Auf Seite 96:
(...)Als während der zweiten Tageshäfte des 1. März 1992 das Referendum zu Ende ging, die
Wahlurnen nach Sarajewo geschafft wurden und die Auszählung begann, riegelten bewaffnete
Kräfte der SDS BH in einer organisierten Aktion mit über zwanzig Barrikaden die
Zufahrtsstraßen zur Hauptstadt ab und begannen damit, auf das Regierungszentrum vorzustoßen,
wobei es die ersten Toten gab. Der erste deutliche Hinweis darauf, dass das serbische Lager mit
dieser Maßnahme jedoch nicht den Krieg beginnen wollte, sondern vielmehr seine
Verhandlungsposition verbessern wollte, war die Erklärung des Crisis Headquater der SDS BH.
Dieses Gremium forderte noch am 1. März 1992, dass sofort alle Schritte in Richtung
Unabhängigkeit auszusetzen und die Verfassungsverhandlungen unverzüglich wieder
aufzunehmen seien(...)
Auf Seite 35:
(...)
Izetbegovic und Teilen der SDA wurde von verschiedenen Seiten unterstellt, Bosnien zu einer islamischen Republik transformieren zu wollen. Dahingehende Initiativen zu Verfassungsänderungen sind zumindest in den beiden historischen Sequenzen, die hier untersucht werden, nicht im Ansatz feststellbar.
(...)
Auf Seite 75:
(...)
Zudem wies der US-Botschafter darauf hin, dass die Öffentlichkeitsarbeit der SDS BH gegen die Person Izetbegovics und dessen angebliches Ziel eines islamischen Staats in den USA als reiner Rassismus wahrgenommen werde. (Zimmermann)
(...)
Auf Seite 37:
(...)Die beiden Parteigründer Radovan Karadzic und Momcilo Krajisnik hatten in den 80er Jahren wegen Beitrugs im Gefängnis gesessen.(...)
Allerdings glaubt eine große Zahl von Beteiligten und Experten bis heute, dass US-Botschafter
Zimmermann am 25. Februar 1992 dem bosnischen Präsidenten Izetbegovic geraten habe, das
Lissabon-Abkommen aufzukündigen, weswegen dann laut dieser These einige Wochen später
der Krieg ausbrach.216
Es gibt allerdings stichhaltige Beweise dafür, dass Baker, Eagleburger und
Zimmermann vorbehaltlos das Abkommen und die europäische Vermittlungsmission
unterstützten.
(...)
(...)
In der Fussnote zu 216...
216 Die Mehrheit der Autoren, die in ihren Publikationen den Ausbruch des Bosnienkrieges erwähnen, nutzen einzig
David Binders New York Times Artikel von 29.8.1993 als Beleg. Bei genauen Nachforschungen stellt sich aber
heraus, dass es nicht eine einzige nachprüfbare Quelle gibt, die den Verdacht Binders bestätigt: „The Bush
Administration was pushing the Europeans to recognize Bosnia as an independent country, with a Muslim led
Government (Izetbevogic) backed them (Lisbon agreement) off then when he became aware of United States plans
to push through recognition of his Government.” Laut Aussagen eines anonymen Diplomaten, den Binder
interviewt hatte, waren die USA überrascht, dass Izetbegovic das Abkommen angenommen hatte: „We were
surprised at what he had agreed to’ said a senior State Department official responsible for Yugoslav policy who
spoke on condition of anonymity”. Am 30.9.1993 antwortete Botschafter Zimmermann in einer Gegendarstellung in
der NYT: „The truth is the reverse (…) I encouraged him to stick by his commitment. I believe your assertions that
the United States encouraged Bosnia to scrub the Lisbon agreement (…) are wrong. I am aware of no such
encouragement to Bosnia; none was communicated to me or through me to Mr. Izetbegovic.” Die bis dato einzige
systematische Studie zum Bosnienkonflikt, die auch die Verfassungsverhandlungen analysiert, unterstützt
Zimmermanns Position: „Although the ambassador’s explanation hardly sounded like a ringing endorsement for the
Cutileiro plan, the United States was officially supportive of the EC efforts to find a constitutional solution to the
Bosnian crisis” (Burg/Shoup 1999: 116).
(...)
