgüteransprüche fürchtet. Stattdessen hat Griechenland Mazedonien unter dem provisorischen Namen Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien anerkannt, unter dem das Land auf griechischen Druck auch in die Vereinten Nationen aufgenommen wurde, und verwendet intern meist den Namen Republik Skopje oder die englische Abkürzung FYROM (Näheres unter Streit um den Namen Mazedonien).
Die Mehrheit der Mazedonier gehört heute der mazedonischen orthodoxen Kirche an, die jedoch von keiner anderen orthodoxen Kirche als autokephal anerkannt ist. Bei den kleinen Gruppen der Torbeschen und Goranen handelt es sich um muslimische Mazedonier.

In Griechenland

Im griechischen Teil Makedoniens wurden in den 1920er Jahren auch zahlreiche aus Kleinasien vertriebene Griechen angesiedelt, sodass dort der Bevölkerungsanteil der slawischen Bevölkerung stark sank. Bis heute sind hier die Slawen nicht als ethnische Minderheit anerkannt.[10] Damit hängt zusammen, dass die slawischen Mazedonier in Griechenland ihr Idiom weder zu einer Standardsprache ausbauen noch sich der Standardisierung in der jugoslawischen Republik Mazedonien anschließen konnten; sie sprechen das so genannte Ägäis-Mazedonische.

In Bulgarien

Nach der Unabhängigkeit der Republik Mazedonien 1991 war Bulgarien der erste Staat, der sie anerkannte[11], jedoch bezog sich diese Anerkennung bis 1999 lediglich auf den Staat, während die Existenz einer mazedonische Nation sowie einer mazedonischen nationalen Minderheit auf bulgarischem Territorium negiert wurde.[12]
 
Makedonien (griechische Region)

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(Weitergeleitet von Makedonien (griechische Provinz))
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen werden unter Makedonien (Begriffsklärung) aufgeführt.

Geografische Region
Makedonien
Γεωγραφικό διαμέρισμα ΜακεδονίαςBasisdatenStaat:GriechenlandVerwaltungsregion:Ostmakedonien und Thrakien[1]
Westmakedonien
ZentralmakedonienFläche:34.177 km²Einwohner:2.424.765 (2001 [2])
2.625.681 (2006 [3])Bevölkerungsdichte:70,95 Ew./km² [2]
76,82 Ew./km² [3]Hauptstadt:Thessaloniki [4]FIPS-codeGR-MAKWebsite:Seite des griechischen Ministeriums für Makedonien und ThrakienMakedonien (gelegentlich auch Mazedonien; griechisch Μακεδονία, Makedonía) ist eine geografische Region im Norden Griechenlands, die jenen Teil des historischen Makedoniens umfasst, der im heutigen Griechenland liegt.
Die Region besteht administrativ aus sämtlichen Präfekturen der Verwaltungsregionen Westmakedonien und Zentralmakedonien, den zwei westlichen Präfekturen der Verwaltungsregion Ostmakedonien und Thrakien sowie der autonomen Mönchsrepublik Athos.
Die größte Stadt und gleichzeitig wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Makedoniens ist Thessaloniki.
[h2]Inhaltsverzeichnis[/h2]
[Verbergen]
Geographie

Makedonien ist die größte geografische Region (geografiko diamerisma, γεογραφικό διαμέρισμα) Griechenlands und grenzt im Norden an die Staaten Albanien, die Republik Mazedonien und Bulgarien. Im Westen grenzt es an die Region Epirus und im Süden an Thessalien. Im Osten grenzt Makedonien am Fluss Nestos an das griechische Thrakien. Den Süden Makedoniens bildet die Küste des Ägäischen Meers und die Insel Thasos.
Die Fläche beträgt 34.177 Quadratkilometer und sie beheimatet 2.625.681 Einwohner [3]. Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von etwa 76,82 Einwohnern pro Quadratkilometer [3]. Auf dem Gebiet Makedoniens liegt die größte Ebene Griechenlands.

Klima

Das Klima in Makedonien ist allgemein kontinental und an den Küsten mediterran. Im Unterschied zu den anderen Regionen Griechenlands ist der Winter in Makedonien relativ kühl und reich an Niederschlägen. Der Frühling und der Sommer sind warm, mit vielen Sonnenstunden (>2000 Stunden) und wenig Niederschlägen.

Geschichte


Das Makedonische Reich unter Philipp II. (ca. 359 v. Chr.)



Makedonien zum Zeitpunkt von Philipps Tod (336 v. Chr.)