The U.S. role in scuttling this agreement is little known but nevertheless very well documented. It played a crucial role in precipitating the Bosnian war. U.S. efforts to wreck the Lisbon agreement began with the ambassador to Yugoslavia, Warren Zimmermann, who encouraged Izetbegović to reject the peace plan. A New York Times article notes, “Immediately after Mr. Izetbegović returned from Lisbon, Mr. Zimmermann called on him... ‘[Izetbegović] said he didn’t like [the Lisbon agreement],’ Mr. Zimmermann recalled. ‘I told him if he didn’t like it, why sign it?” According to former State Department official George Kenney, “Zimmermann told Izetbegović... [the United States will] recognize you and help you out. So don’t go ahead with the Lisbon agreement[emphasis added].”
Zimmermann himself has publicly denied blocking the Lisbon agreement, but there is a considerable body of evidence that suggests he did block it. The former Canadian ambassador to Yugoslavia James Bissett provides this account:
Within days of the Lisbon agreement... Zimmermann flew to Sarajevo and met with Izetbegović. Upon finding that Izetbegović was having second thoughts about the agreement... the ambassador suggested that if he withdrew his signature, the United States would grant recognition to Bosnia as an independent state [emphasis added]. Izetbegović then withdrew his signature and renounced the agreement.
In other words, Zimmermann offered Izetbegović a direct incentive—U.S. recognition—in exchange for rejection of the Lisbon agreement.
American efforts to undermine the plan extended well beyond the U.S. Embassy in Belgrade. An official Dutch investigation offered this account: “[Secretary of State] Baker’s policy was now directed at preventingIzetbegović from agreeing to the Cutilerio plan... and informing him [Izetbegović] that the United States would support his government in the UN if any difficulties should arise.” In addition Baker “urged his European discussion partners to halt their plans” for decentralizing authority in Bosnia.
It is interesting to note that the section of the Dutch report that discusses this period is entitled, “The Cutileiro Plan and its Thwarting by the Americans.” According to EC mediator Lord Peter Carrington the “American administration made it quite clear that the proposals of Cutileiro... were unacceptable.” Lord Carrington also claimed that U.S. officials “actually sent them [the Bosnians] a telegram telling them not to agree” to Cutileiro’s proposed settlement.
(...)
History News Network
David N. Gibbs is professor of history and government at the University of Arizona. This article draws from his recent book, First Do No Harm: Humanitarian Intervention and the Destruction of Yugoslavia (Vanderbilt University Press, 2009). Readers who wish to find source material for the quotes above can contact Professor Gibbs, dgibbs@arizona.edu.
Schon klar. Der Hass schäumt wieder über.
Ich bin ganz konkret und fair auf Heider eingegangen und hab die Mängel sachlich begründet.
Zu behaupten das Binders Artikel durch keine glaubhafte Quelle bestätigt wird ist schlichtweg falsch.
Das du mit mir keine Diskussion führst ist offensichtlich, du kämpst da irgendwie gegen dich selber und beisst dich fest.
Alle vier Karten sind nebeneinander dargestellt und du faselst irgendetwas von Enklavisierung der Bosniaken.
Das ist doch das selbe Muster wie bei Filipovic wo du 95% des Artikels ausklammerst und zwei Sätze rauspickst.
Was für Beweise willst du denn noch? Realisierst du das überhaupt?
Gibt's bei dir kein Gefühl das "Stopp" sagt, "irgendetwas läuft bei meiner Quellenauswertung falsch"????
Zunächst einmal zum Thema "Enklavisierung". Das Wort das du in goebbilscher Manier runterbetest.
in der Heider Dissertation stehen vier Vorschläge zur Gebietsaufteilung als Karten nebeneinander.
1) Cutileiro Vorschlag
2) HDZ Vorschlag
3) SDA Vorschlag
4) SDS Vorschlag
Wenn man sich den SDA Vorschlag anschaut muss man sich unweigerlich fragen warum du deren Enklavisierung der Serben in Zentral oder West BiH nicht thematisierst? Ich mein die Karten sind direkt nebeneinender. Wie möchtest du dich denn jetzt rausreden?
Das ist ein eindeutiger Beweis für deine selektive Wahrnehmung. Das ist schlicht krank.
Tobias Heider schrieb:Obwohl das bosnische Lager die Idee einer ethnischen Teilung ablehnte, setzten SDA und HDZ BH genauso wie die SDS BH ab Sommer 1991 Parteiausschüsse ein, die herausfinden sollten, mit welchen Gemeinden jeweils kroatisch, serbisch oder muslimisch dominierte Kantone, oder noch schwächer, Regionen, gebildet werden könnten. Laut Kljuic sollte die Arbeit der Ausschüsse die Positionen der drei Regierungsparteien harmoninsieren. Für SDA sowie HDZ BH war jedoch ausschließlich eine Änderung der Verwaltungsgrenzen im Rahmen einer Dezentralisierung vorstellbar. Die Ziehung staatlicher Grenzen innerhalb der bosnischen Republik war dagegen inakzeptabel. Aus Sicht des serbischen Lagers war die Bildung ethnischer Kantone mit staatlichen Attributen jedoch bereits ein Kompromiss zur Forderung dreier souveräner Kleinstaaten. Karadzic sah die Bildung dreier ethnischer Kleinstaaten in einer losen bosnischen Konföderation unter dem Stichwort Kontonisierung als einzige Alternative zum Verbleib in der BRJ oder aber einen Krieg, wie er am 6. November 1991 gegenüber der Agentur Tanjug offen erklärte
Tobias Heider schrieb:Das bosnische Lager verfolgte mit dem serbischen, aber auch dem kroatischen unvereinbare institutionelle und territoriale Ziele bezüglich der inneren Verfasstheit Bosniens. Es wollte den multiethnischen Einheitsstaat beibehalten und konnte sich im Rahmen einer Verfassungsreform lediglich eine sehr begrenzte Dezentralisierung im Sinne der partiellen Stärkung der bereits existierenden Regionen vorstellen. Das serbische sowie [Anm.: in einem Zeitabschnitt]das kroatische Lager wollten Bosnien in drei ethnische Kleinstaaten aufteilen, die maximal in einem losen Staatenbund zusammenhängen würden. Die Vorstellungen des serbischen Lagers waren insbesondere deswegen nicht kompromissfähig, weil Anspruch auf etwa dreißig nicht-serbische Gemeinden erhoben wurde.
Tobias Heider schrieb:Das bosnische Lager hatte grundsätzlich einer Kantonisierung zugestimmt, wenn diese sich an regionalen, wirtschaftlichen und infrastrukturellen Prinzipien orientieren würde.
Tobias Heider schrieb:...Cutileiro und sein Mitarbeiter Darwin hatten dafür ein überabeitetes
Abkommen vorgelegt, was etwas stärker als das Lissaboner-Abkommen auf die Position des
bosnischen Lagers einging, da auch einige Kriterien zur Bestimmung der Kantone genannt
wurden, die auf die bereits bestehenden bosnischen Regionen zutrafen. Als sich Karadzics Delegation weigerte, das neue Dokument anzunehmen, zog Carrington zum ersten Mal eine rote Linie, was die Kompetenzen der Kantone und des Gesamtstaates anging. Carrington machte dem serbischen Lager deutlich, dass ein föderales System bereits das Maximum dessen sei, was ICY und EPZ akzeptieren würden. Einen bosnischen Staatenbund schloß er katergorisch aus.Darüber hinaus warb Carrington gegenüber dem serbischen Lager für die überarbeiteten Verfassungsprinzipien. Und als dies nicht fruchtete, drohte der ICY-Vorsitzende zum ersten Mal, dass das serbische Lager dafür verantwortlich gemacht werden könne, wenn infolge seiner Weigerung sich die Lage verschlechtern würde.
Tobias Heider schrieb:...Am 12. März 1992 schaltete sich das Europäische Parlament (EP) per Entschließung in die Debatte um die Verfassungsreform ein. Zum ersten Mal bezog ein Organ der EG eindeutig Stellung für das bosnische Lager. Das EP forderte die Aufrechterhaltung der multiethnischen Bürgerrepublik und eine Korrektur des europäischen Vermittlungsansatzes. Cutileiro sollte laut EP ganz auf das ethnische Kriterium verzichten, weil dies gegen europäische Werte und Normen verstoße. Zudem forderte das EP die Einbeziehung der multiethnischen Oppositionsparteien an den Verfassungsverhandlungen und warnte Serbien und Kroatien vor Einmischung in die inneren Angelegenheiten Bosniens und die Verletzung der bosnischen Außengrenzen.