Der Feldzug Alexanders


Hauptartikel: Geschichte der Region Makedonien.
Die griechische Region Makedonien ist bereits seit sehr früher Zeit besiedelt.
Frühzeit
In der Tropfsteinhöhle von Petralona wurden 200.000 Jahre alte, fossile Knochen gefunden, die einem späten Vertreter von Homo heidelbergensis zugeschrieben wurden; aus Homo heidelbergensis ging später der Neandertaler hervor. In der gleichen Höhle wurden auch Aschereste eines Feuers vorgefunden, welches ca. 1,0 Million Jahre alt ist. Ob dieses Feuer durch Menschenhand entstand oder zufällig, ist unklar.
Antike
Das antike Makedonien am Nordwestrand des Ägäischen Meeres war ein Königreich in Nordgriechenland und stieg unter König Philipp II. (359-336 v. Chr.) zur Großmacht auf. Dieser beherrschte fast die gesamte Balkanhalbinsel.
Unter Philipps Sohn Alexander, später der Große genannt (336-323 v. Chr.) erreichte Makedonien den Höhepunkt seiner Macht und seine größte Ausdehnung. Unter dem Vorwand eines „Rachefeldzugs“ für den Persereinfall in Griechenland 170 Jahre zuvor, führte er 334 v. Chr. ein gesamtgriechisches Heer nach Kleinasien und besiegte in drei Schlachten – am Granikos, bei Issos und Gaugamela – die Perser vernichtend. Er eroberte nacheinander Ägypten und das Persische Kernland und dehnte sein Reich bis zum Hindukusch und zum Indus aus. Damit schuf er die Voraussetzung für die Hellenisierung ganz Vorderasiens. Nach Alexanders Tod im Jahr 323 v. Chr. in Babylon zerfiel das Großreich unter den Kämpfen seiner Nachfolger, der Diadochen.
Im Jahre 148 v. Chr. brach das Reich Makedoniens (Nordgriechenlands) zusammen und kam unter römische Herrschaft. Bei der Teilung des römischen Imperiums wurde im Jahre 395 die Provinz zum Byzanthinischen Reich geschlagen. 1430 kam Makedonien unter osmanische Herrschaft.
Neuzeit
1821 beteiligte sich Makedonien an den Kämpfen im Rahmen des Griechischen Unabhängigkeitskrieges, konnte aber nicht die Herrschaft des Osmanischen Reiches abschütteln. Dies gelang erst im Rahmen des 2. Balkankrieges 1913. Sie wurde anschließend Bestandteil des griechischen Staates.
 
Makedonien (griechische Region)

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(Weitergeleitet von Makedonien (griechische Provinz))
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen werden unter Makedonien (Begriffsklärung) aufgeführt.

Geografische Region
Makedonien
Γεωγραφικό διαμέρισμα ΜακεδονίαςBasisdatenStaat:GriechenlandVerwaltungsregion:Ostmakedonien und Thrakien[1]
Westmakedonien
ZentralmakedonienFläche:34.177 km²Einwohner:2.424.765 (2001 [2])
2.625.681 (2006 [3])Bevölkerungsdichte:70,95 Ew./km² [2]
76,82 Ew./km² [3]Hauptstadt:Thessaloniki [4]FIPS-codeGR-MAKWebsite:Seite des griechischen Ministeriums für Makedonien und ThrakienMakedonien (gelegentlich auch Mazedonien; griechisch Μακεδονία, Makedonía) ist eine geografische Region im Norden Griechenlands, die jenen Teil des historischen Makedoniens umfasst, der im heutigen Griechenland liegt.
Die Region besteht administrativ aus sämtlichen Präfekturen der Verwaltungsregionen Westmakedonien und Zentralmakedonien, den zwei westlichen Präfekturen der Verwaltungsregion Ostmakedonien und Thrakien sowie der autonomen Mönchsrepublik Athos.
Die größte Stadt und gleichzeitig wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Makedoniens ist Thessaloniki.
[h2]Inhaltsverzeichnis[/h2]
[Verbergen]
Geographie

Makedonien ist die größte geografische Region (geografiko diamerisma, γεογραφικό διαμέρισμα) Griechenlands und grenzt im Norden an die Staaten Albanien, die Republik Mazedonien und Bulgarien. Im Westen grenzt es an die Region Epirus und im Süden an Thessalien. Im Osten grenzt Makedonien am Fluss Nestos an das griechische Thrakien. Den Süden Makedoniens bildet die Küste des Ägäischen Meers und die Insel Thasos.
Die Fläche beträgt 34.177 Quadratkilometer und sie beheimatet 2.625.681 Einwohner [3]. Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von etwa 76,82 Einwohnern pro Quadratkilometer [3]. Auf dem Gebiet Makedoniens liegt die größte Ebene Griechenlands.

Klima

Das Klima in Makedonien ist allgemein kontinental und an den Küsten mediterran. Im Unterschied zu den anderen Regionen Griechenlands ist der Winter in Makedonien relativ kühl und reich an Niederschlägen. Der Frühling und der Sommer sind warm, mit vielen Sonnenstunden (>2000 Stunden) und wenig Niederschlägen.

Geschichte


Das Makedonische Reich unter Philipp II. (ca. 359 v. Chr.)



Makedonien zum Zeitpunkt von Philipps Tod (336 v. Chr.)