Tobias Heider schrieb:...Seit dem Abkommen von Lissabon drängte der US-Botschafter in Belgrad, Zimmermann, seinen Außenminister zur raschen Anerkennung Bosniens, um insbesondere das serbische Lager vor Teilungsversuchen abzuschrecken. Unter dem Eindruck des erfolgreich verlaufenen Referendums und der Militäraktion des serbischen Lagers entschied sich US-Außenminister Baker während einer internen Besprechung mit engen Mitarbeitern am 2. März 1992 zur schnellen Anerkennung Bosniens sowie der anderen drei Teilrepubliken. Mit Blick auf Bosnien folgte Baker laut eigener Angaben der Argumentation seines Stellvertreters Eagleburger. Dieser hatte vor einer halbherzigen und verzögerten Anerkennungspolitik gewarnt, weil diese Serbien und Kroatien in ihren Teilungsplänen nur bestärken würde: „My concern all along has been that a halfway policy on recognition would invite Serbia and Croatian adventurism in Bosnia-Herzegovina” (Baker 1995: 640). Eagleburgers zweites Argument für eine schnelle Anerkennung Bosniens war, daß sich die bosnische Regierung und die Mehrheit der Bevölkerung vorbildlich an alle internationalen Vorgaben gehalten und bislang auf unilaterale Schritte verzichtet hatten. Dieses Verhalten müsse laut Eagleburger durch eine schnelle Anerkennung belohnt werden:
Um es kurz zu machen sie ist teilweise nicht besonders gut recherchiert. Ein Beispiel: (...)Als während der zweiten Tageshäfte des 1. März 1992 das Referendum zu Ende ging, die Wahlurnen nach Sarajewo geschafft wurden und die Auszählung begann, riegelten bewaffnete Kräfte der SDS BH in einer organisierten Aktion mit über zwanzig Barrikaden die Zufahrtsstraßen zur Hauptstadt ab und begannen damit, auf das Regierungszentrum vorzustoßen, wobei es die ersten Toten gab. Der erste deutliche Hinweis darauf, dass das serbische Lager mit dieser Maßnahme jedoch nicht den Krieg beginnen wollte, sondern vielmehr seine Verhandlungsposition verbessern wollte, war die Erklärung des Crisis Headquater der SDS BH. Dieses Gremium forderte noch am 1. März 1992, dass sofort alle Schritte in Richtung Unabhängigkeit auszusetzen und die Verfassungsverhandlungen unverzüglich wieder aufzunehmen seien(...)Das am gleichen Tag der Ramiz Delalic den serbischen Brautvater mitten auf der Strasse ermordete, findet in der Ursachen Betrachtung keinen Raum.
Ramiz Delalic wurde nach der Tat berühmt, wurde als Patriot gefeiert, in TV Shows eingeladen, und zum Kommandanten in der ABiH ernannt. Die offensichtlich engen Beziehungen zwischen Delalic und Izetbegovic werden nicht thematisiert.
Tobias Heider schrieb:....Zudem blieb das serbische Lager nicht bei rhetorischen Störmaßnahmen. Die Versuche, mit gezielten gewaltätigen Maßnahmen das Referendums zu verhindern, begannen am 26. Februar 1992, als Anhänger der SDS BH versuchten, die größte und älteste Moschee in Bosnien, die Ferhadija in Banja Luka, zu sprengen. Die Kalkulation bei dieser Aktion war einfach: Man wollte die Gesellschaft polarisieren und für so viel Tumult und ethnisch motivierte Gewalt sorgen, dass das zwei Tage später beginnende Referendum aus Sicherheitsgründen verschoben werden müsste. Das bosnische Lager erkannte diese Falle und es gelang nach einem Aufruf Izetbegovics, Racheackte zu verhindern. Izetbegovic am 27.3 und darauf folgend: This is an attempt to provoke conflicts (…) we are not condemning and blaming the Serbian people for this vandalistic attack, but some individual extremists. Moreover, the Muslim people should restrain themselves and not respond to similar things. Temples are sacred for us...
Ratko schrieb:Mal abgesehen davon das der Mord am 1.März ein allgemein bekannter Eckpunkt in der Konfliktchronologie BiHs darstellt und es wirklich seltsam ist, das dieses Verbrechen in so einer umfangreichen Dissertation aussen vor gelassen wird, ist die spätere Karriere Delalics doch bezeichnend im Beurteilen der bosniakischen Führung (SDA), die schon Mitte 91 Paramilitärische Einheiten als bewaffneten Arm der Partei unterhielt und zur Third World Relief Agency (TWRA) Kontakte knüpfte, die weltweit Islamisten finanziell unterstützte.
Das heißt dieses ganze Themenfeld wird von Heider schlicht ausgeklammert.
In der ganzen Dissertation (349) findet man zum Thema Islamismus und Izetbegovics wirken innerhalb der "Mladi Musllimani", was viel über Izetbegovics Motivation enthüllen würde, nur die folgenden Hinweise:
Ratko schrieb:Also das Thema wird von Heider nicht nur ausgeklammert sondern auch als Rassismus Vorwurf stehen gelassen. Das ist unhaltbar. Vielleicht war es Faulheit aber das Izetbegovic wegen islamistischer Umtriebe verurteilt wurde muss in der Dissertation thematisiert werden.
Aber nein Heider macht es andersherum. Über Karadzic darf man folgendes lesen... Die beiden Parteigründer Radovan Karadzic und Momcilo Krajisnik hatten in den 80er Jahren wegen Beitrugs im Gefängnis gesessen.(...)
Tobias Heider schrieb:Izetbegovic und Teilen der SDA wurde von verschiedenen Seiten unterstellt, Bosnien zu einer islamischen Republik transformieren zu wollen. Dahingehende Initiativen zu Verfassungsänderungen sind zumindest in den beiden historischen Sequenzen, die hier untersucht werden, nicht im Ansatz feststellbar.
Tobias Heider schrieb:Why don’t you participate in the referendum on independence and come to terms with the fact that with 30 percent of the population Serbs can’t expect to dictate the outcome? By participating you can at
least affect the timing and content of independence. Your branding of Izetbegovic as a dangerous fundamentalist is
seen in my country as racism
Ratko schrieb:Dieser Dissertation darf man auch mangelnde Objektivität vorwerfen!
Auf Seite 92 dürfen wir folgendes lesen:
..........Heider zu folge gibt es niemanden der Binders Artikel glaubhaft belegt.
Was ist mit George Kenney ranghoher Mitarbeiter des State Departments und Leiter des "Yugoslav Desk"?
Gibbs schrieb:"The three ethnic groups all agreed to the plan in principle on March 17, presumably because it was better than civil war. Crucially, the Izetbegović government also agreed. With U.S. encouragement, the Croats and Muslims both withdrew from the agreement – effectively reneging on their previous commitments – during March 25-26, 1992. The Cutileiro plan was never implemented, and full scale war commenced within two weeks.
Within days of the Lisbon agreement... Zimmermann flew to Sarajevo and met with Izetbegović. Upon finding that Izetbegović was having second thoughts about the agreement... the ambassador suggested that if he withdrew his signature, the United States would grant recognition to Bosnia as an independent state [emphasis added]. Izetbegović then withdrew his signature and renounced the agreement.
Ratko schrieb:Also Gibbs sagt im Gegensatz zu Heider das die Sabotage des Cutileiro Plans durch die US Diplomaten sehr gut dokumentiert ist und bezieht sich unter anderem auch auf George Kenney.
George Kenney wird von Heider nicht einmal erwähnt. Ein weiterer Fauxpas
Ratko schrieb:Fazit:
Heiders Dissertation weist zum Teil erhebliche Mängel in der Recherche auf und ist tendenziös unobjektiv.
Deine selektive Wahrnehmung findet nach dem Filipovic Fiasko einen weiteren Höhepunkt: Das Heider Fiasko. Seitenlang beklagst du die Enklavisierung der Bosniaken durch den SDS Vorschlag wobei der SDA Vorschlag nach deinen Kriterien einer Enklavisierung dem selben Muster folgt. Beide Vorschläge (Karten) sind in der Dissertation direkt nebeneinander dargestellt. Vollkommen ungefiltert übernimmst du Heiders Rückschlüsse ohne diesen auch nur Ansatzweise zu hinterfragen.
Offensichtlicher geht es nicht mehr.
Ihr belügt euch selber. Aus irgendeinem Grund meint man mit den Serben kann man nicht in Jugoslawien zusammen leben und zwar unabhängig von Milosevic und Karadzic.
Genau das ist auch der Grund warum BiH nicht funktioniert.
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