Der Feldzug Alexanders


Hauptartikel: Geschichte der Region Makedonien.
Die griechische Region Makedonien ist bereits seit sehr früher Zeit besiedelt.
Frühzeit
In der Tropfsteinhöhle von Petralona wurden 200.000 Jahre alte, fossile Knochen gefunden, die einem späten Vertreter von Homo heidelbergensis zugeschrieben wurden; aus Homo heidelbergensis ging später der Neandertaler hervor. In der gleichen Höhle wurden auch Aschereste eines Feuers vorgefunden, welches ca. 1,0 Million Jahre alt ist. Ob dieses Feuer durch Menschenhand entstand oder zufällig, ist unklar.
Antike
Das antike Makedonien am Nordwestrand des Ägäischen Meeres war ein Königreich in Nordgriechenland und stieg unter König Philipp II. (359-336 v. Chr.) zur Großmacht auf. Dieser beherrschte fast die gesamte Balkanhalbinsel.
Unter Philipps Sohn Alexander, später der Große genannt (336-323 v. Chr.) erreichte Makedonien den Höhepunkt seiner Macht und seine größte Ausdehnung. Unter dem Vorwand eines „Rachefeldzugs“ für den Persereinfall in Griechenland 170 Jahre zuvor, führte er 334 v. Chr. ein gesamtgriechisches Heer nach Kleinasien und besiegte in drei Schlachten – am Granikos, bei Issos und Gaugamela – die Perser vernichtend. Er eroberte nacheinander Ägypten und das Persische Kernland und dehnte sein Reich bis zum Hindukusch und zum Indus aus. Damit schuf er die Voraussetzung für die Hellenisierung ganz Vorderasiens. Nach Alexanders Tod im Jahr 323 v. Chr. in Babylon zerfiel das Großreich unter den Kämpfen seiner Nachfolger, der Diadochen.
Im Jahre 148 v. Chr. brach das Reich Makedoniens (Nordgriechenlands) zusammen und kam unter römische Herrschaft. Bei der Teilung des römischen Imperiums wurde im Jahre 395 die Provinz zum Byzanthinischen Reich geschlagen. 1430 kam Makedonien unter osmanische Herrschaft.
Neuzeit
1821 beteiligte sich Makedonien an den Kämpfen im Rahmen des Griechischen Unabhängigkeitskrieges, konnte aber nicht die Herrschaft des Osmanischen Reiches abschütteln. Dies gelang erst im Rahmen des 2. Balkankrieges 1913. Sie wurde anschließend Bestandteil des griechischen Staates.
 
Pavlos Melas

From Wikipedia, the free encyclopedia


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Pavlos Melas
Παύλος Μελάς1870 – 1904


NicknameZezasPlace of birthMarseille, FrancePlace of deathStatitsa, Kastoria (Macedonia)Allegiancehttp://en.wikipedia.org/wiki/Image:Flag_of_Greece.svgGreeceYears of service1891-1904RankCaptainBattles/warsGreek Struggle for MacedoniaPavlos Melas (Greek: Παύλος Μελάς) (March 29, 1870October 13, 1904) was an officer of the Hellenic Army, and he was among the first who organized and participated in the Greek Struggle for Macedonia
http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Pavlos_Melas_Portrait.jpg
Portrait of Pavlos Melas as a Lieutenant in the Greek Army


He was born in Marseilles, France in a family with origin from Northern Epirus. At an early age he moved to Athens to study, and later joined the Army, graduating from the Hellenic Army Academy as a Lieutenant of Artillery in 1891.
http://en.wikipedia.org/wiki/Image:PavlosMelas_statue_Thessaloniki.jpg
Statue of Melas in Thessaloniki


Melas, with the cooperation of Kastorian Ion Dragoumis, consul of Greece in then Ottoman occupied Monastir (now Bitola), Christos Kottas,and Germanos Karavangelis, metropolitan bishop of Kastoria, tried to raise money for the economic support of Greek efforts in Macedonia. After the Ilinden-Preobrazhenie uprising, he decided to enter Macedonia in June, 1904 to assess the situation and to see if there is any possibility of establishing a military unit to fight the Bulgarians (VMRO) and the Ottoman Turks.
In July, 1904 under the alias Captain Mikis Zezas, he reentered Macedonia with a small unit of men and fought against the VMRO until October 13, 1904 when he was killed after being surrounded by Ottoman forces in the village of Statista. The village with coordinates 40° 42' N 021° 16' E has since been renamed Melas in his honour.
After his death, Greek efforts became more intense, resulting in the interception of Bulgarian Komitadji efforts, especially in West and Central Macedonia, which joined Greece after the Balkan Wars.
He is considered to be a symbol of Greek Struggle for Macedonia and many of his personal belongings can be seen in the Museum of the Macedonian Struggle in Thessaloniki and Pavlos Melas Museum in Kastoria.
 
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